Bedrohungslage durch ChatGPT

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Die Ergebnisse einer Umfrage zeigen, dass die Mehrheit die KI trotz der Bedrohungslage und ihrer Bedenken als qualitativ gut bewertet und mindestens zum persönlichen Gebrauch nutzen will.

Aktuell lässt sich die rasante Entwicklung bei KI mit eigenen Augen beobachten. So wurde erst im März 2023 die neue Version GPT-4 von OpenAI veröffentlicht, deren Chancen und vor allem Risiken in der breiten Öffentlichkeit sehr lebhaft diskutiert werden. In einer von KnowBe4 im März 2023 durchgeführten Umfrage wurden 270 Personen zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen zu ChatGPT befragt. Eine sehr interessante Beobachtung hierbei ist, dass trotz des medialen Trubels „nur“ 37 Prozent der Teilnehmer von ChatGPT in den Nachrichten gehört oder gelesen und lediglich 18 Prozent die KI bereits selbst benutzt haben.

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Bedrohungslage durch ChatGPT

Rund 46 Prozent schätzen die Technologie als eine sehr große oder gewisse Bedrohung ein. Besonders in der Arbeit im Unternehmen (23 Prozent) sowie im Bereich Politik und Recht (ein Fünftel) vermuten die Befragten eine Gefahr durch ChatGPT. Die größten Bedenken beim Einsatz dieser Technologie lassen sich in der potenziellen Zunahme der Qualität und Quantität von Cyber-Bedrohungen und -Angriffen (31 Prozent) sowie der Angst vor einem Jobwegfall (29 Prozent) finden.

Diese Skepsis spiegelt sich allerdings mehrheitlich nicht in der Bewertung der Qualität der Antworten des Chatbots wider: Mehr als Dreiviertel der Teilnehmer (77 Prozent) empfinden diese als sehr gut bis mittelmäßig. Tatsächlich korrelieren beide Variablen (Einschätzung der Bedrohung; Bewertung der Qualität) miteinander, eine Erklärung für diesen mittleren Zusammenhang könnte die Folgende sein: Empfindet man die Leistung von ChatGPT als (eher) gut, so befürchtet man auch eher, dass dies von Hackern ausgenutzt werden kann oder die Technologie einem den Job kosten könne. Im Gegensatz dazu würde eine schlechte Bewertung der Qualität bedeuten, dass die KI weniger als Bedrohung gesehen wird.

Sorge vor Cyberangriffen

Diese Sorge um eine Zunahme von Cyberangriffen ist nicht unberechtigt: Die Sicherheitsexperten von Check Point konnten mithilfe von ChatGPT zur Demonstration des Bedrohungspotenzials hochwertige Phishing-Mails und Schadcode für Angriffe erstellen. Die nun ständig gegebene Verfügbarkeit von AI-Tools führt dazu, dass jeder unabhängig von seinen Kenntnissen problemlos auf funktionierende Angriffstechniken zugreifen kann und somit die Bedrohungslandschaft für die Cyberwelt sich enorm vergrößert und immer unvorhersehbarer wird. Insgesamt möchten nur knapp 40 Prozent der Befragten das Programm für den persönlichen Gebrauch nutzen. Auch wenn weniger als acht Prozent das persönliche und familiäre Umfeld als bedrohten Bereich einschätzen, scheinen viele Menschen nicht völlig überzeugt vom tatsächlichen Nutzen zu sein.

Fazit

Aktuell werden mögliche Verstöße von ChatGPT gegen die DSGVO von den Datenschutzbehörden überprüft. Bisher liegen keine formellen Beschwerden vor – anders als in Italien, wo ChatGPT bereits gesperrt wurde. Für eine Regulierung ist nicht nur die Datenschutzaufsicht gefragt, sondern auch die Politik. Die Mehrheit der Teilnehmer (42 Prozent) stimmt in der Umfrage für die Entwickler der KI, 32 Prozent sehen die Politik und den Gesetzgeber als verantwortliche Instanz.

Mehr bei KnowBe4.com

 


Über KnowBe4

KnowBe4, der Anbieter der weltweit größten Plattform für Security Awareness Training und simuliertes Phishing, wird von mehr als 52.000 Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt. KnowBe4 wurde von Stu Sjouwerman, IT- und Datensicherheits-Spezialist gegründet und unterstützt Unternehmen dabei, den menschlichen Aspekt in Bezug auf das Thema Sicherheit zu adressieren, indem es durch einen neuartigen Schulungsansatz für Awareness Training zum Thema Sicherheit das Bewusstsein für Schadprogramme wie Erpressungstrojaner, CEO Fraud und andere Social Engineering Betrugsmaschen schärft. Kevin Mitnick, ein international anerkannter Cyber Security Spezialist und Chief Hacking Officer von KnowBe4, half bei der Konzeption des KnowBe4 Trainings und brachte das Wissen um seine gut dokumentierten Social Engineering Taktiken ein. Zehntausende Unternehmen vertrauen auf KnowBe4, wenn es um die Mobilisierung ihrer Endnutzer als letzte Verteidigungslinie oder auch „menschliche Firewall“ im Bestreben, ihre IT-Sicherheit zu gewährleisten, geht.


 

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