Wachsende Bedrohungen im letzten Jahr

Wachsende Bedrohungen im letzten Jahr
Anzeige

Beitrag teilen

2023 haben Bedrohungen deutlich zugenommen. Angriffe über verschlüsselte Kanäle sind um 24 Prozent gestiegen. Die Fertigungsindustrie steht wieder an der Spitze der am häufigsten angegriffenen Branchen.

Das sind die Ergebnisse des jährlichen ZsclaerTM ThreatLabz State of Encrypted Attacks Report 2023 im Überblick:

Anzeige
  • Bedrohungen, die über HTTPS-Traffic transportiert werden, sind in der Zscaler-Cloud im Jahresvergleich um 24 Prozent gestiegen, was fast 30 Milliarden blockierten Gefahren entspricht.
  • Verschlüsselte Malware und bösartige Inhalte sind mit 78 Prozent der beobachteten Angriffe eine der größten Bedrohungen.
  • Das verarbeitende Gewerbe war mit 32 Prozent der verschlüsselten Angriffe am stärksten betroffen, wobei über 2,1 Milliarden KI-/ML-bezogene Transaktionen verarbeitet wurden.
  • Browser-Exploits und Ad-Spyware-Sites haben im Vergleich zum Vorjahr um 297 und 290 Prozent zugenommen.

Malware ist die größte verschlüsselte Bedrohung

Malware bleibt der Spitzenreiter unter den verschlüsselten Bedrohungen. Zwischen Oktober 2022 und September 2023 wurden 23 Milliarden verschlüsselte Angriffe verzeichnet, was 78 Prozent aller versuchten Cyber-Angriffe ausmacht. Zu verschlüsselter Malware zählen schädliche Web-Inhalte, Malware-Payloads, makrobasierte Malware und mehr. Die am weitesten verbreitete Malware-Familie im Jahr 2023 war ChromeLoader, gefolgt von MedusaLocker und Redline Stealer.

Das verarbeitende Gewerbe ist am stärksten von Bedrohungen betroffen

Das verarbeitende Gewerbe verzeichnete mit über 2,1 Milliarden KI-/ML-Transaktionen die größte Menge an KI-/ML-Transaktionen im Vergleich zu allen anderen Branchen. Mit 31,6 Prozent der von Zscaler erfassten verschlüsselten Angriffe bleibt sie die am stärksten angegriffene Branche. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smart Factories und dem Internet der Dinge (IoT) in der Fertigungsindustrie vergrößert sich die Angriffsfläche und setzt den Sektor weiter unter Druck. Dadurch werden zusätzliche Einfallstore für Cyber-Risiken geschaffen, die Malware-Akteure für Angriffe auf Produktions- und Lieferketten nutzen können. Darüber hinaus erhöht der Einsatz populärer generativer KI-Anwendungen wie ChatGPT in vernetzten Geräten in der Fertigung das Risiko des Verlusts sensibler Daten über verschlüsselte Kanäle.

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Bildung und Regierung verzeichnen einen enormen Anstieg der Angriffe

Die Sektoren Bildung und öffentliche Verwaltung verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der verschlüsselten Angriffe um 276 bzw. 185 Prozent. In den letzten Jahren hat sich die Angriffsfläche des Bildungssektors erheblich vergrößert, da mehr Fernunterricht und vernetztes Lernen ermöglicht wurden. Der öffentliche Sektor ist nach wie vor ein attraktives Ziel, insbesondere für Attacken mit staatlich motivierten Akteuren, was sich in der Zunahme der verschlüsselten Angriffe widerspiegelt.

Stoppen verschlüsselter Angriffe mit der Zscaler Zero Trust Exchange-Plattform

Um sich gegen die Ausbreitung dieser Bedrohungslandschaft zu schützen, müssen Unternehmen ihre traditionellen Sicherheits- und Netzwerkansätze überdenken und umfassendere Zero Trust-Ansätze einführen. Unternehmen sollten eine Zero Trust-Architektur implementieren, die den gesamten verschlüsselten Datenverkehr prüft und KI-/ML-Modelle nutzt, um bösartigen Datenverkehr zu blockieren oder zu isolieren. Ein Plattformmodell bietet eine einfache Möglichkeit, Richtlinien auf den gesamten Datenverkehr anzuwenden, ohne die Leistung zu beeinträchtigen oder Compliance-Wildwuchs zu schaffen.

Die Zscaler Zero Trust ExchangeTM-Plattform ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz für Zero Trust-Sicherheit und ermöglicht Sicherheitskontrollen, die das Geschäftsrisiko in jeder Phase eines Angriffs reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht sie eine skalierbare HTTPS-Inspektion mit einem mehrschichtigen Ansatz, der Inline-Bedrohungsinspektion, Sandboxing und Data Loss Prevention sowie eine breite Palette von KI-gesteuerten Abwehrfunktionen umfasst. Die Zscaler-Plattform nutzt den Cloud-Effekt, um sich innerhalb von Sekunden automatisch zu aktualisieren und sicherzustellen, dass Kunden schnell vor den neuesten Bedrohungen und Schwachstellen geschützt sind und ihre Sicherheitslage kontinuierlich verbessern können.

