KI stellt viele Unternehmen in Deutschland vor cybersicherheitsrelevante Herausforderungen laut einer aktuellen Umfrage. 60 Prozent der Unternehmen verzeichneten mehr Cyberangriffe, 69 Prozent der Befragten sind wegen des Einsatzes von KI durch Cyberkriminelle besorgt.
In der aktuellen Umfrage berichten mehr als die Hälfte der Unternehmen über eine Zunahme von Cybervorfällen im vergangenen Jahr, wobei rund ein Drittel der Befragten (37 Prozent) angibt, dass die Mehrheit dieser Angriffe KI-gestützt war. Allerdings fehlt es ihnen an Personal und Lösungen, um der aufkommenden Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe entgegenzutreten.
Sorge vor KI-gestützten Cyberangriffen
Sowohl mittelständische als auch Großunternehmen stehen vor einer Vielzahl an Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit. So zeigt die aktuelle Kaspersky-Studie „Cyber defense & AI: Are you ready to protect your organization?“, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (60 Prozent) mit mehr Cyberangriffen in den vergangenen 12 Monaten zu kämpfen hatte; 37 Prozent vermuten, dass die Mehrheit dieser Angriffe durch KI-Technologien unterstützt wurde.
Trotz Bewusstsein besteht eine Sicherheitslücke
69 Prozent der Befragten sind wegen des Einsatzes von KI durch Cyberkriminelle besorgt. Entsprechend planen sie ihre Cybersicherheitsstrategien zu überdenken und proaktive sowie umfassende Lösungen zu implementieren. Um den mit KI verstärkten Bedrohungen wirksam zu begegnen, betrachten Unternehmen regelmäßige Schulungen zur Stärkung interner Kompetenzen (84 Prozent).
Aber auch die Rekrutierung hochqualifizierten Personals (84 Prozent) sowie der Einsatz externer Cybersicherheits-Expertise (88 Prozent) zählen zu den zentralen Faktoren zum Schutz einer Organisation. Ebenfalls wichtig sind ausreichend große IT-Teams (83 Prozent) und die Nutzung externer Sicherheitslösungen (83 Prozent).
Fast keine Zeit zur Vorbereitung
Obwohl das Bewusstsein für die Bedrohungen zunimmt, zeigt die Studie, dass viele Unternehmen nach wie vor nicht ausreichend auf diese fortschrittlichen Bedrohungen vorbereitet sind. So verfügen Unternehmen gegebenenfalls nicht über die notwendigen Ressourcen, um diesen Bedrohungen effektiv zu begegnen. Denn:
- 44 Prozent haben mit der Komplexität ihrer Cybersicherheitsinfrastruktur zu kämpfen
- 43 Prozent können keine entsprechenden InfoSec-Experten anwerben
- 40 Prozent mangelt es an KI-Sicherheitstools
- 39 Prozent können keine KI-bezogenen Sicherheitstrainings für Mitarbeiter anbieten
- 33 Prozent fehlt der Zugang zu relevanter externer Cybersicherheitsexpertise in diesem Bereich.
„Angesichts der heutigen Cybersicherheitslandschaft fragen sich Unternehmen, ob die derzeitigen Lösungen ausreichen“, sagt Oleg Gorobets, Corporate Infrastructure Protection Expert bei Kaspersky. „So verzeichnet beispielsweise Ransomware einen gefährlichen Anstieg, und die Entscheidungsträger in Unternehmen beginnen, die Ursachen für dieses Wiederaufleben zu hinterfragen. Der jüngste Hype um KI bietet eine einfache, wenn auch nicht ganz vollständige Erklärung. Zwar hilft KI bei der Erstellung überzeugender Phishing-Nachrichten, jedoch arbeiten Cyberkriminelle zusätzlich einfach besser zusammen und können so innovative Angriffsstrategien entwickeln und die Hürden für weniger geschickte und einfallsreiche Angreifer senken. KI bietet sowohl Angreifern als auch Verteidigern neue Möglichkeiten“.
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Über Kaspersky Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/