Neu entdeckt: Buer-Malware-Dropper

Sophos News

Beitrag teilen

Sophos Rapid Response Team entdeckt neue Buer-Malware. Ein schnelles Einschreiten von Spezialistenteams kann Unternehmen vor größeren Schäden durch Cyberangriffe bewahren.

Nachdem Sophos mit seinen Rapid Response Service offiziell Ende Oktober 2020 live gegangen ist, haben die Security-Spezialisten den ersten bekannten Einsatz des Buer-Malware-Droppers zur Einschleusung von Ransomware entlarvt. Sophos Rapid Response hat diese Entdeckung während der Entschärfung einer Ryuk-Ransomware-Attacke gemacht, die Teil einer ganzen Welle von Ryuk-Angriffen mit neuen Tools, Techniken und Verfahren ist. Bei diesem Vorfall setzten die Angreifer eine neue Variante von Buer ein, um die Ryuk-Ransomware zu starten. Anschließend intensivierten die Kriminellen ihren Angriff, indem sie Buer mit anderen Arten von Loader-Malware kombinierten.

Buer Loader’s Malware-as-a-Service

Erst kürzlich hatte Sophos im Whitepaper “Hacks for Sale: Inside Buer Loader’s Malware-as-a-Service” die Brisanz und Gefährlichkeit des Buer-Malware-Droppers beschrieben und wie er Windows-PCs kompromittiert, um Schadprogramme einzuschleusen.

„Es zeigt sich zunehmend, dass Zeit bei einem Angriff von entscheidender Bedeutung ist. Die Angreifer sind kreativ und versuchen mit multiplen Techniken, ihre Schadsoftware ins Unternehmen einzuschleusen. Ist die Malware einmal im Unternehmen, zählt buchstäblich jede Minute zwischen der initialen Kompromittierung und der Neutralisierung des Angriffs“, sagt Joe Levy, Chief Technology Officer bei Sophos. „Fortschrittliche Angriffe können einen Geschäftsbetrieb schnell zum Stillstand bringen. IT-Manager, die einen Ransomware-Angriff persönlich erlebt haben, wissen das nur zu gut. Sophos Rapid Response kann zur Vermeidung oder Eingrenzung von Schäden durch Angriffe enorme Hilfe leisten. Der Service stoppt die Attacke und übernimmt die dafür nötigen komplexen und zeitaufwändigen Prozesse.“

Mehr dazu bei Sophos.com

 


Über Sophos

Mehr als 100 Millionen Anwender in 150 Ländern vertrauen auf Sophos. Wir bieten den besten Schutz vor komplexen IT-Bedrohungen und Datenverlusten. Unsere umfassenden Sicherheitslösungen sind einfach bereitzustellen, zu bedienen und zu verwalten. Dabei bieten sie die branchenweit niedrigste Total Cost of Ownership. Das Angebot von Sophos umfasst preisgekrönte Verschlüsselungslösungen, Sicherheitslösungen für Endpoints, Netzwerke, mobile Geräte, E-Mails und Web. Dazu kommt Unterstützung aus den SophosLabs, unserem weltweiten Netzwerk eigener Analysezentren. Die Sophos Hauptsitze sind in Boston, USA, und Oxford, UK.


 

Passende Artikel zum Thema

regreSSHion: größte Sicherheitslücke seit log4shell

Sicherheitsforscher melden mit regreSSHion eine der bedeutendsten Entdeckungen von Sicherheitslücken der letzten Jahre, in Bezug auf Ausmaß und potenziellen Auswirkungen. ➡ Weiterlesen

Bitterfeld: Ransomware-Attacke kostete 2,5 Millionen Euro

Der Cyberangriff mit Ransomware auf den Landkreis Bitterfeld vor drei Jahren zeigt die unbequeme Wahrheit: es dauerte Jahre die IT ➡ Weiterlesen

Neue Ransomware-Variante Fog entdeckt

Über die Bedrohungsakteure der neuen Ransomware-Variante namens Fog ist noch nicht viel bekannt. Bisher sind nur US-Amerikanische Organisationen davon betroffen ➡ Weiterlesen

Cyberversicherungen liegen im Trend

Cyberversicherungen liegen im Trend: Ein Anbieter von Security Operations veröffentlicht die Ergebnisse seines jährlichen State of Cybersecurity: 2024 Trends Report. ➡ Weiterlesen

Europol: Fast 600 kriminelle Cobalt Strike-Server ausgeschaltet

Alte und unlizenzierte Versionen von Cobalt Strike, das eigentlich legitime Testtool von Pentestern und Red-Teams, sind in den Händen von ➡ Weiterlesen

Kinsing-Malware – Millionen Angriffe täglich

Seit 2019 ist Kinsing-Malware, die insbesondere Cloud-Native-Infrastrukturen angreift, ständig auf dem Vormarsch. Eine neue Studie stellt Angriffstechniken und -taktiken der ➡ Weiterlesen

Ransomware: Verschlüsselte Backups – verdoppeltes Lösegeld 

Wenn das Backup beim Ransomware-Angriff zum Problem wird: Cyberkriminelle richten ihre Verschlüsselungstaten auch auf Backups aus. Warum? Weil so noch ➡ Weiterlesen

Komplexe IT-Sicherheit: 450 Endgeräte – 3 IT-Mitarbeiter

Viele Unternehmen verwenden mehrere Sicherheitslösungen gleichzeitig. Das führt zu einer hohen Komplexität. Malwarebytes hat in einer internationalen Umfrage 50 Unternehmen ➡ Weiterlesen