Vor wenigen Tagen gab es einen Hackerangriff auf den Stromanbieter Tibber und seinen Verkaufs-Store. Laut Anbieter haben die Hacker zwar Daten entwendet, es sollen sich aber dabei nicht um Zahlungsdaten handeln.
Wie der Anbieter Tibber selbst mitteilte, war bei der Attacke der Onlineshop des Stromanbieters betroffen. Bereits am 11. November wurden die erbeuteten Daten im Darknet angeboten. Laut Tibber wurden Daten wie E-Mail-Adressen und Nutzernamen von rund 50.000 deutschen Kundinnen und Kunden des Tibber Store entwendet. Nicht betroffen sollen Passwörter, Zahlungs-, Geburts- oder Stromverbrauchsdaten oder genaue Adressen sein. Der Angriff fand statt auf ein Untersystem des Tibber Store, ein Onlineshop, über den Tibber Smart-Energy-Hardware verkauft. Auch die Daten aus den vorhandenen Stromverträgen sollen nicht betroffen sein.
Tibber-Daten im Darknet angeboten
Tibber selbst teilte zu dem Vorgang mit „Wir haben umgehend mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen und ihn bei der Berliner Polizei zur Anzeige gebracht“, sagt Merlin Lauenburg, Deutschland-Geschäftsführer von Tibber. „Die Sicherheit unserer Kundendaten hat für uns höchste Priorität. Wir arbeiten eng mit den Behörden und internen und externen Datensicherheits-Expert zusammen, um den Vorfall aufzuklären und die Daten unserer Kundinnen und Kunden in Zukunft noch besser zu schützen. Unsere Kundinnen und Kunden haben wir am heutigen Mittwoch über den aktuellen Stand unserer Erkenntnisse informiert und werden sie weiter auf dem Laufenden halten.“
In der letzten Zeit sind immer wieder Unternehmen vom Datenklau betroffen. Die erbeuteten Daten stehen oft umgehend im Darknet zum Verkauf bereit. Aktuelle Fälle in der letzten Zeit waren außer Tibber auch ein Angriff auf den Apotheken-Großhändler AEP und auf Optum, eine Tochtergesellschaft der UnitedHealth Group (UHG).
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