Mitarbeiter im Home-Office sind oft das schwächste Glied in der Abwehrkette. Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter sensibilisieren, dass Cyber-Kriminelle gefälschte Mails (Phishing-Mails) im Namen des Unternehmens verschicken. Mitarbeiter sollen so in Fallen gelockt werden, wie auch Kaspersky beobachten konnte.
Durch Corona ist die Wirtschaft in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, stark beeinträchtigt; viele Unternehmen führten Kurzarbeit ein, entließen Mitarbeiter oder passten bestehende Regelungen zu Urlaub, Krankheit oder Elternzeit an.
Cyberkriminelle weltweit nutzen diesen Umstand aus und verbreiten darauf entsprechend ausgerichtete Phishing-Mails, wie aktuelle Kaspersky-Untersuchungen des zweiten Quartals zeigen: Die Kaspersky-Experten sind auf diverse Mails gestoßen, die im Namen der Personalabteilung von Unternehmen verschickt wurden, um Daten zu stehlen. Einige davon kündigten vermeintliche Änderungen hinsichtlich Krankschreibungen und Elternzeit an; andere informierten den Empfänger über seine Entlassung und boten im Anhang einen vermeintlichen Antrag zur zweimonatigen Weiterzahlung des Gehalts an.
Gefälschte Mails an Mitarbeiter im Home-Office
In einigen Anhängen dieser E-Mails befand sich ein Trojaner, genauer: eine Trojan-Downloader.MSOffice.SLoad.gen-Datei. Diese wird häufig zum Download und zur Installation von Verschlüsselungs-Malware verwendet.
Anzeige
Jetzt Newsletter abonnieren
Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer
Datenschutzerklärung.
Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten.
Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.
CleverReach
Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert.
Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter:
https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/.
Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.
Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung.
Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt.
Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet.
Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen.
Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter:
https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.
Auftragsverarbeitung
Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
Bereits früher konnten Kaspersky-Experten Spam- und Phishing-Mails mit gefälschten Stellenangeboten, die vermeintlich von großen Unternehmen stammten, identifizieren. Öffnete das Opfer diese, wurde ein Banking-Trojaner heruntergeladen, um Geld zu stehlen.
Aufgrund der zunehmenden Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen verstärkten Jobsuche online, sollten Nutzer besonders aufmerksam sein, mahnt Dmitry Bestuzhev, Direktor des globalen Forschungs- und Analyseteams von Kaspersky Lateinamerika:
„Aufgrund von COVID-19 finden Jobsuche und Vorstellungsgespräche derzeit zu fast 100 Prozent online statt. Während dies sowohl für Unternehmen, die freie Stellen besetzen möchten, als auch diejenigen, die eine Beschäftigung suchen, von Vorteil ist, nutzen Cyberkriminelle die Verzweiflung und Nachlässigkeit der Nutzer aus, um sie mit attraktiven, aber betrügerischen Stellenangeboten auszutricksen. Mit angemessenen Vorsichtsmaßnahmen für die Internetsicherheit von Bewerbern und Arbeitgebern können Rekrutierungsprozesse jedoch weiterhin sicher abgewickelt werden.“
Kaspersky-Tipps für mehr Schutz im Home-Office
- Absenderadresse, Website-Adresse und Links bei unerwarteten und unbekannten Nachrichten genau prüfen, ob es sich wirklich um eine legitime Quelle handelt.
- Auf den Text achten: Bekannte Unternehmen versenden keine E-Mails mit unprofessioneller Formatierung oder schlechter Grammatik.
- Keine Anhänge öffnen und nicht unbedacht auf Links in E-Mails klicken, insbesondere wenn der Absender darauf besteht.
- Außerdem generell darauf achten, welche persönlichen Daten, wie Mail-Adresse oder Telefonnummer, auf Online-Plattformen preisgibt. Denn so kommen Cyberkriminelle an die Daten der Nutzer, um sie für Spam- und Phishing zu missbrauchen.
- Eine zuverlässige Sicherheitslösung wie etwa Kaspersky Security Cloud einsetzen, die schädliche Anhänge identifizieren und Phishing-Sites blockieren kann.
Mehr dazu bei Kaspersky.com
Über Kaspersky
Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/
Passende Artikel zum Thema
Neuer Trojaner Pikabot
Die bösartige Backdoor Pikabot ist modular aufgebaut und verfügt über einen Loader und eine Kernkomponente, die den Großteil der Funktionen ➡ Weiterlesen