Streit im Untergrund

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Untergrundforen sind Plattformen für Cyberkriminelle, auf der sie erbeutete Daten oder cyberkriminelle Dienstleistungen zum Verkauf anbieten. Jedoch scheint es auch im Untergrund immer häufiger zu Unstimmigkeiten zu kommen, die zunehmend das Vertrauen in kriminelle Anbieter sinken lässt.

Des Weiteren kommt es häufiger zu Auflösungen solcher Foren durch Polizeibehörden, die vermehrt gegen Cyberkriminalität vorgehen. Als Folge dessen richtet sich der Fokus der Aktivitäten immer häufiger auf E-Commerce-Plattformen und eine Kommunikation über Discord, wodurch die Anonymität der Nutzer zunimmt. Zudem sinken die Preise für die angebotenen illegalen Produkte und Dienstleistungen.

Trotz des sinkenden Vertrauens im Untergrund, gibt es dennoch einige Produkte, die zur Entstehung von neuen Märkten führt. Zu den Dienstleistungen gehören:

  • Deepfake Services für Erpressung mit gefälschten pornografischen Inhalten („Sextortion“) oder zur Umgehung der Verifizierungsanforderungen über Fotos auf bestimmten Webseiten.
  • KI-basierte Glücksspiel-Bots zur Vorhersage von Würfelergebnissen und zum Knacken des komplexen Roblox-CAPTCHA.
  • Access-as-a-Service für gehackte Geräte und Unternehmensnetzwerke. Die Preise für Fortune-500-Unternehmen können bis zu 10.000 US-Dollar erreichen. Einige Dienste umfassen den Zugang mit Lese- und Schreibberechtigungen.
  • Konten für Wearables, die es Cyberkriminellen ermöglichen, die Gerätegarantie zu missbrauchen, um Ersatzgeräte anzufordern.

Den vollständigen englischen Untersuchungsbericht gibt es bei Trend Micro

Mehr dazu bei Trendmicro.com

 


Über Trend Micro

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