Regulierung von KI-Software

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Weltweit gibt es Bestrebungen, einen rechtlichen Rahmen für künstliche Intelligenz abzustecken. Es gab Anhörungen vor dem US-Kongress, bei denen sich unter anderem der ChatGPT-Chef Sam Altman für eine Regulierung aussprach. Die Abgeordneten des EU-Parlaments fordern mehrere Änderungen des „AI Acts“ zur strikteren Regulierung von KI.

Man kann die Entwicklung von KI und die damit verbundene Innovation nicht aufhalten. Oder wie es so schön heißt: Ist der Geist erst aus der Flasche… KI-Modelle sind neue Technologien, wie es viele andere zuvor gegeben hat. Und doch sind sie in vielerlei Hinsicht besonders. Denn KI hat das Potenzial, die Gesellschaft und unsere Wirtschaft massiv zu verändern – und das positiv. Frühere Modernisierungswellen hatten vergleichbare Auswirkungen, z. B. die industrielle Revolution, Fertigungsroboter, das Internet usw. Die KI-Arena ist voll von Algorithmen, die über GPT-4 hinausgehen. Große Sprachmodelle (LLM) und generative KI sind aktuelle Top-Themen. Wir hatten bereits beim Eroberungszug des Internets Befürchtungen, dass es Arbeitsplätze vernichten könnte. Der Siegeszug dieses weltweiten Netzes hatte aber genau den gegenteiligen Effekt. Und auch KI wird eine neue Wirtschaftsform mit neuen Anforderungen und Möglichkeiten schaffen. Arbeitsplätze werden in einigen Bereichen überflüssig werden – ja, dafür werden aber auch viele auf neuen Gebieten entstehen.

Kehrseite der Regulierung

Es ist sinnvoll, freiwillige oder obligatorische Richtlinien zu haben, die u. a. einen Überblick geben, welche Arten von Modellen eingesetzt werden. Ich denke, wir sollten auch das Urheberrecht und die Verwendung von Bildern schützen, um die Nutzung von Bild und Ton einer Person ohne deren Zustimmung zu unterbinden. Und es muss auch einen effizienten Weg geben, dies durchzusetzen. Denn nicht jeder wird sich an die Regeln halten. Wirtschaftsmächte und technologisch führende Länder wie China und Russland werden in Sachen KI sehr wahrscheinlich nicht auf die Bremse treten und könnten andere Staaten daher in puncto Innovation und Marktführerschaft leicht überholen. Wir sollten uns sehr genau überlegen, ob wir unsere Führungsposition abgeben möchten.

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Letztendlich ist es praktisch unmöglich, bestimmte Entwicklungen zu pausieren oder zu verlangsamen. In der Cybersicherheit etwa ist es entscheidend, dass Staaten, Organisationen und Unternehmen mit den Innovationen der Cyberkriminellen Schritt halten. Denn diese werden nicht auf die Optimierung ihrer Tools und Attacken verzichten und fortschrittliche KI einsetzen. Um uns zu schützen, müssen wir daher neueste Technologien und Innovationen für die Sicherheit und Verteidigung nutzen.

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Über Arctic Wolf

Arctic Wolf ist ein weltweiter Marktführer im Bereich Security Operations und bietet die erste cloudnative Security-Operations-Plattform zur Abwehr von Cyber-Risiken. Basierend auf Threat Telemetry, die Endpunkt-, Netzwerk- und Cloud-Quellen umfasst, analysiert die Arctic Wolf® Security Operations Cloud weltweit mehr als 1,6 Billionen Security Events pro Woche. Sie liefert unternehmenskritische Erkenntnisse zu nahezu allen Security Use Cases und optimiert die heterogenen Sicherheitslösungen der Kunden. Die Arctic Wolf Plattform ist bei mehr als 2.000 Kunden weltweit im Einsatz. Sie bietet automatisierte Threat Detection und Response und ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, auf Knopfdruck erstklassige Security Operations einzurichten.


 

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