ESET: Hardware-basierte Ransomware-Erkennung

ESET: Hardware-basierte Ransomware-Erkennung

Beitrag teilen

Doppelter Schutz vor Erpressungstrojanern bei gleichbleibendem Arbeitstempo. ESET integriert Intel-Technologie für Hardware-basierte Ransomware-Erkennung in seinen Endpoint Produkten für Unternehmen.

Der IT-Sicherheitshersteller ESET wird seinen Schutz gegen Erpressungstrojaner auf ein neues Niveau heben. Das in den Security-Lösungen bereits integrierte „Ransomware Shield“ erhält ein Hardware-basiertes Pendant, um noch besser vor der aktuell größten Gefahr im Internet zu schützen. Zu diesem Zweck wird ESET die Intel Threat Detection Technology (Intel TDT) in sein mehrschichtiges Technologiepaket für Cybersicherheit integrieren. Die Vorteile werden im Laufe des Jahres in den kommenden Versionen der ESET Endpoint Produkte verfügbar sein. Zuerst konzentriert sich ESET auf Endgeräte mit Intel Core der 9. Generation und neueren Windows-PCs mit Intel vPro. Diese sind bereits in der Lage, Intel TDT sofort nach der Installation zu nutzen.

Doppelter Schutz vor Ransomware ohne Tempolimit

ESET integriert Intel-Technologie für Hardware-basierte Ransomware-Erkennung in seinen Endpoint Produkten (Bild: ESET).

Für ESET und seine Kunden bringt die Zusammenarbeit einen doppelten Nutzen: Zum einen fördert Intel TDT Machine Learning die Erkennung von Ransomware. Da das maschinelle Lernen von Intel TDT ständig weiterentwickelt wird, wird sich auch die Fähigkeit der ESET-Endpoint-Lösungen entsprechend verbessern. So lassen sich unbekannte Varianten von Erpressungsschadcode noch schneller erkennen und bekämpfen.

Zum anderen bleibt das gewohnte Arbeitstempo optimal, weil die integrierte Intel-Grafikeinheit (GPU) die Suche nach Ransomware unterstützt. „Geringe Auswirkungen auf die Systemleistung sind ein Bereich, dem ESET innerhalb seiner mehrschichtigen Softwarearchitektur immer Priorität eingeräumt hat – und der für viele unserer Kunden ein wichtiges Verkaufsargument darstellt. Der Einsatz von Technologien, die uns bei Prävention und Schutz helfen und gleichzeitig die Leistung erhalten, ist eine Win-Win-Entscheidung”, sagt Előd Kironský, Chief of Endpoint Solutions and Security Technologies bei ESET.

Hard- und Software-basierte Erkennung

Die Nutzung der Telemetrie auf CPU-Ebene ist ein wichtiger Entwicklungsschritt, um die Verfolgung bösartiger Verschlüsselung zu verbessern. ESET kann Ransomware bereits dann aufdecken, wenn diese sich im Speicher verstecken möchte. Die Kombination aus dem Software-basierten, mehrschichtigen Sicherheitsansatz und dem Hinzufügen der Hardware-basierten Erkennung könnte sich als der nächste Meilenstein im Kampf gegen Bedrohungen erweisen.

“Ransomware betrifft sowohl kleine Unternehmen als auch Großunternehmen und kann zu wirtschaftlichen Auswirkungen auf globaler Ebene führen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit ESET, die eine wirklich globale Einsatzmöglichkeit bietet. Die Ransomware-Optimierungen von ESET werden sowohl mit Intel vPro Enterprise als auch mit unserem neuen Intel vPro Essentials für kleine und mittlere Unternehmen funktionieren. Dies bietet ein überzeugendes Hardware- und Software-Bundle, das Unternehmen jeder Größe die richtige Sicherheit bietet und eine höhere Effizienz der ESET-Software auf Intel-basierten PCs ermöglicht. Dies ist ein großer Schritt nach vorne, um den Kampf gegen Ransomware zu gewinnen”, sagt Carla Rodriguez, Sr Director Ecosystem Partner Enablement, Intel Corp.

Mehr bei ESET.com

 


Über ESET

ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.


 

Passende Artikel zum Thema

Gut aufgestellt für NIS2

Auf viele Unternehmen kommen in puncto Cybersicherheit ab 2024 neue Herausforderungen zu. Die Network and Information Security Directive 2, kurz ➡ Weiterlesen

Bitterfeld: Ransomware-Attacke kostete 2,5 Millionen Euro

Der Cyberangriff mit Ransomware auf den Landkreis Bitterfeld vor drei Jahren zeigt die unbequeme Wahrheit: es dauerte Jahre die IT ➡ Weiterlesen

QR-Code-Phishing mit ASCII-Zeichen

Sicherheitsforscher von Check Point haben eine neue Art des QR-Code-Phishing („Quishing“ genannt) entdeckt, mit der Angreifer auf geschickte Weise OCR-Systeme umgehen. ➡ Weiterlesen

Cyberversicherungen liegen im Trend

Cyberversicherungen liegen im Trend: Ein Anbieter von Security Operations veröffentlicht die Ergebnisse seines jährlichen State of Cybersecurity: 2024 Trends Report. ➡ Weiterlesen

Ransomware: Verschlüsselte Backups – verdoppeltes Lösegeld 

Wenn das Backup beim Ransomware-Angriff zum Problem wird: Cyberkriminelle richten ihre Verschlüsselungstaten auch auf Backups aus. Warum? Weil so noch ➡ Weiterlesen

MDR kombiniert KI und rund um die Uhr Support

Darktrace hat sein neues Serviceangebot Darktrace Managed Detection & Response (MDR) gestartet. Der Service unterstützt die internen Sicherheitsteams mit KI-basierter ➡ Weiterlesen

CISO Umfrage: Die meisten Unternehmen zahlen bei Ransomware

Im Voice of the CISO Report gaben über die Hälfte der befragten CISOs aus deutschen Unternehmen an, dass sie im ➡ Weiterlesen

Daten aus verschlüsselten, virtuellen Festplatten extrahieren

Experten zeigen 6 Methoden, die Security-Profis kennen sollten: Mit ihnen lassen sich Daten aus verschlüsselten, virtuellen Festplatten extrahieren. Das sind ➡ Weiterlesen