Mitarbeiter wünschen sich Alternative zum Passwort

Mitarbeiter wünschen sich Alternative zum Passwort
Anzeige

Beitrag teilen

Eine Umfrage unter 1.010 Mitarbeitern zeigt häufige Fehler und Probleme im Zusammenhang mit Passwörtern auf. 45 Prozent der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen wünschen sich eine Alternative zum Passwort. 

Fast jeder fünfte Deutsche verwendet die Namen von Haustieren, Kindern oder seines Lieblingsfußballvereins als Passwörter. Dies geht aus einer Studie von Beyond Identity, dem Anbieter für unsichtbare Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), hervor. Dabei wurden mehr als 1.000 deutsche Arbeitnehmer zum Thema Passworthygiene befragt und die häufigsten Fehler bei der Verwendung von Passwörtern sichtbar gemacht.

Anzeige

Wichtigste Ergebnisse im Überblick

  • 42 Prozent der Befragten haben bereits mehr als zweimal eine Kompromittierung ihres Passworts erlebt.
  • Lediglich 52 Prozent der Deutschen halten ihre beruflichen und privaten Passwörter für sehr sicher.
  • Jeder Vierte verwendet immer die gleichen persönlichen Passwörter.
  • Jeder Dritte schreibt seine beruflichen Passwörter auf einen Zettel.

Passwörter – und zwar nicht nur schwache – machen Nutzer angreifbar und sind für Kriminelle eine der beliebtesten Methoden, sich in Unternehmensnetzwerke und Privatkonten einzuhacken. Dies bestätigt auch der Verizon 2022 Data Breach Investigations Report: Demnach sind 80 Prozent der Hackerangriffe auf schwache und kompromittierte Passwörter zurückzuführen. Und auch die aktuelle Befragung von Beyond Identity hat ergeben, dass nahezu jedem bereits einmal sein Passwort geknackt worden ist. 42 Prozent der Befragten waren davon bereits mehr als zweimal und davon 7 Prozent sogar mehr als zehnmal betroffen.

Oft wird das gleiche Passwort verwendet

Die Ergebnisse zeigen, dass viele Benutzer entweder immer noch veraltete Passwortprotokolle verwenden oder bewährte Verfahren für die Zugriffsverwaltung völlig ignorieren. Diese Vermutung wird dadurch unterstrichen, dass die Hälfte der Befragten zugab, dass sie weiterhin Passwörter wiederverwenden bzw. Konto-übergreifend einsetzen und 14 Prozent ihre Passwörter mit Kollegen teilen. Weitere 26 Prozent erklärten, dass sie keine sicheren und eindeutigen Passwörter für ihre verschiedenen Arbeitsanwendungen verwenden. Besonders erschreckend ist jedoch, dass jeder Zehnte (11 %) sein Arbeitspasswort nie ändert.

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Dazu Tom Jermoluk, CEO von Beyond Identity: „Die Sicherheitspraktiken bei Passwörtern sind überflüssig, aber die Benutzer halten sich weiterhin daran. Daher ist es einfach, diesen die Schuld zuzuschieben, obwohl eigentlich die Unternehmen die Verwendung von Passwörtern nicht mehr fördern sollten. Passwörter bieten keinen verlässlichen Schutz vor Angriffen, und es ist an der Zeit, dass die Benutzer erkennen, dass sie sich von Passwörtern verabschieden müssen, da sie nur eine Sicherheitslücke darstellen und die Benutzer anfällig für Angriffe machen.“

Wenn ein Post-it dem Passwortmanager vorgezogen wird

Auch was die Speicherung und Weitergabe von Passwörtern angeht, zeigt die Umfrage einige Nachlässigkeiten: So schreibt jeder Dritte sein Passwort für die Arbeit auf, 9 Prozent speichern Kennwörter in einer Datei auf ihrem Computer und 8 Prozent verschicken sie sogar per E-Mail. Bedenkt man, dass es heutzutage zahlreiche alternative bequeme Sicherheits- und Zugangslösungen gibt, ist dieses Verhalten umso weniger nachvollziehbar.

Passwörter sind unsicher, egal wie lang und kompliziert sie sind

Der Frage, ob die Länge und Komplexität eines Passworts ein Zeichen für dessen Sicherheit seien, stimmten 86 Prozent der Deutschen zu, während 81 Prozent der Meinung waren, dass das regelmäßige Ändern von Passwörtern die Sicherheit ihrer Anwendungen erhöhe.

Insgesamt 68 Prozent der Befragten verrieten, dass sie für ihre Passwörter Zufallswörter verwenden, die keinen persönlichen Bezug haben. Weitere 22 Prozent folgen dieser bekannten Sicherheitsempfehlung jedoch nicht.

