USA: 10 Mill. Dollar Kopfgeld für Mitglieder der Conti-Gruppe  

B2B Cyber Security ShortNews
Anzeige

Beitrag teilen

Die Mitglieder der Conti-Gruppe haben mit Ransomware-Erpressungen viel Geld verdient. Nun unterstützen sie auch Russlands Angriffskrieg. Das US-Außenministerium bietet nun ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar für führende Mitglieder der Gruppe an. Für andere Informationen soll es bis zu 5 Millionen Dollar Belohnung geben.

Das US-Außenministerium setzt eine Belohnung von bis zu 10 Millionen US-Dollar für Informationen aus, die zur Identifizierung und/oder zum Auffinden von Personen führen, die eine wichtige Führungsposition in der transnationalen organisierten Verbrechergruppe der Conti-Ransomware-Variante innehaben. Darüber hinaus setzt das Ministerium eine Belohnung von bis zu 5 Millionen US-Dollar für Informationen aus, die zur Verhaftung und/oder Verurteilung einer Person in einem beliebigen Land führen, die sich zur Teilnahme an einem Vorfall mit der Conti-Ransomware-Variante verschworen hat oder versucht, sich daran zu beteiligen.

Anzeige

Hohe Belohnungen für die Ergreifung der Conti-Hacker

Die Conti-Ransomware-Gruppe war in den letzten zwei Jahren für Hunderte von Ransomware-Vorfällen verantwortlich. Das FBI schätzt, dass bis Januar 2022 mehr als 1.000 Opfer von Angriffen im Zusammenhang mit Conti-Ransomware waren. Die erpressten Gelder sollen im Bereich von 100 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar liegen. Damit ist die Conti-Ransomware-Variante einer der erfolgreichsten die jemals dokumentiert wurde. Im April 2022 verübte die Gruppe einen Ransomware-Vorfall gegen die Regierung von Costa Rica, der den Außenhandel des Landes durch die Unterbrechung seiner Zoll- und Steuerplattformen stark beeinträchtigte. Mit der Auslobung dieser Belohnung zeigen die Vereinigten Staaten ihr Engagement für den Schutz potenzieller Ransomware-Opfer auf der ganzen Welt vor der Ausbeutung durch Cyber-Kriminelle.

Transnational Organized Crime Rewards Program

Diese Belohnung wird im Rahmen des TOCRP-Programms (Transnational Organized Crime Rewards Program) des Außenministeriums angeboten. Das Ministerium verwaltet das TOCRP in enger Abstimmung mit unseren Partnern bei der Strafverfolgung auf Bundesebene als Teil der Bemühungen der gesamten Regierung, die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität, einschließlich der Cyberkriminalität, weltweit zu zerschlagen und zu beseitigen. Seit 1986 wurden im Rahmen des TOCRP und des Narcotics Rewards Program (NRP) mehr als 75 transnationale Kriminelle und große Drogenhändler vor Gericht gestellt. Bis heute hat das Ministerium im Rahmen dieser Programme Belohnungen in Höhe von über 135 Millionen Dollar gezahlt.

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
Mehr bei State.gov

 

Passende Artikel zum Thema

Ransomware-Angriffe steigen stark an

Nach etwas Ruhe verzeichnen Security-Experten nun wieder einen starken Anstieg von Angriffen mit Ransomware. In einem vergleich mit dem Februar ➡ Weiterlesen

140 Prozent plus: Remote-Ransomware steigt rasant an 

Neuesten Erkenntnisse aus dem Bereich Remote-Ransomware: Die Forschungen der Security-Spezialisten haben bereits Ende 2023 bei Remote-Verschlüsselungsangriffen den enormen Anstieg von ➡ Weiterlesen

Bußgelder wegen Verstößen gegen die DSGVO

US-amerikanische Unternehmen und Institutionen sind weltweit am häufigsten Opfer von Cybersecurity-Angriffen, gefolgt von Deutschland und Großbritannien. Zu diesem Ergebnis kommt ➡ Weiterlesen

Angreifer setzen verstärkt auf Datenexfiltration

Cyberkriminelle passen ihre Methoden an, um die mittlerweile stärkeren Sicherheitsmaßnahmen der Verteidiger zu umgehen, so die Ergebnisse eines aktuellen Threat ➡ Weiterlesen

DeepSeek: Kriminelle verbreiten damit Malware

Experten zufolge, schafft die rapide Verbreitung generativer KI-Anwendungen neue Möglichkeiten für Cyberkriminelle. Auch der neue AI Chatbot DeepSeek ist schon ➡ Weiterlesen

Cyber-Attacken via Powershell, Exploits und PyInstaller

Eine Bedrohungsanalyse von G DATA CyberDefense zeigt, dass Ransomware weiterhin eine große Gefahr bleibt. Gleichzeitig nutzen Cyberkriminelle verstärkt Powershell und ➡ Weiterlesen

Darknet: Über 2 Millionen Bankkarten geleakt

Experten schätzen, dass in den letzten beiden Jahren Daten von 2,3 Millionen Bankkarten im Darknet veröffenlicht wurden. Weitere Analysen zeigen, ➡ Weiterlesen

Die Bedrohungslandschaft für Betriebstechnologien (OT) wächst

Die OT-Bedrohungslandschaft wächst: Schwachstellen in der Versorgungskette, veraltete Infrastruktur, Schwierigkeiten bei der Installation von Patches und Lücken bei der Reaktion ➡ Weiterlesen