Laut einem neuen Omdia-Bericht deckte die Trend Micro Zero Day Initiative (ZDI) im Jahr 2023 60 Prozent der untersuchten Software-Schwachstellen auf. Untersucht und verglichen wurden 9 globale Anbieter die Schwachstellen erforschen.
Das Analystenhaus Omdia führte einen unabhängigen Vergleich von neun globalen Anbietern durch, die Schwachstellen erforschen und veröffentlichen. In diesem Zusammenhang wurden 1.211 verifizierte Schwachstellen analysiert, die im Jahr 2023 veröffentlicht und mit einer CVE-Nummer (Common Vulnerabilities and Exposures) versehen wurden. Die Analysten fanden heraus, dass Trend mehr als 2,5-mal so viele Schwachstellen veröffentlichte wie der nächstkleinere Anbieter. Damit ist die Trend Micro Zero Day Initiative (ZDI) seit 16 Jahren in Folge das weltweit größte herstellerunabhängige Bug Bounty-Programm und führt im Markt für Schwachstellenmanagement seit der ersten Marktanalyse im Jahr 2007.
Viel Wissen für XDR-Systeme
Das Wissen und die Sensibilisierung durch die ZDI-Forschung, fließen in die Trend Vision One-Plattform ein, welche Funktionen wie Extended Detection & Response (XDR), Attack Surface Management (ASM) und Virtual Patching umfasst. So kann der japanische Sicherheitsexperte seine Kunden besser und schneller schützen – zum Beispiel durch Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) im Netzwerk – sobald eine Schwachstelle entdeckt und dem betroffenen Hersteller mitgeteilt wird. Dies kann Wochen oder sogar Monate vor der Veröffentlichung eines offiziellen Patches sein.
Insgesamt stellte Omdia im Jahr 2023 fest, dass zehn Prozent aller erfassten Schwachstellen als kritisch, 69 Prozent als hochgradig, 21 Prozent als mittelschwer und weniger als ein Prozent als geringfügig eingestuft wurden. Diese Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit von Programmen zum Auffinden und Beseitigen von Sicherheitslücken.
10 Prozent sind kritische Schwachstellen!
Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung, die auf eine nicht gepatchte Schwachstelle zurückzuführen ist, erreichten im Jahr 2023 mit rund 4,17 Millionen Euro einen historischen Höchststand. Diese Zahl verdeutlicht die erheblichen finanziellen Konsequenzen von Sicherheitsvorfällen für Unternehmen. Zu den Faktoren, die zu diesen Kosten beitragen, gehören Erkennung und Eskalation, Benachrichtigung, Reaktion auf einen Sicherheitsvorfall und Geschäftseinbußen.
Da Cyberbedrohungen immer raffinierter werden, sind auch die finanziellen Auswirkungen für Unternehmen immer schwerwiegender. Ein proaktives Schwachstellenmanagement und die rechtzeitige Offenlegung von Schwachstellen, die Trend seit langem befürwortet, sind von entscheidender Bedeutung, um diese Risiken zu mindern.
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