Begrohung durch DarkGate

B2B Cyber Security ShortNews
Anzeige

Beitrag teilen

In der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungslandschaft haben Strafverfolgungsbehörden Fortschritte bei der Aufdeckung von DarkGate, Malware-Entwicklern, Bedrohungsakteuren und Forenmanagern verzeichnet.

Gleichzeitig haben sie vermehrt die Kontrolle über Command-and-Control-Server übernommen, was zur Unterbrechung von Malware-Verbreitungsnetzen führte. In diesem dynamischen Umfeld ist das Auftauchen neuer Akteure sowie die Anpassung bestehender Akteure kein Zufall. Ein jüngstes Beispiel für diese Entwicklung ist die Erscheinung der wandlungsfähigen Malware, die eine Namensänderung von Bedrohungsakteuren und Modifizierung von Malware-Familien aufzeigt. Nach der Zerschlagung der Qbot-Infrastruktur hat die Verbreitung von DarkGate stark zugenommen, was die anhaltende Evolution von Cyberbedrohungen verdeutlicht.

Anzeige

DarkGate, PikaBot und Qakbot

Cofense hat Ähnlichkeiten zwischen DarkGate und PikaBot-Phishing-Kampagnen festgestellt, die auf Qakbot-Techniken zurückgehen. Dies weist auf mögliche unbekannte Verbindungen oder Anpassungen bestehender Techniken hin und unterstreicht die Komplexität moderner Cyberbedrohungen. DarkGate, auch bekannt als MehCrypter, fungiert sowohl als Loader-Malware als auch als RAT und kann daher verschiedene bösartige Aktionen ausführen. Darunter den Diebstahl sensibler Daten und den Einsatz von Kryptowährungs-Minern. Die Malware wird hauptsächlich durch Phishing verbreitet, oft über Themen im Zusammenhang mit Browser-Updates sowie durch Malvertising und SEO Poisoning. Eine besondere Eigenschaft ist die Verwendung von Autolt, einer Skriptsprache zur Automatisierung von Windows-GUI und allgemeinen Skriptaufgaben. Diese Funktion ermöglicht es den Benutzern, Skripte zu erstellen, die Aufgaben wie Tastendrücke und Mausbewegungen automatisieren, was besonders für die Installation von Software und Systemverwaltung nützlich ist.

Die Malware wird auch über gefälschte Browser-Update-Themen verbreitet. Dafür werden Phishing-URLs und Traffic Distribution Systeme genutzt, um die bösartige Nutzlast herunterzuladen. Die Verbreitung der Malware wurde auch über Microsoft Teams beobachtet, wo Angreifer sich als CEO eines Unternehmens ausgaben und Teams-Einladungen als Teil ihrer Täuschungstaktik versendeten. Die Verwendung von Endpunkt-Schutzsystemen zur Erkennung und Blockierung von Malware ist entscheidend, wie das Beispiel DarkGate zeigt.

Anzeige

Jetzt Newsletter abonnieren

Einmal im Monat die besten News von B2B CYBER SECURITY lesen



Mit Klick auf „Anmelden“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung. Nach dem Anmelden erhalten Sie zuerst eine Bestätigungsmail, damit keine anderen Personen Ihnen etwas ungewolltes bestellen können.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können jederzeit den Newsletter wieder abbestellen. Einen entsprechenden Link finden Sie im Newsletter. Nach einer Abmeldung werden Ihre Daten in kürzester Zeit gelöscht. Eine Wiederherstellung ist nicht möglich. Falls Sie den Newsletter erneut haben möchten, ordern sie diesen einfach neu. Verfahren Sie auch so, wenn Sie eine andere E-Mail-Adresse für Ihren Newsletter nutzen möchten. Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert. Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung. Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt. Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen. Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
Mehr bei Logpoint.com

 


Über Logpoint

Logpoint schützt die Gesellschaft in einer digitalen Welt, indem es Kunden und Managed Security Service Providern (MSSPs) hilft, Cyberangriffe zu erkennen. Durch die Kombination von zuverlässiger Technologie mit einem tiefgreifenden Verständnis der Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit erleichtert Logpoint die Sicherheitsabläufe und gibt Unternehmen die Freiheit, sich weiterzuentwickeln. Die SIEM- und NDR-Technologien von Logpoint verbessern die Transparenz und bieten einen mehrschichtigen Ansatz für die Cybersicherheit, der Kunden und MSSPs in Europa hilft, sich in der komplexen Bedrohungslandschaft zurechtzufinden.


 

Passende Artikel zum Thema

Hochgefährliche Schwachstellen in Tenable Nessus – Updates bereit

In Tenable Nessus wurden drei hochgefährliche Schwachstellen gefunden mit den CVSS-Werten 6.5, 7.8 und 8.4. Die neuen Updates verhindern Angriffe ➡ Weiterlesen

Versteckte Kommunikationsmodule in Wechselrichtern

Die aktuellen Berichte zu sicherheitskritischen Schwachstellen in chinesischen Wechselrichtern zeigen eindrücklich: Wir stehen vor einem umfassenden strukturellen Problem – und ➡ Weiterlesen

Trotz Blockchain: 2,47 Milliarden Dollar in Bitcoin, Ether & Co gestohlen

Ein Expertenbericht zur ersten Jahreshälfte 2025 zeigt, wie verwundbar Blockchain-Ökosysteme trotz technischer Fortschritte bleiben. Der Hack3d-Report von CertiK analysiert Ursachen, ➡ Weiterlesen

Cybersecurity bei Bundes-IT laut Bundesrechnungshof mangelhaft 

Der Bundesrechnungshof warnt erneut vor gravierenden IT-Sicherheitslücken in der Bundesverwaltung. Ein vertraulicher Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages offenbart massive ➡ Weiterlesen

KRITIS: Wasserkraftwerk gehackt – Staudammventil geöffnet  

Nach ersten Expertenmeinungen haben russische Hacker ein norwegische Wasserkraftwerk mit Staudamm erfolgreich attackiert (KRITIS). Nach ersten Medienmeldungen öffneten sie das ➡ Weiterlesen

Nicht gepatchte Lücke: Salt Typhoon steigt bei Telco-Provider ein

Wie jetzt bekannt wurde, ist im Februar 2025 ein großer kanadischer Telekommunikationsanbieter Ziel eines Cyberangriffs geworden, der auf eine seit ➡ Weiterlesen

Citrix-Sicherheitslücke – Forscher warnen von CitrixBleed 2

Neue Sicherheitslücke in Citrix-Gateways entdeckt. Eine kritische Schwachstelle (CVE-2025-5777) bedroht erneut Citrix-Systeme weltweit. Sicherheitsforscher warnen vor aktiver Ausnutzung durch Angreifer ➡ Weiterlesen

Skrupellos: Ransomware-Bande erpresst Welthungerhilfe

Viele Ransomware-Banden interessiert es nicht wen sie erpressen: So hat die APT-Gruppe Rhysida die Systeme der Deutsche Welthungerhilfe e. V. ➡ Weiterlesen