Bitglass Insider Threat Report

Security IT Budget
Anzeige

Beitrag teilen

Der aktuelle Bitglass Insider Threat Report stellt fest: 61 Prozent aller Unternehmen waren Insider-Angriffen ausgesetzt. 73 Prozent erhöhen auch in der Pandemiekrise ihr Budget für Security nicht.

Cloud-Sicherheitsanbieter Bitglass hat seinen Insider Threat Report 2020 veröffentlicht. Um herauszufinden, wie Unternehmen in Datenschutz- und Budgetbelangen die Abwehr von Insider-Bedrohungen handhaben, hat Bitglass in Zusammenarbeit mit einer führenden Community für Cybersicherheit IT-Experten weltweit befragt.

Anzeige

Neue Herausforderungen bei Insider-Bedrohungen

Unvorsichtige Mitarbeiter oder solche, die Böses im Schilde führen, stellen ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar: Die Mehrheit der befragten Unternehmen (61 Prozent) berichtete von mindestens einem Insider-Angriff in den vergangenen zwölf Monaten. Ein Anteil von 22 Prozent der Befragten erlebte sogar sechs oder mehr Angriffe. Unternehmen durchlaufen derzeit grundlegende Veränderungen, darunter die rasante Umstellung auf die Cloud und die verbreitete Einführung von Richtlinien für Telearbeit und die Nutzung persönlicher, nicht-verwalteter Geräte. In Verbindung mit dem Schutz vor Insider-Bedrohungen kommen so größere Herausforderungen auf sie zu. Die meisten Unternehmen können nicht garantieren, dass sie von persönlichen Geräten (82 Prozent) oder der Cloud (50 Prozent) ausgehende Insider-Bedrohungen erkennen können, während es für 81 Prozent schwierig ist, die Auswirkungen von Insider-Bedrohungen zu beurteilen.

Sicherheitsmaßnahmen mangelt es an Transparenz

Nur wenige Unternehmen verfügen über Plattformen, mit denen sämtliche Interaktionen zentral erfasst werden können. Werden verschiedene eigenständige Lösungen eingesetzt, von denen jede eine andere Art von Schutz bietet, müssen Sicherheitsexperten mehr Zeit aufwenden, um jedes dieser Tools zu verwalten. So vergeht nach Angabe von 49 Prozent der Befragten in der Regel mindestens eine Woche, bevor Insider-Angriffe erkannt werden. 44 Prozent berichteten außerdem, es vergehe für gewöhnlich eine weitere Woche, bis sich das Unternehmen von den Angriffen erholt hat.


Ressourcen sind begrenzt

Bereits vor der Pandemie mussten Unternehmen mit begrenzten Sicherheitsbudgets zurechtkommen. Und jetzt werden die Sicherheitsteams dazu angehalten, mit noch weniger sogar mehr zu leisten. 73 Prozent der Unternehmen haben für das kommende Jahr keine Erhöhung ihres Budgets für Sicherheit vorgesehen oder planen sogar eine Reduzierung.

„Unternehmen berichten, dass der Verlust wichtiger Daten und die Unterbrechung des Geschäftsbetriebs die schlimmsten Auswirkungen von Insider-Angriffen sind“, erklärte Anurag Kahol, der CTO von Bitglass. „Dies sind, neben einer Schädigung der Marke, Wiederherstellungskosten, Schadenersatzpflichten und Umsatzeinbußen, schwerwiegende Folgen, die vermieden werden müssen. Unternehmen benötigen eine vielseitige Sicherheitsplattform, mit der sie das Benutzerverhalten überwachen, persönliche Geräte schützen, eine maximale Betriebszeit gewährleisten, Kosteneinsparungen erzielen und Datenverluste in Verbindung mit Interaktionen vermeiden können. Nur dann können sie Insider-Bedrohungen abwehren.“ Der vollständige Report mit allen Ergebnissen steht bei Bitglass online zum Download bereit.

 

Mehr dazu bei Bitglass.com [starbox id=4]

 

Passende Artikel zum Thema

Emotet übernimmt Microsoft OneNote-Anhänge

Emotet geht wieder neue Wege und infiziert Microsoft OneNote-Dokumente. Das in Unternehmen beliebte digitale Notizbuch ist für viele Anwender somit ➡ Weiterlesen

Phishing-Attacken erreichen Allzeithoch

Mehr als 30 Prozent der Unternehmen und Privatanwender waren in jedem Quartal von 2022 mobilen Phishing-Angriffen ausgesetzt. Stark regulierte Branchen ➡ Weiterlesen

High-End-Plattformen gegen DDoS 

Radware stellt unter der Bezeichnung DefensePro X eine leistungsstarke neue Serie von sechs -Abwehrplattformen gegen Cyberangriffe und DDoS vor. Ebenfalls ➡ Weiterlesen

Kommt eine neue Ransomware-Ära?

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, wie sich die Geschäftsmodelle der Cyberkriminellen verändern können. Trend Micro veröffentlicht eine neue Studie, die sich mit ➡ Weiterlesen

E-Mail-Kommunikation: Ende-zu-Ende verschlüsselt

E-Mails gelten als eine der wichtigsten Kommunikationsformen im geschäftlichen Umfeld. Aber nur jedes zweite Unternehmen nutzt Ende-zu-Ende-Verschlüsselungsmethoden wie PGP oder ➡ Weiterlesen

Mobile Security Report: 2 neue Malware-Apps pro Minute 

Smartphone-Besitzer mit Android sind einem hohen Cyberrisiko ausgesetzt. Mobile Security: Die Angriffe werden zwar weniger, sind aber deutlich besser ausgeführt. ➡ Weiterlesen

Ransomware: HardBit 2.0 fragt nach Cyberversicherung

Die Gruppe der Ransomware HardBit 2.0 fragt nach einer erfolgreichen Attacke das Unternehmen nach Cyberversicherungsinformationen. So will die Gruppe ihre ➡ Weiterlesen

Cyberangriffe: Automobilindustrie stark betroffen

Eine neue Studie zeigt: die Automobilindustrie und Zulieferer sind besonders häufig von Cybervorfällen betroffen. Trend Micro hat die Cyberangriffe untersucht ➡ Weiterlesen