ThreatLabz-Empfehlungen im Kampf gegen verschlüsselte Bedrohungen

  • Einsatz einer Cloud-nativen, Proxy-basierten Architektur, um Bedrohungen im gesamten verschlüsselten Datenverkehr in großem Umfang zu entschlüsseln, zu erkennen und zu verhindern.
  • Untersuchung des gesamten Datenverkehrs zu jeder Zeit durch SSL-Inspektion, um Malware-Payloads, Phishing und C2-Aktivitäten zu erkennen, die SSL-/TLS-Kommunikation nutzen.
  • Nutzung einer KI-gesteuerten Sandbox, um unbekannte Angriffe unter Quarantäne zu stellen und Patient-Zero-Malware zu stoppen, die möglicherweise über TLS übertragen wird.
  • Bewertung der Angriffsfläche des Unternehmens, um das Risiko zu quantifizieren und die exponierte Angriffsfläche zu sichern.
  • Verwendung einer Zero Trust-Architektur, um die gesamte Konnektivität ganzheitlich zu sichern.
  • Verwendung der User-to-App-Segmentierung mit Hilfe des Prinzips des Least privileged Access-Modells auch für authentifizierte User.

Methodik

Analyse von 29,8 Milliarden blockierten Bedrohungen innerhalb verschlüsselter Kanäle wie SSL und TLS von Oktober 2022 bis September 2023 in der Zscaler Cloud. Der Report verwendet Daten aus Kundenimplementierungen, die mit der globalen Sicherheits-Cloud von Zscaler verbunden sind, die täglich über 500 Billionen Signale verarbeitet und 9 Milliarden Bedrohungen und Richtlinienverstöße pro Tag blockiert, mit über 250.000 täglichen Sicherheitsupdates.

Direkt zum Report auf Zscaler.com

 


Über Zscaler

Zscaler beschleunigt die digitale Transformation, damit Kunden agiler, effizienter, widerstandsfähiger und sicherer werden können. Zscaler Zero Trust Exchange schützt Tausende von Kunden vor Cyberangriffen und Datenverlusten, indem es Nutzer, Geräte und Anwendungen an jedem Standort sicher verbindet. Die SSE-basierte Zero Trust Exchange ist die weltweit größte Inline-Cloud-Sicherheitsplattform, die über mehr als 150 Rechenzentren auf der ganzen Welt verteilt ist.


Passende Artikel zum Thema

KI stellt Datenschutz 2025 vor wachsende Herausforderungen

Mit dem Einzug generativer KI in viele Unternehmen, hat sich 2024 die Menge an Daten, die es zu schützen verwalten ➡ Weiterlesen

Bedrohungen in der europäischen Handelsbranche

2024 waren Unternehmensdienstleistungsbetriebe die am häufigsten attackierte Branche des Handelssektors, gefolgt von Einzelhandel und Fertigung. In Frankreich, Deutschland und Italien ➡ Weiterlesen

Echtzeit-Deepfakes: Die neue Dimension der Cyberattacken

Künstliche Intelligenz wird 2025 auch die Cybersecurity bestimmen. Eines der Felder, in der sie schon einige Zeit eingesetzt wird, sind ➡ Weiterlesen

Cybersicherheit in EMEA: Das sind die Trends

Weiterentwickelte Ransomware, Cloud-Angriffe und KI-basierter Cyber-Warfare bedrohen 2025 die Cybersicherheit von Unternehmen. Am häufigsten werden bösartige Dateien durch Phishing verbreitet. ➡ Weiterlesen

Studie: Ransomware schädigt Unternehmen erheblich

Eine Ransomware Attacke verursacht maximalen Schaden bei Unternehmen: Es dauert lange, den Normalbetrieb danach wieder aufzunehmen. Das führt zu erheblichen ➡ Weiterlesen

Cybersecurity: Wie Plattformisierung Komplexität verringert

Für viele Unternehmen stellt die Komplexität ihrer unterschiedlichen Sicherheitslösungen eine große Herausforderung dar, das hat eine neue globale Studie jetzt ➡ Weiterlesen

KI-basierter Identitätsdiebstahl nimmt weiter zu

Zugangsdaten sind bei Cyberkriminellen sehr begehrt. Um sie zu stehlen, nutzen sie zunehmend künstliche Intelligenz. Angriffe, basierend auf Deep-Fake-Technologie, sind ➡ Weiterlesen

NIS-2: Warum Compliance so wichtig ist

Von der NIS-2-Richtlinie sind ca. 30.000 deutsche Einrichtungen betroffen – Unternehmen, die zur kritischen Infrastruktur zählen als auch Unternehmen, die ➡ Weiterlesen