Täglich 7 Mill. Angriffe auf Mitarbeiter im Home-Office

Notebook Home-Office Angriffe
Anzeige

Beitrag teilen

Laut dem ESET Threat Report für das dritte Quartal 2020 gibt es täglich rund 7,1 Millionen Angriffe auf Mitarbeiter im Home-Office. 

Cyberkriminelle spezialisieren ihre Angriffe auf das Home-Office. Hauptziel bleibt auch im dritten Quartal das Remote-Desktop-Protokoll (RDP). Rund 7,1 Millionen Angriffe finden täglich auf Heimarbeiter im DACH-Raum statt. Das ist ein Anstieg von rund 390 Prozent seit März. Auch Angriffe mit Android-Banking-Malware haben im dritten Quartal rasant zugenommen. Ebenso setzen Kriminelle derzeit wieder verstärkt auf Kryptominer. Das sind Ergebnisse aus dem ESET Threat Report für das dritte Quartal 2020, den der europäische IT-Sicherheitshersteller nun veröffentlicht hat.

Anzeige

Teilweise mit privater Hardware im Firmen-Netzwerk

„Unsere eigenen Umfragen über die Veränderung der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie zeigen, dass rund ein Viertel aller Unternehmen in Deutschland ihre Mitarbeiter zumindest teilweise mit privater Hardware ins Firmen-Netzwerk lassen. Das ist fatal, denn diese Schatten-IT macht die Infrastruktur für Cyberkriminelle offen wie ein Scheunentor“, erklärt Michael Schröder, Security Business Strategy Manager DACH bei ESET. „Ein Zuwachs von 390 Prozent seit März zeigt eindringlich, dass Kriminelle diese Schwäche vieler Unternehmen erkannt haben und diese massiv ausnutzen. Hier müssen IT-Verantwortliche umgehend handeln.“

Über 7,1 Millionen Angriffe täglich auf das RDP-Protokoll

Die Ergebnisse einer aktuellen ESET Umfrage setzen 26 Prozent ihrer Mitarbeiter im Home-Office ganz oder teilweise private Hardware ein. Der Einsatz unbekannter Geräte in einem Unternehmens-Netzwerk stellt ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Cyberkriminelle sind seit März sehr aktiv, um hier Zugriff auf sensible Daten zu erhalten und daraus finanziellen Profit zu schlagen. Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz kam es im September zu durchschnittlich rund 7,1 Millionen Angriffen auf das Remote-Desktop-Protokoll (RDP). Seit März haben diese Angriffe somit um rund 390 Prozent zugenommen.

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Android-Banking-Malware mit beunruhigenden Zuwächsen

Das Schadprogramm Cerberus ist seit Juni 2019 bekannt und eine Banking-Malware für das Betriebssystem Android. Ziel der Malware ist der Diebstahl von Banking-Daten. Mit der Aufspaltung der Hacker-Gruppe hinter dem Schadprogramm wurde der Quellcode im August dieses Jahres kostenlos im Internet veröffentlicht. Seitdem kann jeder die Malware für seine eigenen Zwecke nutzen. Ab diesem Zeitpunkt stiegen die Angriffsversuche rasant an.

Wieder im Trend: Kryptominer

Nach dem Klettern des Wechselkurses für die Kryptowährung Bitcoin setzen Angreifer wieder verstärkt auf Kryptominer. Diese Schadprogramme schürfen heimlich Kryptowährungen im Hintergrund. Mit der Corona-Pandemie hat die Aktivität dieser Malware nachgelassen und seit August wieder an Fahrt gewonnen.

Mehr dazu bei ESET.com

 


Über ESET

ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.


 

Passende Artikel zum Thema

Quantencomputing: drei zentrale Cybersicherheitsrisiken

Die zunehmende Relevanz von Quantencomputern hat starke Auswirkungen auf die digitale Sicherheit. Als drängendste Cybersicherheitsrisiken sieht der Cybersicherheitsexperte bereits heute ➡ Weiterlesen

Hybride Kriegsführung: Hacktivisten attackieren NATO-Länder

Nationalstaatliche Hacktivisten setzen auf DDoS-Angriffe und Desinformation als Teil einer Kriegsführungsstrategie, die speziell auf NATO-Länder abzielt. Ein führender Anbieter von ➡ Weiterlesen

Agentenbasierte AI-Strategie unterstützt SecOps-Teams

Eine agentische AI-Strategie, die denkt, handelt und lernt wie ein Analyst, nur deutlich schneller. Das ist moderne Cybersicherheit. Deep Security ➡ Weiterlesen

Chinesische Techniker warten Cloud des US-Verteidigungsministeriums 

Eine investigative Recherche von ProPublica enthüllt ein bislang kaum bekanntes Sicherheitsrisiko im US-Verteidigungsapparat: Microsoft setzt seit fast einem Jahrzehnt sogenannte ➡ Weiterlesen

IT-Vorfälle zügig bewerten, priorisieren und beheben

Ein führender Anbieter von Resilience-Lösungen stellt neue Funktionen für seine Platform zur Verfügung. Damit lassen sich IT-Vorfälle effizient einschätzen und ➡ Weiterlesen

Aktive Malware Erkennung schützt Nutanix Backups

Die traditionellen Tools zur Erkennung von Malware schützen Unternehmen vor heutigen Bedrohungen nicht mehr ausreichend. Denn Cyberkriminelle attackieren mit Ransomware ➡ Weiterlesen

Praxisorientierte Threat Intelligence

Die heutige Bedrohungslandschaft ist geprägt von immer ausgefeilteren und schwerer erkennbaren Angriffen, die sich in rasantem Tempo weiterentwickeln. Es braucht ➡ Weiterlesen

Cyberattacken: 3 von 5 Mitarbeitern halten ihr Unternehmen für lukratives Ziel

Laut einer Studie halten drei von fünf deutschen Mitarbeitern ihr Unternehmen, in dem sie beschäftigt sind, wegen sensibler Daten für ➡ Weiterlesen