Open Source Intelligence erhöht die IT-Sicherheit

Eset_News

Beitrag teilen

ESET zeigt, wie mit dem OSINT-Modell (Open Source Intelligence) das Risiko von Cyberangriffen reduziert werden kann, wenn IT-Verantwortliche die Methodik für ihr Unternehmen einsetzen.

Open Source Intelligence (OSINT) ist ein Konzept, das als Element der IT-Sicherheitsstrategie in Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Hierbei werden frei verfügbare Quellen, wie Medien, TV oder das Internet zur Sammlung von Informationen genutzt.

Anzeige

Geheimdienste setzen auf OSINT

Bereits seit Jahrzehnten nutzen Geheimdienste diese Methodik erfolgreich. Auch Hacker bedienen sich dieser Methodik, um Angriffe auf Systeme vorzubereiten. Unternehmen können OSINT aber auch selber nutzen, um sensible und frei verfügbare Informationen zu lokalisieren und deren Missbrauch zu vermeiden. Als Teil des Cyber-Risikomanagement entwickelt sich OSINT zu einem wichtigen Bestandteil einer umfassenden Sicherheitsstrategie. Wie IT-Verantwortliche die Methodik für ihr Unternehmen einsetzen können, erklären die ESET Sicherheitsexperten auf WeliveSecurity.

„Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts – das gilt insbesondere auch für die IT-Sicherheit. Wer mehr über seine Kontrahenten erfährt und gleichzeitig möglichst wenig von sich preisgibt, ist im Vorteil“, sagt Thomas Uhlemann, Security Specialist bei ESET. „Social Engineering und Phishing hätten nie den Erfolg, wenn Unternehmen und Mitarbeiter vorsichtiger nach außen kommunizieren würden.“

Was ist OSINT?

Der Begriff Open Source Intelligence (OSINT) entstand zunächst außerhalb der IT-Sicherheitsbranche. Er bezog sich auf das militärische und nachrichtendienstliche Bestreben, strategisch wichtige, aber öffentlich verfügbare Informationen zu sammeln. Das Internet, soziale Medien und digitaler Dienste stellen dabei für OSINT-Akteure eine riesige Datenquelle dar. Zum Beispiel greifen Cyberkriminelle auf diese Ressource zurück, um Informationen über jeden Teil der IT-Infrastruktur eines Unternehmens sowie über dessen Mitarbeiter zu gewinnen.

Wie können Unternehmen davon profitieren?

Für IT-Verantwortliche besteht das primäre Ziel darin, alle diese Informationen zu finden die ein Risiko für das Unternehmen darstellen könnten. Damit minimieren sie die Angriffsfläche für Attacken von Hackern. Eine der offensichtlichsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist die Durchführung regelmäßiger Penetrationstests und Red-Team-Übungen, die OSINT nutzen, um Schwachstellen zu finden. Nützliche Informationen könnten beispielsweise offene Ports sein oder soziale Medien. Gerade in Karriereportalen lässt sich viel über Mitarbeiter in Erfahrung bringen, was Angreifern weiterhilft.

Mehr bei ESET.com

 


Über ESET

ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET preisgekrönte Sicherheits-Software, die bereits über 100 Millionen Benutzern hilft, sichere Technologien zu genießen. Das breite Portfolio an Sicherheitsprodukten deckt alle gängigen Plattformen ab und bietet Unternehmen und Verbrauchern weltweit die perfekte Balance zwischen Leistung und proaktivem Schutz. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.


 

Passende Artikel zum Thema

CPS: Neue Malware IOCONTROL zielt auf KRITIS

Experten des Team82 haben eine gegen kritische Infrastruktur gerichtete Malware identifiziert. Die Cyberwaffe IOCONTROL stammt laut den Experten wahrscheinlich von ➡ Weiterlesen

Nordkorea: Cyberspionage bedroht internationale Sicherheit

In den letzten Jahren hat Nordkorea seine Fähigkeiten in der Cyberspionage enorm ausgebaut und gezielte Hackerangriffe auf internationale Unternehmen und ➡ Weiterlesen

APT-Gruppe TA397 attackiert Rüstungsunternehmen

Security-Experten haben einen neuen Angriff der APT-Gruppe TA397  – auch unter dem Namen „Bitter“ bekannt – näher analysiert. Start war ➡ Weiterlesen

Security-Breaches bei Firewall-Geräten von Palo Alto Networks

Am 18. November 2024 gab Palo Alto Networks zwei Schwachstellen (CVE-2024-0012 und CVE-2024-9474) in Palo Alto Networks OS (PAN-OS) bekannt. ➡ Weiterlesen

Schwachstellen im Cloud-Management – Zugriff auf 50.000 Geräte 

Die Sicherheitsforscher von Team82, der Forschungsabteilung von Claroty, haben insgesamt zehn Schwachstellen in der Reyee-Cloud-Management-Plattform des chinesischen Netzwerkanbieters Ruijie Networks ➡ Weiterlesen

Test: Schutz vor Malware unter MacOS Sonoma 14.6

Hunderte Exemplare besonders gefährlicher MacOS-Malware attackieren im Labortest Schutzprodukte für Unternehmen unter Sonoma 14.6. Der Q3/2024-Test zeigt starke Lösungen für ➡ Weiterlesen

Ransomware Helldown nutzt Schwachstellen in Zyxel Firewalls aus

Wie das BSI meldet, gab es vermehrt Angriffe mit der Ransomware Helldown auf Unternehmensnetzwerke über eine Schwachstelle in Zyxel Firewalls. ➡ Weiterlesen

Wenn Hacker die Security-Software übernehmen

Sicherheitssoftware sollte eigentlich eine unüberwindbare Mauer gegen Malware und Angriffe darstellt, aber was passiert, wenn genau diese Mauer als Waffe ➡ Weiterlesen