Krypto-Wallets: Neue Malware-Bedrohungen entdeckt

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Die neu aufgetauchte Malware ,AsymCrypt‘ und der sich stetig weiterentwickelnde Stealer ,Lumma‘ haben speziell Krypto-Wallets im Visier. Teilweise tarnt sich die Malware als .docx-zu.pdf-Konverter.

Kaspersky-Experten haben eine neue Bedrohung entdeckt: Cryptor und Loader AsymCrypt, der auf Krypto-Wallets abzielt und in Darknet-Foren verkauft wird. Dabei handelt es sich um eine weiterentwickelte Version des DoubleFinger-Loader, der vorgibt, zu einem TOR-Netzwerkdienst zu führen. Die Käufer von AsymCrypt können Injektionsmethoden, Zielprozesse, Startpersistenz und Stub-Typen für schädliche DLLs individuell anpassen, wodurch sich die Payload in einem verschlüsselten Blob innerhalb eines .png-Bildes, das auf eine Bild-Hosting-Website hochgeladen wird, verstecken lässt. Bei der Ausführung wird das Bild entschlüsselt und die Payload im Speicher aktiviert.

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Lumma tarnt sich als .docx-zu.pdf-Konverter

Zudem stießen die Experten von Kaspersky auf den Lumma-Stealer, einer sich sukzessiv weiterentwickelnden Malware-Familie. Ursprünglich unter dem Namen Arkei bekannt, hat Lumma 46 Prozent seiner früheren Eigenschaften beibehalten. Als .docx-zu.pdf-Konverter getarnt, löst der Stealer, sobald hochgeladene Dateien mit der doppelten Erweiterung .pdf.exe zurückkommen, die schädliche Payload aus.

Die Hauptfunktionalität aller Varianten hat sich jedoch im Laufe der Zeit nicht verändert: der Diebstahl zwischengespeicherter Dateien, Konfigurationsdateien und Protokollen von Krypto-Wallets. Der Lumma-Stealer gibt sich dafür als Browser-Plugin aus, unterstützt aber auch die eigenständige Binance-App. Die Entwicklung von Lumma umfasst die Übernahme von Systemprozesslisten, die Änderung von Kommunikations-URLs und die Optimierung von Verschlüsselungstechniken.

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Über Kaspersky

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