ChatGPT hat ein Vertrauensproblem – das hat eine Umfrage von Malwarebytes ergeben. 81 Prozent der Befragten, die mit ChatGPT vertraut sind, sind der Meinung, dass ChatGPT ein potenzielles Sicherheitsrisiko für sie selbst oder ihr Unternehmen darstellen könnte.
Zum Hype selbst: Trotz der enormen Medienberichterstattung und den Wellen, die ChatGPT online geschlagen hat, stimmten nur 35 Prozent der Aussage „Ich bin mit ChatGPT vertraut“ zu. Darüber hinaus konnten nur zehn Prozent der Befragten, die überhaupt mit ChatGPT vertraut waren, der Aussage „Ich vertraue den von ChatGPT bereitgestellten Informationen“ uneingeschränkt zustimmen. Allerdings: 63 Prozent stimmen hier explizit nicht zu! Die Aussage „Die von ChatGPT bereitgestellten Informationen sind korrekt“ fand in dieser Gruppe ebenfalls nur zwölf Prozent Zustimmung – und 55 Prozent Ablehnung.
ChatGPT: Begeisterung Ja – Vertrauen Nein
Das Misstrauen gegenüber ChatGPT geht jedoch noch viel tiefer: 81 Prozent der Befragten, die mit ChatGPT vertraut sind, sind der Meinung, dass ChatGPT ein potenzielles Sicherheitsrisiko für sie selbst oder ihr Unternehmen darstellen könnte.
Rund die Hälfte (52 Prozent) forderte sogar eine temporäre Zwangspause bei der Weiterentwicklung von ChatGPT, damit Regierungen und Regulatoren die Möglichkeit bekommen, Gesetze und Vorschriften zu erlassen, die ChatGPT und generative KI in ein regulatorisches Gerüst einbetten. Ähnliche Forderungen wurden bereits von verschiedenen Tech- und KI-Experten Anfang des Jahres geäußert, darunter OpenAI-CEO Sam Altman selbst.
- Nur 12 Prozent der Befragten, die mit ChatGPT vertraut sind, stimmen zu, dass die von ChatGPT bereitgestellten Informationen korrekt sind.
- 81 Prozent zeigen sich besorgt über mögliche Sicherheitsrisiken für sie oder ihr Unternehmen.
- 63 Prozent misstrauen Informationen von ChatGPT.
- 52 Prozent fordern, dass die Weiterentwicklung von ChatGPT pausiert wird, um Gesetze und Vorschriften zu erlassen, die ChatGPT und generative KI in ein regulatorisches Gerüst einbetten.
Im Rahmen einer „Consumer Pulse“-Umfrage, die Malwarebytes zwischen dem 29. und 31. Mai 2023 über die Plattform Alchemer Survey durchführte, zeigten die Befragten tiefe Vorbehalte gegenüber dem dialogbasierten Chatbot von OpenAI – entgegen dem Hype, den er in den vergangenen Monaten erfahren hat.
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