„Passwörter sind grundsätzlich unsicher. Egal, ob die Benutzer ihre Passwörter regelmäßig ändern oder verlängern. Es spielt auch keine Rolle, ob das Passwort 10 oder 1000 Zeichen lang ist oder zahlreiche Symbole enthält. Wenn ein Benutzer beispielsweise durch eine Phishing-E-Mail getäuscht wird, ist die Komplexität seines Passworts irrelevant. Solange Passwörter verwendet werden, werden sie auch gestohlen und geknackt“, erklärt Jermoluk.

Biometrie findet immer mehr Akzeptanz

Positiv zu vermerken ist, dass sich die Einstellung zu Authentifizierungstechnologien geändert hat: 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich bei der Verwendung von biometrischen oder anderen Formen der Authentifizierung sicherer fühlen würden als bei Passwörtern. Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmen beginnen, die Notwendigkeit alternativer Lösungen zum Passwortschutz zu erkennen, und diese flächendeckend umsetzen.

„Unternehmen müssen sich gemeinsam darum bemühen, ihre Authentifizierungsverfahren sicherer zu machen. Der beste Weg, das Passwortproblem zu lösen, ist ihre völlige Abschaffung“, sagt Jermoluk. Gartner prognostiziert, dass 60 Prozent der großen und globalen Unternehmen und 90 Prozent der mittelständischen Unternehmen bis 2022 einen passwortlosen Schutz implementieren und in mehr als 50 Prozent der Anwendungsfälle auf MFA und andere Sicherheitslösungen zurückgreifen werden. „Die passwortlose, nicht manipulierbare Multi-Faktor-Authentifizierung bedeutet, dass das Risiko passwortbasierter Angriffe eliminiert wird“, so Jermoluk.

Mehr bei BeyondIdentity.com

 


Über Beyond Identity

Beyond Identity bietet eine unsichtbare, nicht manipulierbare MFA-Plattform, die die Art und Weise, wie sich die Welt einloggt und authentifiziert, grundlegend verändert. Auf diese Weise werden nicht nur Ransomware- und Account-Takeover-Angriffe sofort gestoppt, sondern auch das Nutzererlebnis deutlich verbessert. Die hochmoderne Plattform von Beyond Identity macht Passwörter und andere manipulierbare Faktoren überflüssig und ermöglicht es Unternehmen, die Identität ihrer Benutzer zuverlässig zu überprüfen.


 

Passende Artikel zum Thema

LLMjacking: Taktiken und best practice zur Verteidigung

Seit der Entdeckung von LLMjacking im Mai 2024 hat es sich ebenso weiterentwickelt, wie die großen Sprachmodelle (LLMs) selbst. Angreifer ➡ Weiterlesen

Zero-Trust-Architektur – Chancen & Risiken

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Die Zero-Trust-Architektur stellt klassische Sicherheitsmodelle auf den Kopf, indem sie jeden Zugriff prüft – ➡ Weiterlesen

25 Jahre mit zahlreichen Cybersicherheits-Herausforderungen

Als wir auf das Jahr 2000 zusteuerten, blickte die IT- und Geschäftswelt mit Sorge auf den berüchtigten „Y2K-Bug“ – ein ➡ Weiterlesen

KI stellt Datenschutz 2025 vor wachsende Herausforderungen

Mit dem Einzug generativer KI in viele Unternehmen, hat sich 2024 die Menge an Daten, die es zu schützen verwalten ➡ Weiterlesen

Bedrohungen in der europäischen Handelsbranche

2024 waren Unternehmensdienstleistungsbetriebe die am häufigsten attackierte Branche des Handelssektors, gefolgt von Einzelhandel und Fertigung. In Frankreich, Deutschland und Italien ➡ Weiterlesen

Echtzeit-Deepfakes: Die neue Dimension der Cyberattacken

Künstliche Intelligenz wird 2025 auch die Cybersecurity bestimmen. Eines der Felder, in der sie schon einige Zeit eingesetzt wird, sind ➡ Weiterlesen

Cybersicherheit in EMEA: Das sind die Trends

Weiterentwickelte Ransomware, Cloud-Angriffe und KI-basierter Cyber-Warfare bedrohen 2025 die Cybersicherheit von Unternehmen. Am häufigsten werden bösartige Dateien durch Phishing verbreitet. ➡ Weiterlesen

Studie: Ransomware schädigt Unternehmen erheblich

Eine Ransomware Attacke verursacht maximalen Schaden bei Unternehmen: Es dauert lange, den Normalbetrieb danach wieder aufzunehmen. Das führt zu erheblichen ➡ Weiterlesen