Wie das Online-Magazin Wired berichtet, hat ein belgischer Forscher mit Teilen im Wert von nur 25 US-Dollar ein Tool erstellt, ist damit in das Satelliten-Netzwerk Starlink eingedrungen und hat benutzerdefinierter Code im System ausgeführt. Starlink will das Problem bereits mit Updates behoben haben.
Starlink von Elon Musk hat bereits mehr als 3.000 Kleinsatelliten in die Umlaufbahn gebracht. Dieses Satellitennetzwerk überträgt Internetverbindungen zu schwer erreichbaren Orten auf der Welt und war während des russischen Krieges in der Ukraine eine wichtige Verbindungsquelle. Tausende weitere Satelliten sind für den Start geplant. Jetzt hat der belgischer Forscher Lennert Wouters diese Satellitenkomponenten gehackt.
Hack: Hardware für 25 Dollar reichten aus
Auf der Black-Hat-Sicherheitskonferenz in Las Vegas wird Wouters detailliert darlegen, wie eine Reihe von Hardware-Schwachstellen es einem Angreifer ermöglicht auf das Starlink-System zuzugreifen und benutzerdefinierten Code auf den Geräten auszuführen.
Um auf die Software der Satellitenschüssel zuzugreifen zerlegte Wouters eine von ihm gekaufte Schüssel, erstellte ein benutzerdefiniertes Hacking-Tool, das an die Starlink-Schüssel angeschlossen werden kann. Das Hacking-Tool, eine Leiterplatte, verwendet handelsübliche Teile die etwa 25 US-Dollar kosten. Kaum angeschlossen wurde der Fehlerinjektionsangriff gestartet, der das System vorübergehend kurzschließt um die Sicherheitsmaßnahmen von Starlink zu umgehen.
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