Laut Spiegel.de gab es einen Cyberangriff auf einen Zulieferer von Tankstellen in Deutschland. Dort haben Hacker wohl die Systeme eines großen deutschen Kraftstoff-Zulieferers lahmgelegt. Dadurch können aktuell wohl keine Tankwagen beladen werden. Auch Mineralölkonzern Shell ist wohl von der Attacke betroffen.
Laut der Website des Spiegel wurde der Tanklogistiker Oiltanking ein Opfer eines Cyberangriff. Das bestätigte das Unternehmen am Montag wohl dem „Handelsblatt“. Von der Attacke betroffen ist anscheinend der Mineralölhändler Mabanaft, wie Oiltanking ein Tochterunternehmen der Hamburger Firmengruppe Marquard & Bahls.
Benzinversorger arbeitet mit Notfallplänen
Dem Bericht zufolge schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung an seine Geschäftspartner: »Wir arbeiten daran, das Problem gemäß unseren Notfallplänen zu lösen.« Spezialisten seien auf der Suche nach der Ursache. Betroffen sei unter anderem die Be- und Entladung der Tanklager, schreibt das Blatt weiter. Da diese im Wesentlichen automatisiert geschehe und manuell nur eingeschränkt möglich sei, könnten die Tanklaster derzeit nicht beladen werden.
13 Tanklager in Deutschland betroffen
Das Unternehmen Oiltanking betreibt in Deutschland nach eigenen Angaben insgesamt 13 Tanklager. Die meisten Kunden sind wohl mittelständische Unternehmen, aber auch der Großkonzern Shell. Auf Nachfrage des „Handelsblatt“ bei Shell, wie stark die Auswirkungen auf Deutschland sein werden: „Mögliche Auswirkungen auf unsere Versorgungsketten können zum gegenwärtigen Zeitpunkt über alternative Ladepunkte ausgeglichen werden.“
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