Kommt nun das Verschlüsselungsverbot? Nach dem Terroranschlag von Wien nutzten verschiedene Regierungen einmal mehr die Gelegenheit, gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu argumentieren: Sie nütze Terroristen, stelle jedoch Strafverfolger vor unlösbare Herausforderungen.
Offenbar möchte die EU nun Ernst machen mit ihrem Crypto Wars: Eine Resolution zur Entschlüsselung wurde bereits beschlossen – allen Kritiken zum Trotz.
Rückblick Verschlüsselungsverbot: Pläne der Regierungen
Schon in der jüngeren und ferneren Vergangenheit wurde ein Verschlüsselungsverbot hitzig diskutiert – so hitzig, dass der Begriff „Crypto Wars“ („Krieg um die Verschlüsselung“) heute fester Bestandteil dieser Diskussion ist: Zur Vermeidung von Terrorakten sowie zum Verhindern von Kindesmissbrauch sei die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hinderlich, wenn es darum ginge, Verbrechen dieser Art aufzuklären, führen Strafverfolgungsbehörden an. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sei jedoch kein Täter-, sondern Privatsphäre-Schutz – etwa für Menschenrechtler oder Journalisten, halten Verschlüsselungsbefürworter dagegen. Außerdem sei eine aufgeweichte Verschlüsselung eben keine echte Verschlüsselung mehr: Werden Backdoors, also Hintertüren in der Verschlüsselung geschaffen, können dort nicht nur Strafverfolger, sondern auch Straftäter einsteigen….
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