BSI warnt: Mehrere Schwachstellen in Microsoft Edge

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Das BSI hat eine Warnung vor Schwachstellen in dem neuen chromiumbasierten Webbrowser Edge herausgegeben. Nutzer sollten unter MacOS X oder Windows den Browser updaten, da Angreifer beliebigen Programmcode auszuführen und ihre Privilegien erweitern könnten.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor zwei Schachstellen in dem neuen, auf Chrome basierenden Browser Edge. Die Schwachstellen CVE-2023-21775 und CVE-2023-21796 sind mit dem CVSS Base Score 8.3 als „Hoch“ gefährlich eingestuft. So könnten Angreifer die Schwachstellen ausnutzen um beliebigen Programmcode auszuführen und somit auch ihre Privilegien auf dem System erweitern könnten.

Anzeige

Edge öffnen und updaten lassen!

Microsoft hat sofort ein Sicherheitsupdate bereitgestellt. Dieses wird dann spätestens mit den Windows-Updates eingespielt. Im Normalfall wird Edge auch sofort automatisch aktualisiert, wenn der Browser neu gestartet wird. Nutzer können aber im Browser Hilfe und Feedback aufrufen und dort die Infos zum Browser öffnen. Dann zeigt sich automatisch auch die Aktualisierung. Die Version Version 109.0.1518.49 enthält das Sicherheitsupdate.

Mehr bei BSI.bund.de

 


Über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes und Gestalter einer sicheren Digitalisierung in Deutschland. Das Leitbild: Das BSI als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes gestaltet Informationssicherheit in der Digitalisierung durch Prävention, Detektion und Reaktion für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.


 

Passende Artikel zum Thema

Nordkorea: Cyberspionage bedroht internationale Sicherheit

In den letzten Jahren hat Nordkorea seine Fähigkeiten in der Cyberspionage enorm ausgebaut und gezielte Hackerangriffe auf internationale Unternehmen und ➡ Weiterlesen

APT-Gruppe TA397 attackiert Rüstungsunternehmen

Security-Experten haben einen neuen Angriff der APT-Gruppe TA397  – auch unter dem Namen „Bitter“ bekannt – näher analysiert. Start war ➡ Weiterlesen

Security-Breaches bei Firewall-Geräten von Palo Alto Networks

Am 18. November 2024 gab Palo Alto Networks zwei Schwachstellen (CVE-2024-0012 und CVE-2024-9474) in Palo Alto Networks OS (PAN-OS) bekannt. ➡ Weiterlesen

RAG: Innovative KI-Technologien bringen Gefahren mit sich

Seit der Einführung von ChatGPT 2022 wollen immer mehr Unternehmen KI-Technologien nutzen – oft mit spezifischen Anforderungen. Retrieval Augmented Generation ➡ Weiterlesen

Schwachstellen im Cloud-Management – Zugriff auf 50.000 Geräte 

Die Sicherheitsforscher von Team82, der Forschungsabteilung von Claroty, haben insgesamt zehn Schwachstellen in der Reyee-Cloud-Management-Plattform des chinesischen Netzwerkanbieters Ruijie Networks ➡ Weiterlesen

Test: Schutz vor Malware unter MacOS Sonoma 14.6

Hunderte Exemplare besonders gefährlicher MacOS-Malware attackieren im Labortest Schutzprodukte für Unternehmen unter Sonoma 14.6. Der Q3/2024-Test zeigt starke Lösungen für ➡ Weiterlesen

Ransomware Helldown nutzt Schwachstellen in Zyxel Firewalls aus

Wie das BSI meldet, gab es vermehrt Angriffe mit der Ransomware Helldown auf Unternehmensnetzwerke über eine Schwachstelle in Zyxel Firewalls. ➡ Weiterlesen

Wenn Hacker die Security-Software übernehmen

Sicherheitssoftware sollte eigentlich eine unüberwindbare Mauer gegen Malware und Angriffe darstellt, aber was passiert, wenn genau diese Mauer als Waffe ➡ Weiterlesen