ESET analysiert APT-Angriffe auf Windows Kernel

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Unbewachte Schaltzentrale: ESET analysiert Angriffe auf Windows Kernel. Europäischer IT-Sicherheitshersteller veröffentlicht neue Forschungsergebnisse, wie APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) die Schwachstellen für Attacken ausnutzen.

Die ESET Research-Abteilung veröffentlicht die Ergebnisse ihrer Schwachstellenanalyse von signierten Windows-Kernel-Treibern. Nach Einschätzung der Sicherheitsexperten, werden diese immer häufiger von sogenannten. APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) für gezielte Angriffe auf Unternehmen ausgenutzt. Die detaillierten technischen Analysen und wirksame Abwehrtechniken stehen ab sofort als Blogpost auf WeLiveSecurity zur Verfügung.

Hintergrund zu Windows-Kernel-Treibern

In Microsoft Windows Betriebssystemen existieren verschiedene Arten an Kerneltreibern. Während bei Gerätetreibern ein strenger Entwicklungsprozess mit Fokus aus Security herrscht, sieht das Ganze bei „Software“ Treibern, etwa für Diagnosedaten, anders aus. Mögliche Softwarefehler und bekanntgewordene Schwachstellen werden daher von Schadcodeentwicklern und Cyberangreifern aktiv ausgenutzt.

„Wenn Hacker in den Windows-Kernel auf x64-Systemen gelangen wollen, müssen die Treiber signiert sein. Signierte, aber anfällige Treiber sind hierfür eine praktikable Möglichkeit. Diese Technik ist als Bring Your Own Vulnerable Driver, kurz BYOVD, bekannt und wurde in freier Wildbahn sowohl von bekannten APT-Akteuren als auch in gewöhnlicher Malware beobachtet“, erklärt Peter Kálnai, Senior Malware Researcher bei ESET. Die Ergebnisse der Analyse gibt es auf WeLiveSecurity von ESET.

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