Studie: Hindernisse auf dem Weg zur Cyber-Resilienz

Studie: Hindernisse auf dem Weg zur Cyber-Resilienz
Anzeige

Beitrag teilen

Die IDC-Studie „Building the Case for a Virtuous Cycle in Cybersecurity“ fordert für mehr Cyber-Resilienz in seiner Auswertung die Einführung eines „Virtuous Cycle“-Modells, um kritische Sicherheitslücken zu schließen. Die Studie hebt außerdem hervor, dass KI die Lösung für verbesserte Erkennung und Reaktion sein kann.

Die größte Herausforderung für Cybersicherheitsexperten ist die Bewältigung der großen Datenmengen, die sie von verschiedenen Warnsystemen erhalten. Sie haben Probleme, diese effektiv zu priorisieren und zu kontextualisieren. Außerdem fällt es ihnen schwer, die wichtigsten Maßnahmen zu identifizieren, die für eine effektive Eindämmung von Bedrohungen und Schwachstellen erforderlich sind. Das zeigt die von Darktrace veröffentlichte IDC-Studie „Building the Case for a Virtuous Cycle in Cybersecurity“. Ebenfalls wichtig: Nur 29% der Befragten können ihre IT-Umgebungen gegen aktuelle Bedrohungen testen.

Anzeige

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick

  • Sich ständig verändernde Angriffsvektoren erschweren die Vorbereitung auf Cyberattacken. Nur 31% der Befragten sind sehr zuversichtlich, dass sich ihre Tools kontinuierlich an neue Konfigurationen anpassen.
  • 65% sind der Meinung, dass Pen-Tests nur eine Momentaufnahme von begrenztem Wert zeigen, da die Ergebnisse schnell veralten. Es mangelt also an dynamischen Testmöglichkeiten.
  • 76% glauben, dass die Visualisierung von Angriffspfaden von mittlerer oder hoher Bedeutung ist. Doch nur 29% sind sehr zuversichtlich, dass sie über einen robusten Mechanismus verfügen, um ihre Umgebungen gegen die aktuellen Bedrohungsvektoren zu testen.
  • Nur 24 bis 31% der Unternehmen können kontinuierlich präventive Übungen wie Pen-Tests und die Bewertung von Angriffsflächen durchzuführen.

IDC fordert in seiner Auswertung die Einführung eines „Virtuous Cycle“-Modells, um kritische Sicherheitslücken zu schließen. Es sollte Prävention, Erkennung, Reaktion und Wiederherstellung umfassen. Zudem empfiehlt IDC einen mehrschichtigen Ansatz, der die Einhaltung eines Sicherheitsstatus, die proaktive Verwaltung des Zugriffs und der Assets, die Überwachung der Umgebung sowie Backup und Disaster Recovery einschließt.

KI-Lösungen erhöhen Reaktionsfähigkeit

🔎 IDC befragte für die Studie nur Fachleute aus dem IT- und IT-Security-Bereich (Bild: IDC).

Die Studie hebt außerdem hervor, dass KI die Lösung für verbesserte Erkennung und Reaktion sowie kontinuierliches Monitoring ist. KI spielt auch eine wesentliche Rolle im „Virtuous Cycle“, da sie subtile Verhaltensänderungen innerhalb eines Netzwerks aufspüren kann. „Aus dieser Studie geht klar hervor, dass Unternehmen nur mit einem ganzheitlichen Ansatz ihre Readiness verbessern“, kommentiert Christopher Kissel, Research Vice President der Security & Trust Products von IDC. „Die Lösung liegt im Schaffen eines Virtuous Cycle mit Hilfe von KI, um ein Abwehr-System für das gesamte Unternehmen zu realisieren. Dieses sollte in der Lage sein, Umgebungen kontinuierlich Stresstests zu unterziehen, sofort zu reagieren und festzustellen, ob die Abhilfemaßnahmen funktionieren.“

