Zero-Day-Schwachstelle in Firefox und Windows

B2B Cyber Security ShortNews
Anzeige

Beitrag teilen

Die kürzlich von der RomCom-Gruppe (auch bekannt als Storm-0978) genutzte Exploit-Kette – die eine Zero-Day-Schwachstelle in Firefox (CVE-2024-9680) und eine Privilege-Escalation-Zero-Day-Schwachstelle in Microsoft Windows (CVE-2024-49039) beinhaltete – unterstreicht die schiere Entschlossenheit von Bedrohungsakteuren, macht auf der anderen Seite aber auch deutlich, wie schwierig es für sie geworden ist, den Browserschutz auszuhebeln.

Im Zuge zunehmend robuster Browsersicherheit sind Bedrohungsakteure dazu gezwungen, Schwachstellen miteinander zu verknüpfen, um Schutzmaßnahmen auszuhebeln. Unternehmen sollten sich deshalb nicht nur auf die Schwachstellen mit der höchsten Kritikalität konzentrieren, sondern vielmehr die Angriffspfade identifizieren, die Schwachstellen unabhängig vom Schweregrad in der Umgebung eröffnen.

Anzeige

Mehr als eine Zero-Day-Schwachstelle

Seit Einführung der Sandbox-Technologie in modernen Browsern müssen Bedrohungsakteure mehr tun, als nur eine Schwachstelle ausnutzen: Der RomCom-Bedrohungsakteur etwa konnte die Firefox Sandbox nur durch die Kombination eines browserbasierten Exploits mit einer Privilege-Escalation-Schwachstelle umgehen. Interessanterweise wurde diese Exploit-Kette zwar von Researchern von ESET entdeckt. Die Entdeckung der Windows Privilege-Escalation-Zero-Day-Schwachstelle wurde aber auch Researchern der Google Threat Analysis Group (TAG) zugeschrieben. Ob die TAG diese als Teil einer separaten Exploit-Kette im Zusammenhang mit Google Chrome beobachtet hat, ist jedoch unklar. (Satnam Narang, Senior Staff Research Engineer, Tenable)

Mehr bei Tenable.com

 


Über Tenable

Tenable ist ein Cyber Exposure-Unternehmen. Weltweit vertrauen über 24.000 Unternehmen auf Tenable, um Cyberrisiken zu verstehen und zu reduzieren. Die Erfinder von Nessus haben ihre Expertise im Bereich Vulnerabilities in Tenable.io kombiniert und liefern die branchenweit erste Plattform, die Echtzeit-Einblick in alle Assets auf jeder beliebigen Computing-Plattform gewährt und diese Assets sichert. Der Kundenstamm von Tenable umfasst 53 Prozent der Fortune 500, 29 Prozent der Global 2000 und große Regierungsstellen.


 

Passende Artikel zum Thema

60 Pensionskassen von Hack betroffen

Ein technischer Partner des Unternehmens Swiss Life erlitt vor kurzen einen Hackerangriff. Dadurch waren laut Watson.ch weitere 60 schweizerische Pensionskassen ➡ Weiterlesen

Malware-as-a-Service: Für die meisten Angriffe verantwortlich

Über die Hälfe aller Cyberangriffe in 2024 gingen auf Malware-as-a-Service (MaaS) zurück, so die Ergebnisse eines aktuellen Threat Reports. In ➡ Weiterlesen

DeceptiveDevelopment: Angriff auf Softwareentwickler

Mit der Kampagne "DeceptiveDevelopment" greifen Cyberkriminelle gezielt Softwareentwickler an, die auf Jobsuche sind. Zusammen mit einen Test zum Nachweis ihrer ➡ Weiterlesen

Cyberbedrohungen werden schneller und verheerender

2024 haben Cyberbedrohungen nicht nur zugenommen, sie sind auch komplexer geworden und ihre Auswirkungen deutlich schlimmer, so aktuelle Report Ergebnisse. ➡ Weiterlesen

E-Mail-Angriffe sprunghaft angestiegen

Weltweit sind Unternehmen mit zunehmend gefährlichen Cyberbedrohungen konfrontiert. Die Angriffe sind im letzten Jahr um 21 Prozent gestiegen. Vor allem ➡ Weiterlesen

Negativrekord: Ransomware-Spitze im Februar

Der vergangene Februar 2025 war laut Experten der Bitdefender Labs ein Monat mit Negativrekord. So stiegen die Ransomware-Angriffe gegenüber Februar ➡ Weiterlesen

TUM: Neues Seminar bildet Cybersecurity Fachkräfte aus

Die Technische Universität München (TUM) wurde unter 23 internationalen Universitäten als einzige deutsche Universität ausgewählt, um Studierenden ein neues Cybersecurity- ➡ Weiterlesen

Kommentar zum Digital Operational Resilience Act (DORA)

Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsbereichen, die ebenfalls die NIS2 einhalten müssen, sind dem Finanzsektor strenge Vorschriften wie DORA nicht fremd. ➡ Weiterlesen