Patientendaten-Diebstahlsicherung für große Arztpraxen

B2B Cyber Security ShortNews

Beitrag teilen

Der Augsburger Security-Gateway-Hersteller LINOGATE bringt eine Firewall für Groß- und Gemeinschaftspraxen auf den Markt. Die bereits vielerorts in Arztpraxen installierte Internet-Firewall „Praxis-Wächter“ bekommt damit die Eignung zum Einsatz in Umgebungen mit höheren Performance-Anforderungen.

Damit ist die „Firewall für den Arzt“ auch für Praxen geeignet, deren Ausstattung weit über 10 Internet-fähige Geräte hinausgeht.

Anzeige

IT-Sicherheitsrichtlinie § 75b SGB V der KBV schreibt eine Internet-Firewall vor

Seit April 2021 ist demnach jede Arztpraxis mit einer Internet-Firewall auszustatten, um sowohl dem BSI-Grundschutz zu entsprechen, als auch dem europäischen Datenschutz genüge zu leisten. Denn bei Verstoß, insbesondere gegen letzteres, drohen Praxisbetreibern drastische Bußgelder.

IT-Grundschutz für Großpraxen – eine Frage der Performance

Schon vor Wirksamkeit der Richtlinie § 75b war es Praxen mit bis zu 10 Computern möglich sich durch den Einsatz der Firewall „Praxis-Wächter“ wirksam gegen Cyber-Angriffe zu schützen. Da es bei der Prüfung von ein- und ab-fließenden Datenströmen jedoch vor allem auf die Vollständigkeit der Scans ankommt, war die bisher verfügbare Version des Praxis-Wächters für Praxen mit mehr als 10 Internet-fähigen Geräten eher nicht zu empfehlen. Denn um Cyber-Angriffe sicher abzuwehren, werden alle Datenströme durch gleich mehrere Sicherheits-Module geführt und erst dann freigegeben, wenn alle Checks durchgeführt wurden – und da ist Performance gefragt.

Aktuelle Cyber-Bedrohung “ log4j“ hat keine Chance

Die Sicherheit-Struktur des Praxis-Wächters beinhaltet eine ganze Reihe von bewährten open-source-Modulen. Auf keinem dieser Security-Module befindet sich ein aktivierter „log4j“. Das macht den Praxis-Wächter für alle Hacking-Methoden unangreifbar, welche sich der logging4java-Dienste bedienen wollen. Sollte ein Angreifer aber einen Rechner in der Praxis infiltrieren wollen, der das logf4j Modul besitzt, dann kann dies durch die Schutzfunktionen „reverse proxy“ und „intrusion prevention system (IPS)“ verhindert werden, welche Bestandteile der Security-Ausstattung des Praxis-Wächters sind.

Mehr bei Linogate.com

 


Über LINOGATE

Linogate GmbH, mit Sitz in Augsburg, ist Hersteller der Internet Security Gateway-Serie DEFENDO, mit der man kleine bis mittelgroße Unternehmen (5 bis 250 Arbeitsplätze) gesichert ans Internet anschließen kann. DEFENDO präsentiert sich als erweiterte UTM-Lösung mit Firewall, verschiedenen Proxys, Intrusion-Prevention, VPN-Server, eigener Public Key Infrastructure (PKI), Viren- und Spam-Schutz, Mail-Server, Mail-Verschlüsselung und Web-Client – alles über eine Administrationsoberfläche zu steuern. Die Produkt-Serie wird als Appliance auf optimierten Hardwareplattformen oder als Softwarelizenz zum Betrieb als virtuelle Maschine auf VMware angeboten.


Passende Artikel zum Thema

Hacker zielen verstärkt auf Bitcoin-Wallets

Kryptowährungen werden immer beliebter. Das ist auch Cyberkriminellen nicht entgangen. Seit ungefähr drei Jahren sind Crypto-Drainer im Umlauf, mit denen ➡ Weiterlesen

Moxa-Industrie-Switch mit kritischer 9.2 Schwachstelle

Der Anbieter von industriellen Switchen Moxa meldet in seinem Security-Advisory eine kritische Schwachstelle mit dem CVSS-Basis-Score 9.2 von 10. Per ➡ Weiterlesen

BSI: Zero-Day Angriffe auf Ivanti Connect Secure

Das BSI warnt: Es gibt kritische Schwachstellen Ivanti-Produkten Connect Secure (ICS), Policy Secure und ZTA Gateway. Dazu hat der Hersteller ➡ Weiterlesen

Bedeutung der Datenverschlüsselung durch NIS2, Dora & Co

Datenverschlüsselung ist gerade besonders aktuell unter anderem durch die Geschäftsführerhaftung, NIS2, DORA und das Geschäftsgeheimnis-Schutzgesetz (GeschGehG). Das Whitepaper „Die Bedeutung ➡ Weiterlesen

Darknet: 15.000 Konfigurationsdateien für FortiGate-Firewalls

In einem Darknet-Forum hat die Hackergruppe "Belsen Group" über 15.000 einzigartige Konfigurationsdateien von FortiGate-Firewalls veröffentlicht. Obwohl die Daten relativ alt ➡ Weiterlesen

Gefahr: Infektion via Outlook ohne Dateiöffnung

Auch das BSI warnt: Durch eine kritische Schwachstelle ist es möglich, dass eine via Outlook empfangene E-Mail mit einem gefährlichen ➡ Weiterlesen

Cyberbedrohungen: Schädliche Dateien um 14 Prozent gestiegen

Auf 2024 zurückblickend, zeigt sich Folgendes: Vor allem Windows-Rechner sind das Ziel von Cyberbedrohungen. Angriffe durch Trojaner stiegen um 33 ➡ Weiterlesen

Hacker sehen KI als neuen Angriffsvektor

Eine neue Umfrage unter Hackern zeigt, dass KI nicht nur Hackern hilft, effizienter zu werden, sondern dass KI selbst „reif ➡ Weiterlesen