Cyberabwehr auf Hardware-Ebene als neue Lösung

Cyberabwehr auf Hardware-Ebene als neue Lösung
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Wenn traditionelle Sicherheitssoftware allein nicht mehr ausreicht, muss die Cyberabwehr auf der Hardware-Ebene stattfinden. X-PHY von Flexxon, ein Solid-State-Laufwerk (SSD) mit eingebetteter künstlicher Intelligenz (KI), bietet einen wirkungsvollen Schutz vor Cyber-Attacken.

Sicherheitsfirmware und SSDs mit einem KI-Co-Prozessor wie das X-PHY können Cyberbedrohungen in Echtzeit überwachen und bilden damit quasi die letzte Verteidigungslinie gegen Cyberkriminelle. Sie nutzen einen Algorithmus für maschinelles Lernen, der neben anderen Low-Level-Speicherbefehlen das Lesen und Schreiben von Daten auf dem Laufwerk analysiert. Dank ihrer Nähe zu den Daten sorgt die Firmware für die Echtzeit-Erkennung von Bedrohungen und kann Angriffe erfolgreich abwehren.

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Falls der Softwareschutz versagt

Datenschutz auf Firmware-Ebene adressiert die kritischen Schwächen und Lücken von Cybersicherheitssoftware, die von Angreifern ausgenutzt werden. Bei herkömmlichen Sicherheitslösungen ist oft menschliches Zutun notwendig, damit die Sicherheit gewährleistet ist – etwa das Installieren von Updates oder das Anpassen von Konfigurationen. Ganze 95 Prozent aller Datenschutzverletzungen lassen sich auf menschliche Fehler zurückführen.

Sicherheits-Firmware arbeitet dagegen autonom und schützt im Hintergrund vor Angriffen jeder Art, von Ransomware und Schadsoftware bis hin zu physischen Attacken und dem Diebstahl von Festplatten. Ideal sind Tools mit einem Zero-Trust-Framework, mit denen sich sämtliche Kontaktpunkte überwachen und menschliche Eingriffe vermeiden lassen.

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So funktioniert die Technologie

In der KI sorgen fortschrittliche, hardwarenah programmierte Algorithmen für die Überwachung von Lese- und Schreibzugriffen (Read/Write) auf dem Speicher, um Anomalien und verdächtige Aktivitäten aufzudecken. Durch die Analyse von Zugriffsmustern erkennt die Firmware sowohl bekannte als auch unbekannte Bedrohungen und kann den unbefugten Zugriff auf die Daten stoppen. Sie bietet damit einen sicheren Schutz auch vor Zero-Day-Angriffen. Die Lösung lässt sich weder durch Schadsoftware aushebeln, noch sind physische Angriffsmethoden erfolgreich: diese werden durch eingebaute Hardwaresensoren abgewehrt.

Vielfältige Einsatzbereiche

Seine Expertise im Bereich NAND-Technologie hat Flexxon zur Entwicklung des X-PHY inspiriert. Die Security-SSD kann in allen Systemen zum Einsatz kommen, die die Formfaktoren PCIe, M.2 und U.2 unterstützen. So wird sie bereits in IoT-Edge-Servern genutzt, aber auch in Messtechnik, Testgeräten und sogar in Kiosk-Systemen im medizinischen Bereich. Für Endverbraucher bietet sich X-PHY als externes oder internes Laptop-Laufwerk an. Als sichere SSD in Laptops von Lenovo ist es bereits auf dem Markt.

In Zukunft soll die Lösung auch Speichersysteme für den Unternehmensbereich absichern, die sich vor allem in Rechenzentren finden. CIOs und CISOs werden sämtliche X-PHY-Komponenten im Unternehmen über eine Administrationskonsole verwalten können. Daneben ist eine ganzheitliche Cybersicherheits-Suite in Planung, die den Fokus vom Produkt auf einen Service verlagert.

Mehr bei Flexxon.com

 


Über Flexxon

Flexxon ist ein führender Anbieter von Next-Gen-Cybersicherheitslösungen und industriellen NAND-Flash-Speicherlösungen mit Hauptsitz in Singapur. Das Unternehmen bietet Standard- und kundenspezifische Produkte und Lösungen für ein breites Spektrum von Branchen, mit Schwerpunkt auf Anwendungen in den Bereichen Cybersicherheit, Industrie, Medizin und Automotive. Flexxon hat bereits mehr als hundert Kunden auf der ganzen Welt geholfen, hochleistungsfähige und zuverlässige Produkte zu implementieren, die ihre kritischen Daten schützen.


 

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