Laut einer Umfrage liegt in 18 Prozent der Cybersicherheitsvorfälle der Grund dafür an fehlendem Budget für Cybersicherheit. Die Fertigungsbranche ist in Europa am häufigsten von Vorfällen betroffen.
Acht von zehn Unternehmen in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahren mindestens einen Cybersicherheitsvorfall erlitten. Dabei zeigt die aktuelle Kaspersky-Studie, dass ein nicht unerheblicher Teil (18 Prozent) dieser auf fehlende Investitionen in die Cybersicherheit zurückzuführen ist.
Zwar ist dennoch der Großteil (79 Prozent) der Befragten in Deutschland der Ansicht, dass ihr derzeitiges Budget ausreiche, um mit neuen Cyberbedrohungen Schritt zu halten oder selbst ihnen voraus zu sein. Andererseits sagen auch 21 Prozent, ihr Budget reiche hierfür nicht aus; 20 Prozent fehlen sogar die Mittel, um die Infrastruktur ihrer Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen.
Europa-Vergleich: Cybersicherheitsvorfälle in der Fertigungsindustrie
Im europäischen Vergleich wird deutlich, dass ungefähr jeder siebte IT-Sicherheitsexperte in Unternehmen in Europa (14 Prozent) in den vergangenen zwei Jahren Cybersicherheitsvorfälle aufgrund von fehlenden Investitionen in die Cybersicherheit zu beklagen hatte. Die Branche in Europa mit den meisten Cybersicherheitsvorfällen aufgrund mangelnder Finanzen ist die Fertigungsindustrie. Ebenfalls stark betroffen von Budgetrestriktionen der IT-Sicherheit sind die Bereiche Kritische Infrastruktur, Öl- und Gasindustrie. Dahinter folgen:
- Fertigungsindustrie (22 Prozent)
- Kritische Infrastruktur (19 Prozent)
- Öl- und Gasindustrie (19 Prozent)
- Informationstechnologie (14 Prozent)
- Einzelhandel (11 Prozent)
- Finanzdienstle
- stungen (10 Prozent)
- Telekommunikation (7 Prozent)Transport & Logistik (4 Prozent).
Künftige Investments vor allem in Schulungen und Trainings
Unternehmen wollen weitere Maßnahmen zur Stärkung ihrer Cybersicherheit ergreifen und entsprechend investieren. Die Befragten in Deutschland möchten in den kommenden 12 bis 18 Monaten in folgende Bereiche investieren:
- Software zur Bedrohungserkennung (41 Prozent);
- Einführung von SaaS-Cloud-Lösungen (39 Prozent);
- Schulungen für Cybersicherheitsexperten (34 Prozent);
- Schulungen für Mitarbeiter im Allgemeinen (32 Prozent);
- Implementierung einer Endpoint-Schutz-Lösung (30 Prozent).
Kaspersky setzt daher auf die Entwicklung des SASE-Portfolios sowie XDR und MDR mit integrierter KI, maschinellem Lernen, automatisierter Erkennung und Reaktion, automatisierter Bedrohungsuntersuchung oder sofort einsatzbereiten Integrationen. So ergänzt Ivan Vassunov: „Wir stellen CISOs mit unseren Lösungen unter anderem Dashboards und Berichte auf C-Ebene zur Verfügung, die Informationen darüber enthalten, wie viele Vorfälle wir verhindert haben, wie schnell Vorfälle untersucht wurden und wie effektiv die eingesetzten Cybersicherheitslösungen sind.
So gewährleisten wir Prozesstransparenz und können den Wert unserer Lösungen unter Beweis stellen. Außerdem zeigen wir kundenspezifische Risiken sowie branchenspezifische Trends auf. Dadurch können sie ihre Abwehrmaßnahmen auf aktuelle Gefahren ausrichten und Investitionen in die notwendige Technologie rechtfertigen.“
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Über Kaspersky Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/