Studie: Digitale Mitarbeitererfahrung verbessert die Cybersicherheit

B2B Cyber Security ShortNews
Anzeige

Beitrag teilen

Neun von zehn Führungskräften sind überzeugt, dass ihr Unternehmen gewinnt, wenn sie digitale Mitarbeitererfahung priorisieren, so die Ergebnisse einer Umfrage. Bei der Umsetzung gibt es noch erhebliche Defizite: Mitarbeitende stehen dem Prinzip skeptisch gegenüber und technische Hürden führen zu Frustration.

93 % der Sicherheitsfachleute sagen, dass die Priorisierung der Digital Employee Experience (digitale Mitarbeitererfahung, DEX) einen positiven Einfluss auf die Cybersicherheitsstrategien eines Unternehmens hat. Diese Einschätzung hat einen durchaus validen Hintergrund, denn 6 von 10 Mitarbeitern umgehen Sicherheitsvorgaben ihres Unternehmen, wenn diese als „Hürde“ in ihrer täglichen Arbeit wahrgenommen werden. Firmenweite Sicherheitsmaßnahmen müssen daher nicht nur technisch ausgereift sein, sondern vor allem von der Belegschaft friktionslos genutzt werden können. Das ist ein Ergebnis des „Report zur digitalen Mitarbeiterbefragung 2024“ von Ivanti.

Anzeige

„Kosten und Budget sind die häufigsten Hindernisse bei der Priorisierung von DEX. Die Messung der Mitarbeitererfahrung im Umgang mit Technologie ist entscheidend für das Verständnis der Auswirkungen, aber viele Unternehmen verfolgen diese wichtigen Kennzahlen nicht“, erläutert Jeff Abbott, CEO von Ivanti. „Durch die effektive Messung von DEX erhalten Unternehmen eine einheitliche, verwertbare Sicht auf das Mitarbeitererlebnis. Diese Perspektive ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung und strategische Investitionen zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements, der Produktivität und der Cybersicherheit.“

IT-Mitarbeiter halten DEX für Modeerscheinung

Die wichtigsten Ergebnisse des Reports:

Anzeige
  • IT-Mitarbeitende stehen DEX skeptisch gegenüber: IT-Fachleute stehen DEX skeptischer gegenüber als andere Mitarbeiter. So geben 60 % der IT-Fachleute (60 %) an, dass sie den Begriff DEX für ein Modewort halten – ohne praktische Anwendung im Arbeitsalltag. In Anbetracht der Arbeitsbelastung, des Stresses und des Burnout-Risikos ist es unerlässlich, die Einführung von DEX für IT-Teams zu priorisieren. Da IT-Teams für die Umsetzung von DEX im gesamten Unternehmen verantwortlich sind, sollte die Auseinandersetzung mit ihren eigenen digitalen Erfahrungen oberste Priorität haben.
  • Technische Hürden beeinträchtigen nicht nur die Produktivität, sondern auch die Cybersicherheit: 61 % der Büroangestellten sind aufgrund ihrer technischen Tools frustriert. Langsame IT und Ausfälle beeinträchtigen sowohl die Produktivität als auch die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und die Arbeitsmoral. Diese Frustration kann Mitarbeitende dazu verleiten, Sicherheitsprotokolle zu umgehen: So geben fast zwei von drei Personen (61 %) an, bei der Arbeit unsichere Workarounds zu verwenden.
  • CIOs können ihre Rolle im Unternehmen aufwerten, wenn sie DEX unterstützen: Mehr als drei von vier Führungskräften sind überzeugt, dass CIOs an Einfluss bei anderen Führungskräften gewinnen, wenn sie DEX priorisieren.

Der Report zeigt, dass sich Führungskräfte über das Potenzial von DEX durchaus bewusst sind. Mehr als 90 % sagen, dass eine positive Benutzererfahrung die Produktivität, Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden verbessert. Doch nur 42 % der IT-Fachleute glauben, dass die Führungskräfte ihres Unternehmens den Wert von DEX wirklich kennen.

Mehr bei Ivanti.de

 


Über Ivanti

Die Stärke der Unified IT. Ivanti verbindet die IT mit dem Sicherheitsbetrieb im Unternehmen, um den digitalen Arbeitsplatz besser zu steuern und abzusichern. Auf PCs, mobilen Geräten, virtualisierten Infrastrukturen oder im Rechenzentrum identifizieren wir IT-Assets – ganz gleich, ob sie sich On-Premise oder in der Cloud verbergen. Ivanti verbessert die Bereitstellung des IT-Services und senkt Risiken im Unternehmen auf Basis von Fachwissen und automatisierten Abläufen. Durch den Einsatz moderner Technologien im Lager und über die gesamte Supply Chain hinweg hilft Ivanti dabei, die Lieferfähigkeit von Firmen zu verbessern – und das, ohne eine Änderung der Backend-Systeme.


Passende Artikel zum Thema

Kampagne der APT-Gruppe UNC5174

Ein Threat Research Team (TRT) hat eine laufende Kampagne der chinesischen APT-Gruppe UNC5174 aufgedeckt, die auf Linux-basierte Systeme in westlichen ➡ Weiterlesen

Nordkoreanische staatlich unterstützte Bedrohungsgruppe

Das Unit 42-Team hat neue Forschungsergebnisse veröffentlicht, die eine ausgeklügelte Kampagne von Slow Pisces (auch bekannt als Jade Sleet, TraderTraitor, ➡ Weiterlesen

Hacker: Bildungsverlag verliert wohl Terabytes an Daten

Pearson, ein weltweit führendes Unternehmen im Bildungsbereich, wurde Opfer eines Cyberangriffs, bei dem Kundendaten kompromittiert wurden. Laut verschiedener Medien sollen ➡ Weiterlesen

Nordkoreanische APT-Gruppe nutzt russische Internet-Infrastruktur

Eine neue Experten-Analyse zur nordkoreanischen APT-Gruppe Void Dokkaebi. Die Untersuchung zeigt, wie die Gruppe gezielt russische Internet-Infrastruktur nutzt, um Krypto-Diebstähle ➡ Weiterlesen

Fehlerhafte ASUS-Software lässt Malware-Installationen zu 

Die vorinstallierte ASUS DriverHub-Software weist eine kritische Sicherheitslücke auf, die Angreifern Remote-Code-Ausführung von Malware ermöglicht. Durch die fehlerhafte Prüfung von ➡ Weiterlesen

Play-Ransomware nutzt Windows Zero-Day-Schwachstelle 

Die Ransomware-Gruppe Play und verbündete Gruppen nutzen laut Symantec einen Exploit der auf die Zero-Day-Sicherheitslücke CVE-2025-29824 abzielt. Die Schwachstelle wurde ➡ Weiterlesen

Mit Exposure-Management gegen Ransomware

Ein führendes Unternehmen für IT-Sicherheit hat seinen aktuellen Cybersicherheitsbericht veröffentlicht. Nur ein Viertel der deutschen Sicherheitsexperten ist optimal auf Ransomware-Angriffe ➡ Weiterlesen

Samsung-Server-Software von Exploit attackiert

In Samsung MagicINFO 9 wurde bereits im August 2024 eine Schwachstelle entdeckt. Nachdem im April ein Forschungsbericht veröffentlicht wurde, tauchte ➡ Weiterlesen