Der Wechsel vieler Mitarbeiter in das Home-Office zu Beginn der „Corona“-Kontaktbeschränkungen sei oft überhastet vonstatten gegangen. Die Gefahr bestehe nun, dass bei Rückkehr ins Unternehmen mit Schadcode infizierte Geräte die Sicherheit des Netzwerks beeinträchtigen könnten, warnt Nicolas Casimir, „EMEA CISO“ bei Zscaler.
Mitarbeiter könnten logische Bomben in die Firma einschleppen
Casimir erläutert: „In der IT-Sicherheit ist eine ‚Logic Bomb‘ ein schädlicher Code, der in eine Software oder ein System eingeschleust wird und dessen Funktion nur dann ausgelöst wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese ‚Zeitbomben‘ werden von Viren, Würmern, Trojanern und Ransomware eingesetzt, um den Schaden im Unternehmensnetz zu maximieren und eine frühzeitige Entdeckung zu vermeiden.“ Ein solcher Angriff im Herzen des Netzwerks habe größere Folgen als ein Angriff auf einen Home-Office-Arbeitsplatz.