Der Cyberangriff mit Ransomware auf den Landkreis Bitterfeld vor drei Jahren zeigt die unbequeme Wahrheit: es dauerte Jahre die IT neu aufzubauen, einige Daten und E-Mails sind für immer verloren, die Bürger mussten lange Service-Einbußen hinnehmen und das Debakel kostete rund 2,5 Millionen Euro.
Vor drei Jahren wurde der Landkreis Anhalt-Bitterfeld Opfer eines massiven Hackerangriffs, der die Verwaltung für mehrere Wochen lahmlegte. Die Angreifer verwendeten Ransomware, um die Systeme zu verschlüsseln und forderten Lösegeld. Der Landkreis zahlte nicht, und die Systeme mussten mühsam wiederhergestellt werden. Ein MDR-Bericht zeigt das ganze Debakel noch einmal und erklärt den aktuellen Stand der politisch geführten Debatte in Sachen Cybersicherheit der Bundesländer.
Attacke verursachte 2,5 Millionen Euro Kosten
Seit dem Angriff hat der Landkreis seine IT-Sicherheitsmaßnahmen erheblich verstärkt. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitsupdates, Schulungen für Mitarbeiter und die Implementierung eines Notfallplans. Trotzdem bleibt die Bedrohung durch Cyberangriffe hoch, und es besteht weiterhin die Notwendigkeit, ständig wachsam zu sein und die IT-Infrastruktur zu verbessern.
Der Fall Anhalt-Bitterfeld zeigt, wie verletzlich öffentliche Verwaltungen gegenüber Cyberangriffen sind und wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.
Auch wenn das BSI versucht sich als Vermittler versucht und Vorgaben für die Länder in Sachen Cybersecurity macht, heißt das noch lange nicht, dass sich dadurch die Länder einig sind. Laut MDR sträuben sich die Landesregierungen von Bayern und Baden-Württemberg gegen Gesetzesänderungen die das BSI zur Zentralstelle macht – sie haben eigene IT-Sicherheitsbehörden.
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