Log4j-Alarm: ESET blockiert hunderttausende Angriffe auf Server

Eset_News

Beitrag teilen

Die Statistiken mit verzeichneten Angriffsversuchen zeigen, dass ESET in Sachen Log4j / Log4Shell bereits hunderttausende Angriffe auf Server blockiert hat. Die meisten Angriffsversuche finden in den USA statt – Deutschland liegt auf Platz vier, wie eine interaktive Karte zeigt.

ESET hat die Angriffsversuche auf IT-Systeme, die auf die Sicherheitslücke Log4j / Log4Shell abzielen, weiter analysiert. ESET Forscher sehen die Schwachstelle immer noch als hoch problematisch an, da viele Computer weiterhin nicht die erforderlichen Sicherheitsupdates erhalten haben. Daher geht ESET auch in den kommenden bzw. auch im kommenden Jahr von einer immensen Gefahr durch die Log4Shell-Sicherheitslücke aus.

Warum wird Log4j / Log4Shell lange ein Sicherheitsproblem darstellen?

ESET-Telemetriedaten zeigen den Anstieg der blockierten Log4Shell-Exploit-Versuche (Bild: ESET).

Selbst Jahre vier Jahre nach der EternalBlue-Sicherheitslücke und Angriffe mittels WannaCry, sieht ESET immer noch ungeschützte Server und erfolgreichen Angriffe, die die damalige Sicherheitslücke erfolgreiche ausnutzen.

ESET hat in den letzten Tagen weltweit Hunderttausende von Angriffsversuchen erkannt, die auf die kritische Log4Shell-Sicherheitslücke zurückführen sind. Die meisten Angriffsversuche finden in den USA, Großbritannien, der Türkei, Deutschland und den Niederlanden statt, insgesamt stehen aber fast 180 Länder unter Beschuss. Dies zeigt die globale Verbreitung der Log4j-Softwarebibliothek in Systemen auf der ganzen Welt.

ESET bietet eine interaktive Karte, mit aktuellen Telemetrie-Daten. Dort findet sich auch ein Diagramm mit einem Länder-Ranking.

Mehr bei ESET.com

 


Über ESET

ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.


 

Passende Artikel zum Thema

Bösartiges Site Hopping

In letzter Zeit wird vermehrt eine neue Technik zur Umgehung von Sicherheitsscannern eingesetzt, nämlich das „Site Hopping“. Diese Technik ist ➡ Weiterlesen

Neue Ransomware-Gruppe Money Message entdeckt

Bereits im April dieses Jahres wurde eine neue Ransomware-Gruppe namens „Money Message“ aktiv. Während die Cyberkriminellen bislang unter dem Radar ➡ Weiterlesen

Wardriving mit künstlicher Intelligenz

Mittlerweile werden KI-Tools millionenfach eingesetzt, um Themen zu recherchieren, Briefe zu schreiben und Bilder zu erstellen. Doch auch im Bereich ➡ Weiterlesen

LockBit veröffentlich 43 GByte gestohlene Boeing-Daten

Bereits im Oktober vermeldete die APT-Gruppe LockBit, dass man bei Boeing in die Systeme eingedrungen sei und viele Daten gestohlen ➡ Weiterlesen

Veeam ONE: Hotfix für kritische Schwachstellen steht bereit 

Veeam informiert seine Nutzer über zwei kritische und zwei mittlere Schwachstellen in Veeam One für die bereits Patches bereitstehen. Die ➡ Weiterlesen

Cyberattacke auf Deutsche Energie-Agentur – dena

Die Deutsche Energie-Agentur vermeldet nach eigenen Angaben eine Cyberattacke am Wochenende vom 11. auf den 12. November. Die Server sind ➡ Weiterlesen

LockBit: Gestohlene Shimano-Daten wohl veröffentlicht

Der japanische Hersteller für Fahrradteile Shimano wurde Ziel laut LockBit Opfer eines Ransomware-Angriffs und zeigte sich offenbar nicht bereit, Lösegeld ➡ Weiterlesen

IoT-Geräte: Bedrohung aus dem Darknet

IoT-Geräte sind ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle. Im Darknet werden diese Angriffe als Dienstleistung angeboten. Insbesondere Services für DDoS-Angriffe die ➡ Weiterlesen