Unsichere Videokonferenzen

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Online-Meetings bieten Cyberkriminellen eine gute Gelegenheit, Unternehmen enormen Schaden zuzufügen. Die Fälle von Industriespionage per Videokonferenz, Hacking oder Datendiebstahl häufen sich.

Videokonferenzen gehören zum Alltag zahlreicher Unternehmen. Firmen vergessen allerdings oft, dass Online-Meetings auch Risiken bergen, besonders wenn sie keine Sicherheitsmaßnahmen bedenken. Auch ohne großen Aufwand können Unternehmen herausfinden, ob sie während ihrer Videokonferenzen einem erhöhten Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt sind.

Mangelnde Zugangskontrolle

Häufig versenden Unternehmen Login-Links an ihre Mitarbeiter, um ihnen Zugang zu Online-Meetings zu gewähren. Login-Links mögen eine bequeme Zugangsmöglichkeit darstellen, allerdings machen sie es auch Cyberkriminellen leichter, an Videokonferenzen teilzunehmen. Die Gefahr besteht weniger darin, dass sich Login-Links einfach kopieren und verbreiten lassen, als vielmehr darin, dass Organisatoren von Online-Meetings es häufig für unwichtig erachten, die Identität der Personen, die den Link anklicken, zu überprüfen. So können sich Cyberangreifer Zugang zu Videokonferenzen verschaffen und anschließend Schaden anrichten.

Ein weiteres typisches Zeichen unsicherer Videokonferenzen ist die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Kommunikation. Das bedeutet: Die Kommunikation ist nicht von Client zu Client verschlüsselt und somit entschlüsselt, wenn sie die Server passiert. Diese Lücke ist für Cyberkriminelle willkommen, da sie leicht sowohl auf die Inhalte der Kommunikation als auch auf ausgetauschte Dateien zugreifen können.

Außereuropäische Clouds

Viele Videokonferenzplattformen bieten ihre Dienste über US-amerikanische Clouds an, die dem in den USA geltenden Cloud Act unterliegen. Nach diesem können Anbieter verpflichtet werden, die Kommunikation von bestimmten Kunden bereitzustellen. Somit ist die Vertraulichkeit der Kommunikation nicht garantiert. Es ist deshalb empfehlenswert, Videokonferenzen über Plattformen abzuhalten, die europäische Cloud nutzen. Europäische Anbieter wie Tixeo sind DSGVO-konform und übermitteln keine persönlichen Daten der Nutzer in ein Drittland oder an eine andere Einrichtung.

Haben Sie kurz Zeit?

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Nutzerumfrage 2023 und helfen Sie B2B-CYBER-SECURITY.de besser zu machen!

Sie sollen nur 10 Fragen beantworten und haben sofort eine Chance auf Gewinne von Kaspersky, ESET und Bitdefender.

Hier geht es direkt zur Umfrage
 

Die eigenen Online-Meetings vor Cyberangriffen zu schützen ist einfacher als gedacht. Unternehmen sind allerdings gut beraten, so früh wie möglich zu beginnen, ihre Videokonferenzen robust gegen unbefugte Zugriffe zu gestalten. Eine umfassende Recherche passender Videokonferenzanbieter und eine sorgfältige Implementierung von Maßnahmen sind für gut geschützte Online-Meetings unentbehrlich. Sichere Unternehmenskommunikation ist nur dann möglich, wenn Unternehmen den Cyberangreifern aktiv voraus sind.

Mehr bei Tixeo.com

 


Über Tixeo

Tixeo ist das führende europäische Unternehmen für sichere Video-Kollaboration. Tixeo ist die einzige Videokonferenz-Technologie, die für ihre Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von der ANSSI (Nationale Agentur für Computer- und Netzsicherheit Frankreichs) nach CSPN zertifiziert wurde. Diese Zertifizierung wird vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannt. Tixeo ist von zahlreichen staatlichen Stellen geprüft und mit dem Label „Cybersecurity Made in Europe“ und vielen weiteren zertifiziert. Diese Maß an unabhängiger Überprüfung ist einzigartig und macht Tixeo zur sichersten Software für virtuelle Meetings weltweit. Hauptsitz von Tixeo ist Montpellier, mit Niederlassungen in Deutschland und Spanien.


 

Passende Artikel zum Thema

Forensik realer Cyberangriffe lüftet Taktiken der Angreifer

Detaillierte Untersuchung der vom Sophos Incident Response Team übernommen Fälle macht deutlich, dass Angreifer immer kürzer im infiltrierten Netzwerk verweilen, ➡ Weiterlesen

Ransomware-Gruppe 8base bedroht KMUs

8base ist eine der aktivsten Ransomware-Gruppen. Sie fokussierte sich in diesem Sommer auf kleine und mittlere Unternehmen. Durch niedrige Sicherheitsbudgets ➡ Weiterlesen

ALPHV: Casinos und Hotels in Las Vegas per Hack lahmgelegt

MGM Resorts, ein US-amerikanischer Betreiber von Hotels und Spielcasinos, wurde vor kurzem von einem Ransomware-Angriff heimgesucht, der mehrere Systeme an ➡ Weiterlesen

Cyberbedrohung: Rhysida-Ransomware

Taktiken und Techniken der Rhysida-Ransomware ähneln denen der berüchtigten Ransomware-Bande Vice Society. Experten vermuten, dass Vice Society eine eigene Variante ➡ Weiterlesen

Gastgewerbe: Angriffe auf Buchungsplattform

Cyberkriminelle stahlen die Kreditkartendaten, persönliche Daten und Passwörter der Kunden der Gaststätten-Buchungsplattform IRM-NG. Bitdefender hat aktuelle Forschungsergebnisse einer derzeit laufenden ➡ Weiterlesen

In Post-Quanten-Kryptografie investieren

Schon jetzt setzt Google in seiner aktuellsten Version des Chrome Browsers auf ein quantensicheres Verschlüsselungsverfahren (Post-Quanten-Kryptografie). Unternehmen sollten das ebenfalls ➡ Weiterlesen

Veraltete Systeme: Cyberangriffe auf Gesundheitseinrichtungen

Weltweit waren 78 Prozent der Gesundheitseinrichtungen im letzten Jahr von Cybervorfällen betroffen. Jeder vierte Cyberangriff auf Gesundheitseinrichtungen in Deutschland hat ➡ Weiterlesen

Report: Weltweiter Anstieg der Cyber-Angriffe

Stärkster Anstieg von Cyber-Angriffen in den letzten zwei Jahren. Lockbit3 ist der Spitzenreiter unter den Ransomwares in der ersten Jahreshälfte ➡ Weiterlesen