ESET Forscher haben zwei Varianten des yty Frameworks analysiert: Gedit und DarkMusical. Ihre Spionageangriffe zielen auf Regierungen und Militärs in Südasien. Hauptaufgabe des yty-Malware-Frameworks besteht darin, Daten zu sammeln und zu exfiltrieren.
Die Hackergruppe Donot Team (auch bekannt als APT-C-35 oder SectorE02) hat seit mindestens zwei Jahren Spionageangriffe auf Botschaften, Regierungs- und Militäreinrichtungen sowie Außenministerien durchgeführt. Laut den Analysen der ESET Forscher konzentrierten sich die Kampagnen der Gruppe auf Ziele in Bangladesch, Sri Lanka, Pakistan und Nepal. Hierbei wurden auch deren diplomatische Einrichtungen in Europa, dem Nahen Osten und Amerika attackiert.
Bangladesch, Sri Lanka, Pakistan und Nepal im Visier
„Wir haben die Aktivitäten des Donot Teams sehr genau untersucht und sind dabei mehreren Kampagnen auf die Spur gekommen“, sagt Facundo Muñoz, ESET Forscher und Leiter der Untersuchungen. „Bei ihren Angriffen setzen die Hacker auf Windows-Malware, die vom yty-Malware-Framework der Gruppe stammt.“
Der Hauptzweck des yty-Malware-Frameworks besteht darin, Daten zu sammeln und zu exfiltrieren. Das Framework besteht aus einer Kette von Downloadern, die letztlich eine Backdoor zu installieren herunterladen, über die weitere Komponenten der Donot-Team-Werkzeuge heruntergeladen und ausgeführt werden. Dazu gehören Dateisammler, Screen-Capturer, Keylogger, Reverse Shells und mehr.
Anzeige
Jetzt Newsletter abonnieren
Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer
Datenschutzerklärung.
Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten.
Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.
CleverReach
Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert.
Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter:
https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/.
Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.
Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung.
Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt.
Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet.
Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen.
Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter:
https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.
Auftragsverarbeitung
Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
Spearphishing-Angriffe auf Einrichtungen
Ein genauer Blick auf die Analysedaten hat gezeigt, dass das Donot Team alle zwei bis vier Monate dieselben Einrichtungen mit Spearphishing-E-Mails angegriffen hat. Die Nachrichten enthalten bösartige Microsoft Office-Dokumente im Anhang, die die Angreifer zur Verbreitung ihrer Malware nutzen. Interessanterweise wiesen die E-Mails, die sich die ESET Forscher genauer anschauen konnten, keine Anzeichen von Spoofing auf. „Einige Nachrichten wurden von denselben Organisationen verschickt, die auch attackiert wurden. Es ist möglich, dass die Angreifer die Postfächer von einigen ihrer Opfer in früheren Kampagnen kompromittiert haben oder den von diesen Organisationen verwendeten Mail-Server“, sagt Muñoz.
In ihrem aktuellen Blog-Artikel analysieren die ESET Forscher zwei Varianten des yty-Malware-Frameworks: Gedit und DarkMusical. Die Experten des europäischen IT-Sicherheitsherstellers haben sich dazu entschlossen, eine Variante DarkMusical zu nennen, weil die Angreifer für ihre Daten und Ordner Namen westlicher Berühmtheiten oder Figuren aus dem Film „High School Musical“ wählten. Dieses Schadprogramm kam in Kampagnen für Spionageangriffe zum Einsatz, die mit auf militärische Einrichtungen in Bangladesch und Nepal abzielten.
Mehr bei ESET.com
Über ESET
ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.
Passende Artikel zum Thema