Jetzt geht’s los mit 5G und den Sicherheitsprioritäten 

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Etwa die Hälfte der Mobilfunkbetreiber installiert bereits ein eigenes 5G-Netz oder plant dies konkret und legen auch die Sicherheitsprioritäten fest. Das zeigt eine weltweit durchgeführte IDG-Umfrage unter Service-Providern im Auftrag von F5.

Derzeit besitzt fast kein Provider ein dediziertes 5G-Kernnetz. Solche Standalone-Netze dürften jedoch wie Pilze aus dem Boden schießen: 18 Prozent der befragten Netzbetreiber installierten Ende 2020 einen 5G-Standalone-Kern, weitere 29 Prozent wollen zeitnah folgen. Von den europäischen Teilnehmenden arbeiten 21 Prozent an einem 5G-Standalone-Kern, weitere 21 Prozent befinden sich in der Planungsphase. Damit liegt Europa nicht weit hinter Asien, wo bereits 22 Prozent ein eigenes 5G-Netz aufbauen und weitere 41 Prozent dies planen.

Reibungsloser Übergang von 4G zu 5G

Für einen reibungslosen Umstieg von 4G auf 5G müssen Netzbetreiber drei große technische Herausforderungen bewältigen:

  • Erstellen einheitlicher Sicherheitsrichtlinien für 4G und 5G
  • Zusammenarbeit zwischen neuen und alten Netzen
  • Virtuelle Netzwerkfunktionen (VNFs) parallel zu Cloud-native Network Functions (CNFs) laufen lassen

In Europa sind einheitliche Sicherheitsrichtlinien am wichtigsten (61 Prozent), gefolgt von 4G-5G-Netzwerkverbindungen und VNF-CNF-Koexistenz (jeweils 53 Prozent). Die anderen Weltregionen gewichten die Punkte nur leicht abweichend.

Sicherheitsprioritäten für 5G Standalone

Die Befragten sollten neun Kategorien von Sicherheitsfunktionen nach ihrer Bedeutung für die Bereitstellung und den Erstbetrieb eines 5G-Standalone-Netzes priorisieren. An erster Stelle steht die Signalgebung im 5G-Kernnetz, gefolgt von DDoS-Abwehr und Intrusion Prevention, Edge- und IoT-Diensten sowie Konfigurationsdiensten für das Kernnetz. Die Ergebnisse für Europa entsprechen weitgehend dem globalen Durchschnitt, doch gibt es hier stärkere Bedenken zur Sicherheit von Edge, IoT und Cloud RAN.

Über die Studie

Im November und Dezember 2020 befragte IDG Connect im Auftrag von F5 insgesamt 163 Service-Provider. Rund 17 Prozent kamen aus Nordamerika, 23 Prozent aus Europa, 30 Prozent aus dem asiatisch-pazifischen Raum sowie 30 Prozent aus dem Nahen Osten und Afrika (hauptsächlich aus den Golfstaaten und Nordafrika).

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