Rekordzahl an Sicherheitsvorfällen auf der ganzen Welt

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Im letzten Jahr wurde ein deutlicher Anstieg von Cybersicherheitsvorfällen registriert, wie der Verizon 2021 Data Breach Investigations Report belegt. Ein Grund könnte die Zunahme der Heimarbeit sein. Ein Kommentar des 8com Cyber Defense Center.

Der Verizon 2021 Data Breach Investigations Report verzeichnet für das vergangene Jahr eine Rekordzahl an Sicherheitsvorfällen auf der ganzen Welt. Die gerade veröffentlichte Studie zeigt deutlich, dass die Cyberkriminalität während der Corona-Pandemie massiv gestiegen ist. Insgesamt wurden 29.258 Vorfälle von 83 teilnehmenden Institutionen weltweit untersucht. Bei 5.258 dieser Ereignisse handelte es sich um bestätigte Sicherheitsverstöße. Verglichen mit den 3.950 Sicherheitsverstößen im Vorjahr lässt sich also eine deutliche Zunahme beobachten.

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Verizon 2021 Data Breach Investigations Report

Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszonen ergibt sich für den Raum Europa-Arabien-Afrika (EMEA) eine Zahl von 5.379 Vorfällen, bei denen es in 293 Fällen zum Datendiebstahl kam. Angriffe auf Webanwendungen, das Eindringen in Systeme und Social Engineering machten dabei 83 Prozent der Ereignisse aus. Ebenfalls in 83 Prozent der Fälle kam die Bedrohung von außen, nur in 18 Prozent handelte es sich um Insider. Bei den Motiven ergab die Studie, dass der Löwenanteil der Angriffe mit 89 Prozent finanziell motiviert war. In 8 Prozent der Fälle handelte es sich um Spionage, und jeweils 1 Prozent der Angreifer handelte aus Spaß oder Rache.

Home-Office für mehr Attacken verantwortlich

Ein großer Faktor bei der Zunahme der sicherheitsrelevanten Cybervorfälle dürfte nach Ansicht der Autoren der Studie die Verlagerung der Arbeit ins Home-Office im letzten Jahr gewesen sein. Weltweit stieg die Zahl der Phishing-Angriffe um 11 Prozent und die Zahl der Ransomware-Angriffe um 6 Prozent. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Fälle, in denen es zu Falschdarstellungen kam, 15-mal häufiger waren als im Jahr davor. In 61 Prozent der analysierten Fälle wurden Berechtigungsdaten kompromittiert und in 85 Prozent spielte der Faktor Mensch eine Rolle. Auch die schnelle, und damit nicht immer einwandfreie, Verlagerung der Daten in die Cloud wurde von Cyberkriminellen massiv ausgenutzt. Angriffe auf Webanwendungen machten so 39 Prozent aller Sicherheitsvorfälle aus.

Finanz- und Versicherungswirtschaft oft kompromitiert

Ein weiterer Fokus der Analyse liegt auf der Art und Weise, in der verschiedene Branchen von Cyberattacken getroffen werden. Ein Beispiel ist die Finanz- und Versicherungswirtschaft. Hier handelte es sich bei 83 Prozent der Fälle um personenbezogene Daten, die kompromittiert wurden. In anderen Branchen, wie den wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, war das nur in knapp der Hälfte der Fall.

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Über 8com

Das 8com Cyber Defense Center schützt die digitalen Infrastrukturen von 8coms Kunden effektiv vor Cyberangriffen. Es beinhaltet ein Security Information and Event Management (SIEM), Vulnerability Management sowie professionelle Penetrationstests. Zudem bietet es den Aufbau und die Integration eines Information Security Management Systems (ISMS) inklusive Zertifizierung nach gängigen Standards. Awareness-Maßnahmen, Security Trainings und ein Incident Response Management runden das Angebot ab.


 

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