Geodaten verraten und Militärangehörige und Geheimdienstler 

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Strava, ein Online-Service für Sportler, hat mit der Speicherung und Offenlegung der Trainingsdaten seiner Kunden sensible Informationen über Militärangehörige und Geheimdienstler zugänglich gemacht. Das berichtet die israelische Zeitung Haaretz unter Berufung auf das Portal FakeReporter. Die Karten mit Laufrouten und Zeiten war über Umwege für jeden einsehbar.

Die Schwachstelle der App Strava, der von der israelischen Open-Source-Ermittlungsgruppe FakeReporter aufgedeckt wurde, enthüllte auch einer Reihe hochsensibler Standorte in Israel, darunter die genauen Standorte von Armee- und Luftwaffenstützpunkten, Mossad-Hauptquartieren und Stützpunkten des Militärgeheimdienstes.

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Mit ein paar Tricks war es möglich auf Strava Streckensegmente in israelischen Militär- sowie Geheimdiensteinrichtungen zu finden und personenbezogene Daten zu etwa 100 Menschen abzugreifen. Einen ausreichenden Schutz davor habe es bei Strava nicht gegeben. Anwender konnten das selbst mit den striktesten Privatsphäreneinstellungen nicht verhindern.

Strava-Datenschutzlücke

„Die Datenschutzlücke bei Strava ist ein Paradebeispiel dafür, wie Cyberkriminelle scheinbar harmlose Anwendungen und Infrastrukturen nutzen, um an sensible Informationen über andere User zu gelangen. Die Tatsache, dass es nicht das erste Mal ist, dass Strava wegen eines solchen Fehlers in die Schusslinie gerät, ist umso überraschender und zeigt, dass Unternehmen – egal wie bekannt und beliebt ihre Plattform auch sein mag – noch viel Arbeit vor sich haben, um ihre Dienste abzusichern. Allzu oft werden Sicherheit und Datenschutz erst im Nachhinein in den Softwareentwicklungsprozess einbezogen“, erklärt Ian McShane, Arctic Wolf Vice President, Strategy.

IoT-Geräte und Wearables

„Mit der zunehmenden Verbreitung von IoT-Geräten und Wearables steigt auch die Gefahr, dass Kriminelle sich Zugang zu den Daten von Privatpersonen verschaffen können. Und das, selbst wenn diese annehmen, dass ihre Informationen geschützt und die Einstellungen des Geräts oder der App anzeigen, dass die Informationen privat sind. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, die diese Geräte entwickeln und verkaufen, die Sicherheit zu verbessern. Sie müssen dafür sorgen, dass Kriminelle sich nicht mithilfe von einfachen Tricks, wie dem Manipulieren einer mit GPS getrackten Laufeinheit, Zugang zu persönlichen Daten verschaffen können, die dann für Phishing-Kampagnen oder noch bedenklichere Aktionen genutzt werden könnten.“

Mehr bei ArcticWolf.com

 


Über Arctic Wolf

Arctic Wolf ist ein weltweiter Marktführer im Bereich Security Operations und bietet die erste cloudnative Security-Operations-Plattform zur Abwehr von Cyber-Risiken. Basierend auf Threat Telemetry, die Endpunkt-, Netzwerk- und Cloud-Quellen umfasst, analysiert die Arctic Wolf® Security Operations Cloud weltweit mehr als 1,6 Billionen Security Events pro Woche. Sie liefert unternehmenskritische Erkenntnisse zu nahezu allen Security Use Cases und optimiert die heterogenen Sicherheitslösungen der Kunden. Die Arctic Wolf Plattform ist bei mehr als 2.000 Kunden weltweit im Einsatz. Sie bietet automatisierte Threat Detection und Response und ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, auf Knopfdruck erstklassige Security Operations einzurichten.


 

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