VS-NfD-konformes mobiles Arbeiten

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

VS-NfD steht für „Verschlusssachen – nur für den Dienstgebrauch“ und ist die unterste von insgesamt vier Geheimhaltungsstufen für Behörden. Informationen, die mit VS-NfD gekennzeichnet sind, dürfen nur von berechtigten Personen eingesehen werden.

Im Rahmen einer Kooperation bietet die Bundesdruckerei-Tochter genua ein integriertes Softwarepaket für VS-NfD-konformes mobiles Arbeiten an. Die genusecure Suite besteht aus dem VPN-Client genuconnect von genua, der Festplattenverschlüsselung DiskEncrypt für Laptops des Aachener Unternehmens Utimaco, sowie der Smartcard-Middleware Personal Desktop Client von Nexus. Kunden können das komplette Paket von genua aus einer Hand beziehen und VS-Arbeitsplätze gemäß BSI-Anforderungen aufbauen.

Anzeige

Mit genusecure Suite adressiert genua die anhaltend hohe Nachfrage von Behörden, Regierungsorganisationen und geheimschutzbetreuter Industrie nach flexiblen und gleichzeitig sicheren Arbeitsplätzen für zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten. Der Aufbau von nutzerfreundlichen Remote-Work-Infrastrukturen für als VS-NfD eingestufte Informationen, nicht selten für mehrere tausend Mitarbeiter, stellt für IT-Verantwortliche eine besonders anspruchsvolle Aufgabe dar.

Vollintegrierte Lösung für VS-NfD-Arbeitsplätze

Mit genusecure Suite steht Behörden ein voll integriertes Softwarepaket zur Verfügung, das höchste Sicherheitsansprüche erfüllt. Der VPN-Client genuconnect von genua ermöglicht nach dem automatischen Aufbau einer hochsicheren VPN-Verbindung die streng geschützte Übertragung von Daten zwischen Laptops oder Tablets mit Microsoft Windows 10 oder 11 und einem unternehmensinternen Netzwerk. Mobile Geräte sind damit sicher vor unbefugten Zugriffen geschützt, egal, wo sich der Anwender befindet. Die Lösung zeichnet sich durch hohe Sicherheit aus, ohne Kompromisse bei Performance, Administrationsaufwand und Benutzerfreundlichkeit eingehen zu müssen. Anwender arbeiten über die gewohnte Windows-Oberfläche ohne zusätzlichen Layer. genuconnect skaliert problemlos für Infrastrukturen mit mehr als 100.000 VPN Clients. Die Lösung ist für VS-NfD, NATO RESTRICTED und RESTREINT UE/EU RESTRICTED zugelassen.

Die Festplattenverschlüsselung DiskEncrypt wurde von Utimaco speziell für deutsche Behörden und die geheimschutzbetreute Industrie gemäß den Anforderungen des BSI entwickelt. Die sektorbasierte Festplattenverschlüsselung kombiniert zuverlässige Partitionsverschlüsselung mit einfacher Benutzerführung und hoher Datensicherheit, ohne Abstriche bei der Performance zu machen. Sie ist für die Geheimhaltungsgrade VS-NfD, EU RESTRICTED sowie NATO RESTRICTED zugelassen.

Die Smartcard-Middleware Nexus Personal Desktop Client bietet Anwendern sichere Multi-Faktor-Authentifizierung und digitale Signaturen. Sie zeichnet sich durch Benutzerkomfort, Sicherheits-Token und Features wie E-Mail-Verschlüsselung aus. Authentifizierung und Signatur erfolgen in Standardanwendungen wie Browser, E-Mail-Clients und Windows-Login-Prozess.

Mehr bei Genua.de

 


Über genua

Die genua GmbH mit Sitz in Kirchheim bei München sichert sensitive IT-Netzwerke im Public- und im Enterprise-Sektor, bei KRITIS-Organisationen und in der geheimschutzbetreuten Industrie mit hochsicheren und skalierbaren Cyber-Security-Lösungen. Dabei fokussiert sich das Unternehmen seit über 30 Jahren auf den umfassenden Schutz von Netzwerken, Kommunikation und interne Netzwerksicherheit für IT und OT. Das Lösungsspektrum umfasst Firewalls und Gateways, Virtual Private Networks, Fernwartungssysteme, interne Netzwerksicherheit und Cloud Security bis hin zu Remote-Access-Lösungen für mobiles Arbeiten und Homeoffice. Die genua GmbH ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe.


Passende Artikel zum Thema

Nordkorea: Cyberspionage bedroht internationale Sicherheit

In den letzten Jahren hat Nordkorea seine Fähigkeiten in der Cyberspionage enorm ausgebaut und gezielte Hackerangriffe auf internationale Unternehmen und ➡ Weiterlesen

APT-Gruppe TA397 attackiert Rüstungsunternehmen

Security-Experten haben einen neuen Angriff der APT-Gruppe TA397  – auch unter dem Namen „Bitter“ bekannt – näher analysiert. Start war ➡ Weiterlesen

Security-Breaches bei Firewall-Geräten von Palo Alto Networks

Am 18. November 2024 gab Palo Alto Networks zwei Schwachstellen (CVE-2024-0012 und CVE-2024-9474) in Palo Alto Networks OS (PAN-OS) bekannt. ➡ Weiterlesen

Schwachstellen im Cloud-Management – Zugriff auf 50.000 Geräte 

Die Sicherheitsforscher von Team82, der Forschungsabteilung von Claroty, haben insgesamt zehn Schwachstellen in der Reyee-Cloud-Management-Plattform des chinesischen Netzwerkanbieters Ruijie Networks ➡ Weiterlesen

Test: Schutz vor Malware unter MacOS Sonoma 14.6

Hunderte Exemplare besonders gefährlicher MacOS-Malware attackieren im Labortest Schutzprodukte für Unternehmen unter Sonoma 14.6. Der Q3/2024-Test zeigt starke Lösungen für ➡ Weiterlesen

Ransomware Helldown nutzt Schwachstellen in Zyxel Firewalls aus

Wie das BSI meldet, gab es vermehrt Angriffe mit der Ransomware Helldown auf Unternehmensnetzwerke über eine Schwachstelle in Zyxel Firewalls. ➡ Weiterlesen

Wenn Hacker die Security-Software übernehmen

Sicherheitssoftware sollte eigentlich eine unüberwindbare Mauer gegen Malware und Angriffe darstellt, aber was passiert, wenn genau diese Mauer als Waffe ➡ Weiterlesen

Bedrohungserkennung mit Sigma-Regeln

Open-Source-Projekte sind unverzichtbar für die Weiterentwicklung der Softwarelandschaft. Sie ermöglichen es einer globalen Community von Entwicklern und Cybersicherheitsexperten, Wissen auszutauschen, ➡ Weiterlesen