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

„Sicherheitsteams brauchen nicht mehr Daten, sie brauchen eine klare Priorisierung und intelligente Automatisierung, um die Belastung zu verringern. Das zeigt der Bericht ganz konkret“, sagt John Allen, VP of Cyber Risk and Compliance bei Darktrace. „Sicherheitsexperten werden mit Schwachstellen überhäuft und können sie nicht alle rechtzeitig bearbeiten. Wir von Darktrace bieten einen Cyber AI Loop, der kontinuierliche Transparenz ermöglicht, sinnvolle Maßnahmen für Sicherheitsteams priorisiert und Schwachstellen abhärtet. Auf diese Weise helfen wir Security-Teams, proaktiv zu arbeiten.“

Hintergrund der Studie

Im Juli 2022 befragte IDC leitende Sicherheitsexperten in 300 Unternehmen in Europa und den USA. Ziel war die Ermittlung, auf welche Schwierigkeiten sie bei der Umsetzung von präventiven Sicherheitsmaßnahmen stoßen und welche Lücken sie in ihren Sicherheitsstrukturen schließen müssen. Alle beteiligten Unternehmen haben mehr als 500 Mitarbeitende. Bei den befragten Personen handelte es sich überwiegend um IT-Direktoren, IT-Manager, IT-Sicherheitsmanagement-Spezialisten, CIOs und CTOs.

Mehr bei Darktrace.com

 


Über Darktrace

Darktrace, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz für Cybersicherheit, schützt Unternehmen und Organisationen mit KI-Technologie vor Cyberangriffen. Die Technologie von Darktrace registriert untypische Muster im Datenverkehr, die auf mögliche Bedrohungen hindeuten. Dabei erkennt sie selbst neuartige und bislang unbekannte Angriffsmethoden, die von anderen Sicherheitssystemen übersehen werden.


 

Passende Artikel zum Thema

Betrugsmasche: GPT-4 als Köder für Phishing

In der Hoffnung, von dem massiven Interesse an GPT-4 – dem neuen multimodalen Modell von ChatGPT – zu profitieren, haben ➡ Weiterlesen

Chinesische Cyberangreifer zielen auf Zero-Day-Schwachstellen

Gefundene Zero-Day-Schwachstellen werden oft von einzelnen APT-Gruppen ausgenutzt. Laut Mandiant greifen chinesische Cyberangreifer immer mehr Zero-Day-Schwachstellen an. Der Bericht belegt ➡ Weiterlesen

Studie: Firmendaten im Darknet – 60 Prozent betroffen

Wie eine aktuelle Studie von 26.000 Unternehmen und 80 Branchen zeigt, stehen im Darknet durch Datenlecks viele deutsche Firmendaten zum ➡ Weiterlesen

Angriffe auf die Lieferkette

Schon immer suchten Angreifer das schwächste Glied in der Kette, um eine Abwehr zu durchbrechen. Das hat sich auch in ➡ Weiterlesen

Entwicklung 2022: Cyberkriminalität, Kriege, Ransomware

In seinem Bericht "2023 State of Malware" stellt Security-Experte Malwarebytes die Entwicklungen des Jahres 2022 zusammen: Geopolitische Cyberkriminalität, Ransomware und ➡ Weiterlesen

Kommt eine neue Ransomware-Ära?

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, wie sich die Geschäftsmodelle der Cyberkriminellen verändern können. Trend Micro veröffentlicht eine neue Studie, die sich mit ➡ Weiterlesen

SAP-Patches schließen schwerwiegende Sicherheitslücken

An seinem Patch-Day hat SAP eine Liste mit 19 neuen Sicherheitslücken und passenden Updates veröffentlicht. Das ist auch nötig, denn ➡ Weiterlesen

Top Malware im Q1-2023: Qbot, Formbook, Emotet

Der Global Threat Index für das Frühjahr 2023 von Check Point zeigt, dass die Malwares Qbot, Formbook und Emotet am ➡ Weiterlesen