Die Deutsche Flugsicherung (DFS) wurde von Hackern angegriffen. Ziel des Cyberangriffs war wohl nach ersten Erkenntnissen die administrative IT-Infrastruktur. Allerdings scheint es keinen Schaden gegeben zu haben, laut anderer Medien soll eine russische APT Gruppe involviert gewesen sein.
Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, wurde die Flugsicherung in Langen von Hackern angegriffen. Einerseits soll das Ziel die administrative IT-Infrastruktur gewesen sein, die tagesschau berichtet, dass die IT der Bürokommunikation betroffen war. Da es zu dem Vorfall keine Meldung des DFS gibt, fehlen klare Aussagen. Allgemein soll der Flugverkehr und auch die Flugsicherheit zu keinem Zweitpunkt betroffen gewesen sein.
Flugsicherheit soll nicht bedroht sein
Es soll wohl klar gewesen sein, dass die Hacker definitiv in die Systeme eingedrungen sind. Allerdings ist unklar, ob Daten abgeflossen sind. Nach ersten Checks gibt es wohl keine versteckte Malware oder andere installierte Hintertüren. Der Angriff wird wohl auch vom BSI und dem Verfassungsschutz untersucht, da es sich um eine kritische Infrastruktur handelt. Die Ermittlungen sind wohl noch nicht abgeschlossen. Auch sollen die Systeme noch nicht rund laufen, da diese aus Sicherheitsgründen heruntergefahren wurden.
Es gibt wohl Hinweise darauf, dass die russische Hackergruppe APT 28 an dem Angriff beteiligt war. Das berichtet zumindest BR.de. APT 28, auch bekannt als Fancy Bear oder Pawn Storm wird dem russischen Geheimdienst zugeordnet. Sie soll zum Beispiel die vor Jahren die Attacke auf den Bundestag ausgeführt haben.