Ein Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen gab die Ergebnisse seiner dritten jährlichen Ransomware-Studie bekannt. Die durchgeführte Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, welche Kosten und Auswirkungen Ransomware für Unternehmen hat.
Was sich herausstellt: Ransomware-Angriffe werden immer häufiger, effektiver und raffinierter – doch die Zahlung von Lösegeld lohnt sich für Unternehmen auf keinen Fall:
- 63 % der befragten Unternehmen in Deutschland waren in den letzten 24 Monaten von mehr als einem Ransomware-Angriff betroffen.
- 31 % der deutschen Unternehmen, die angegriffen wurden, hatten keine Sicherheitskopie ihrer Dateien und zahlten deshalb das Lösegeld.
- Fast 80 % der in Deutschland befragten Unternehmen, die das Lösegeld bezahlt haben, wurden ein zweites Mal angegriffen.
- 86 % der Unternehmen in Deutschland wurden innerhalb eines Jahres erneut angegriffen.
- 63 % der befragten Unternehmen in Deutschland wurden erneut zur Zahlung aufgefordert.
Die Kosten steigen
Im Report „Ransomware: Die wahren Kosten für deutsche Unternehmen 2024“ zeichnet sich außerdem ab, dass von den Unternehmen in Deutschland, die sich für die Zahlung eines Lösegelds entschieden, nur 32 % ihre Daten und Lösungen unbeschädigt zurückerhielten. Diese Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, warum es sich nicht lohnt, Ransomware-Angreifer zu bezahlen. Unternehmen sollten sich stattdessen auf Erkennungs- und Präventionstaktiken konzentrieren, um Ransomware-Angriffe zu stoppen, bevor materieller Schaden entsteht.
Die Forderungen der Angreifer steigen immer weiter: 53 % der befragten Unternehmen in Deutschland wurden ein zweites Mal angegriffen, wobei 63 % aller Angreifer mehr Geld verlangten. 46 % aller Befragten schätzen den Gesamtschaden auf 1 bis 10 Mio. Dollar und 16 % auf über 10 Mio. Dollar. Mit dem Ransomware-Angriff einher kamen bei den befragten Unternehmen in Deutschland auch Kosten für Rücktritte aus den Reihen des C-Level (33 %), Umsatzeinbußen durch vorübergehende Schließung des Unternehmens (32 %) und entgangene Gewinne (31 %), Imageschäden (29 %) und daraus resultierende Entlassungen (27 %).
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Über Cybereason Cybereason bietet zukunftssicheren Schutz vor Angriffen mittels eines einheitlichen Sicherheitsansatzes, über sämtliche Endpunkte und das Unternehmen hinweg, wohin auch immer sich die Angriffsszenarien verlagern werden. Die Cybereason Defense Platform kombiniert die branchenweit besten Detection-and-Response-Methoden (EDR und XDR), Antivirenlösungen der nächsten Generation (NGAV) und proaktives Threat Hunting für die kontextbezogene Analyse jedes Elements innerhalb einer Malop™ (bösartigen Operation). Cybereason ist ein in Privatbesitz befindliches, internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Boston und Kunden in über 45 Ländern.
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