Bösartiges Site Hopping

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In letzter Zeit wird vermehrt eine neue Technik zur Umgehung von Sicherheitsscannern eingesetzt, nämlich das „Site Hopping“. Diese Technik ist ständigen Weiterentwicklungen unterworfen, was ihre Erkennung erschwert, jedoch nicht unmöglich macht.

Historisch gesehen gab es ähnliche Phänomene, wie auf Züge aufspringen. Dabei nutzten Personen ohne Fahrkarte die Gelegenheit, neben fahrenden Zügen herzulaufen und in den letzten Waggon zu springen, der ihren Bedürfnissen entsprach, um mitzureisen. Diese Praxis stellte einen Missbrauch eines legitimen Dienstes dar, solange er den Reisebedürfnissen entsprach.

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Es ist auffällig, wie sich Parallelen zwischen solchen historischen Phänomenen und Cyberangriffen ergeben, bei denen legitime Webdienste vorübergehend für Angriffe missbraucht werden. Dies hat zur Einführung eines neuen Begriffs in der Cybersicherheit geführt, nämlich „Site-Hopping“. Dieser Begriff beschreibt Situationen, in denen Angreifer die Funktionen verschiedener Websites nutzen, um ihre wahren Absichten zu verschleiern und Opfer von Phishing-Betrug auf andere Ziele umzuleiten.

Beispiele für Site Hopping

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Auftragsverarbeitung

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Es sind bereits einige Beispiele für Site-Hopping aufgetreten, wie der Missbrauch der Salesforce-Website. Dabei verfolgen die Angreifer offenbar zwei Ziele: die Ausnutzung der Legitimität der betroffenen Website oder die Störung der Sicherheitssysteme, um deren Aufgaben zu beeinträchtigen. Ein weiteres Beispiel für Site-Hopping sind laut dem Q3 2023 Phishing and Malware Report des Cybersecurity-Anbieters VadeSecure die Baidu-Website und das Sicherheitsunternehmen Cloudflare. Bei dem letzten Angriff wurde zunächst die Umleitungsfunktion der Baidu-Website missbraucht, indem ein bösartiger Link auf den Umleitungslink der Baidu-Website in einer E-Mail verwiesen wurde, um die Legitimität vorzutäuschen. Anschließend erfolgte ein Sprung zu Cloudflare, wo eine gefälschte Microsoft 365-Anmeldeseite gehostet wurde. Die Antibot-Funktionalität von Cloudflare wurde genutzt, um Sicherheitsscanner auszutricksen.

Die Methode zielt darauf ab, Sicherheitslösungen zu umgehen, was bedeutet, dass die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein der Internetnutzer von entscheidender Bedeutung sind, um Angriffe zu verhindern. Gefälschte Webseiten, wie im genannten Beispiel, müssen von Anwendern erkannt werden, um Angriffe wie das sogenannte Site-Hopping, zu unterbinden. Kontinuierliche Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein mit modern gestalteten und abwechslungsreichen Inhalten können dazu beitragen, Anwender für diese Gefahren zu sensibilisieren.

Mehr bei KnowBe4.com

 


Über KnowBe4

KnowBe4, der Anbieter der weltweit größten Plattform für Security Awareness Training und simuliertes Phishing, wird von mehr als 60.000 Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt. KnowBe4 wurde von dem IT- und Datensicherheitsspezialisten Stu Sjouwerman gegründet und hilft Unternehmen dabei, das menschliche Element der Sicherheit zu berücksichtigen, indem es das Bewusstsein für Ransomware, CEO-Betrug und andere Social-Engineering-Taktiken durch einen neuen Ansatz für Sicherheitsschulungen schärft. Kevin Mitnick, ein international anerkannter Cybersicherheitsspezialist und Chief Hacking Officer von KnowBe4, half bei der Entwicklung der KnowBe4-Schulung auf der Grundlage seiner gut dokumentierten Social-Engineering-Taktiken. Zehntausende von Organisationen verlassen sich auf KnowBe4, um ihre Endbenutzer als letzte Verteidigungslinie zu mobilisieren.


 

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