TÜV Rheinland wird Opfer von Cyberangriff

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Cyberangriff: Laut einer Meldung wurde bei der Unternehmenstochter, TÜV Rheinland Akademie GmbH von Hackern angegriffen und Daten gestohlen. Laut dem Unternehmen sollen es keine wichtigen Daten gewesen sein. Laut Falconfeeds.io sollen es 650 GByte Daten sein.

Der Cyberangriff erfolgte wohl bereits im Juni 2024 wie jetzt bekannt wurde. Vor kurzen hat der TÜV Rheinland  selbst dazu eine Meldung veröffentlicht und spielt den Angriff etwas herunter. Nach den Angaben wurde die Unternehmenstochter TÜV Rheinland Akademie GmbH Opfer der Attacke und hat auch die Daten verloren. Das Unternehmensnetzwerk von TÜV Rheinland soll nach eigenen Angaben nicht betroffen sein. Laut der Plattform Laut Falconfeeds.io sollen immer Darknet 650 GByte Daten im Angebot sein.

Anzeige

Nur TÜV Rheinland Akademie betroffen

Der TÜV Rheinland sagt: „Die TÜV Rheinland Akademie GmbH hat festgestellt, dass es im Juni einen unautorisierten Zugriff auf einzelne Bereiche ihres Schulungsnetzwerks gab und daraufhin umfassende Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Die TÜV Rheinland Akademie GmbH ist ein Weiterbildungsanbieter unter dem Dach von TÜV Rheinland. Das Schulungsnetzwerk ist ein abgekapseltes Netzwerk. Die betroffenen Bereiche des Schulungsnetzwerkes bieten Teilnehmenden von Weiterbildungsveranstaltungen vorwiegend über PCs in Schulungsräumen oder Leihrechner Zugang zu bestimmten Trainingsinhalten. Nachdem der Cyberangriff erkannt war, wurde das betroffene Netzwerksegment deaktiviert. Das Unternehmensnetzwerk sowie das weitere Schulungsnetzwerk von TÜV Rheinland sind nicht betroffen.“

Laut TÜV Rheinland sollen zwar Daten abgeflossen, aber keine sensible personenbezogene Daten betroffen sein. Es soll sich bei den Daten um Weiterbildungsinhalte, Raumbelegungsinformationen und potenziell Zugangsdaten zu Schulungen handeln, die deaktiviert wurden. Pikant: Die TÜV Rheinland Akademie gibt viele Seminare zur Ausbildungen im Bereich IT-Sicherheit und Management von Breaches. Noch ist nicht ganz klar, wie der Hack vonstatten ging.

Passende Artikel zum Thema

Open Source – Risiko für die IT-Sicherheit?

Open Source Software (OSS) hat sich als unverzichtbarer Bestandteil moderner IT-Infrastrukturen etabliert. Die Vorteile wie Kosteneinsparungen, Flexibilität und das enorme ➡ Weiterlesen

Datenschutz durch Verschlüsslung von HR-Daten

Aktuelle Studien zeigen, dass rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberkriminellen angegriffen werden. Das ist vor allem für Personendaten, ➡ Weiterlesen

Wenn Bewerber in Wahrheit Nordkorea dienen

Ein Anbieter für Sicherheitsschulungen und Phishing-Simulationen warnt vor einem Einstellungsbetrug mit falschen Mitarbeitern die in Wahrheit aus Nordkorea kommen und ➡ Weiterlesen

APT42: WhatsApp-Angriffe auf politische Persönlichkeiten

Vor kurzem wurden neue Erkenntnisse über gezielte Spear-Phishing-Angriffe auf WhatsApp-Nutzer veröffentlicht. Diese Angriffe werden auf die iranische Gruppe APT42 zurückgeführt, ➡ Weiterlesen

SambaSpy: Trojaner verbreitet sich über deutsche E-Mails

Eine Malware-Kampagne verbreitet den Remote Access Trojaner (RAT) SambaSpy über deutsche E-Mails an italienischsprachige Nutzer. SambaSpy verfügt über Funktionen wie ➡ Weiterlesen

Schwachstelle im Drucksystem CUPS

Bei der Ausführung von Remote-Code in Linux CUPS wurden neue Probleme entdeckt. Laut einer Untersuchung  sind mehr als 76.000 Geräte ➡ Weiterlesen

Security-Messe it-sa Expo&Congress startet am 22. Oktober 2024

Bereits zum 15. Mal macht die it-sa Expo&Congress das Messezentrum Nürnberg vom 22. bis 24. Oktober zum „Home of IT ➡ Weiterlesen

CISA warnt: Fortinet-Produkte mit kritischer 9.8 Sicherheitslücke 

Die kritische Sicherheitslücke CVE-2024-23113 in diversen Versionen von FortiOS, FortiPAM, FortiProxy und FortiWeb ist zwar seit Februar bekannt, wird wohl ➡ Weiterlesen