Obwohl die Authentifizierung mittels Passwörter unter Sicherheitsaspekten seit langem in Kritik steht, sind Unternehmen noch Jahre von einer passwortlosen Realität entfernt.
Das zeigt eine neue Studie von Delinea, dem Spezialisten für Lösungen, die Privileged-Access-Management nahtlos erweitern. 68 Prozent der befragten IT-Entscheider gab demnach an, dass Passwörter in ihren Unternehmen noch lange nicht „tot“ sind. Ziel des Reports „The Future of Workplace Passwords: Not Dead, but Evolving*” war es, die Zukunft von Passwörtern am Arbeitsplatz besser zu verstehen – und das vor dem Hintergrund der Verbreitung alternativer Authentifizierungsoptionen im Consumer-Umfeld wie auf Smartphones und bei mobilen Apps. Dabei ergab die Umfrage, dass Lösungen, mit denen die Nutzer im Privatleben bereits vertraut sind, auch am Arbeitsplatz am ehesten dazu prädestiniert sind, traditionelle Passwörter zu ersetzen. Dazu zählen vor allem Biometrie (58 %), andere Multi-Faktor-Authentifizierungstechnologien (46 %), Einmal-Passwörter (37 %) sowie Passkeys (35 %).
Passwortlose Verfahren
Tatsächlich sind die meisten Unternehmen noch Jahre von einer passwortlosen Realität entfernt. Während nur 30 Prozent der Befragten angaben, dass ihr Unternehmen bereits mit der Umstellung auf alternative Authentifizierungsmethoden begonnen hat, waren 36 Prozent bzw. 21 Prozent der Meinung, dass sie noch 1-2 Jahre bzw. 3-4 Jahre davon entfernt sind. Als Hindernisse beim Umsetzen passwortloser Technologien wurden dabei unter anderem veraltete Plattformen und Anwendungen genannt, die Passwörter und MFA erfordern (43 %), die Notwendigkeit einheitlicher flächendeckender Authentifizierungsmethoden (37 %) sowie Mitarbeitende, die passwortlose Prozesse nicht verstehen oder ihnen nicht vertrauen (28 %). Darüber hinaus gaben 95 Prozent der befragten IT-Entscheider an, dass ihre Unternehmen verschiedene Compliance-Anforderungen erfüllen müssen, die einen Nachweis von Zugangskontrollen erfordern, was durch die Anpassung an neue Authentifizierungsmethoden komplizierter werden könnte.
Trotz dieser Hindernisse steht jedoch fest, dass sich die Benutzererfahrung bei der Authentifizierung zwangsläufig weiterentwickeln wird. 35 Prozent der Befragten erwarten, dass der Zugang zu Arbeitsplatzsystemen bei der Anmeldung künftig eine MFA erforderlich macht, während 19 Prozent eine Zukunft erwarten, in der kein Benutzername oder Passwort mehr nötig ist. Zudem gaben fast 60 Prozent der Befragten an, dass ihre Unternehmen bereits jetzt eine Privileged-Access-Management (PAM)-Lösung für die Verwaltung von Passwörtern am Arbeitsplatz verwenden. PAM-Lösungen können Unternehmen dabei helfen, Passwörter in den Hintergrund zu rücken, wenn sie ältere Technologien weiter nutzen, auf die Cloud umsteigen oder beginnen, passwortlose Lösungen zu nutzen. In Kombination mit biometrischen und anderen Authentifizierungstechnologien kann PAM sowohl einen sicheren Least Privilege-Ansatz durchsetzen als auch produktivitätsmindernde Anforderungen an Passwörter eliminieren.
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Über Delinea Delinea ist ein führender Anbieter von Privileged Access Management (PAM)-Lösungen, die eine nahtlose Sicherheit für moderne, hybride Unternehmen ermöglichen. Unsere Lösungen versetzen Unternehmen in die Lage, kritische Daten, Geräte, Codes und Cloud-Infrastrukturen zu sichern, um Risiken zu reduzieren, Compliance zu gewährleisten und die Sicherheit zu vereinfachen. Delinea beseitigt Komplexität und definiert die Grenzen des Zugriffs für Tausende von Kunden weltweit, darunter mehr als die Hälfte der Fortune-100-Unternehmen. Unsere Kunden reichen von kleinen Unternehmen bis hin zu den weltweit größten Finanzinstituten, Organisationen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur.
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