Studie: CIOs & digitale Transformation

Beitrag teilen

Studie: CIOs brauchen teamübergreifende Zusammenarbeit zur digitalen Transformation. 93 Prozent sehen Herausforderungen, etwa weil IT- und Business-Teams in Silos arbeiten.

Dynatrace, die „Software Intelligence Company“, hat die Ergebnisse einer unabhängigen globalen Umfrage unter 700 CIOs veröffentlicht. Demnach sorgen sich IT-Führungskräfte zunehmend, ob sie mit der digitalen Transformation Schritt halten können. Traditionelle IT-Betriebsmodelle mit isolierten Teams und mehreren Monitoring- und Management-Lösungen erweisen sich als ineffektiv, um mit Cloud-nativen Architekturen Schritt zu halten. So verschwenden Teams Zeit damit, Daten aus unterschiedlichen Lösungen manuell zu kombinieren, um Herausforderungen zu bewältigen, statt Innovationen voranzutreiben. Die Studie „How to transform the way teams work to improve collaboration and drive better business outcomes“ steht hier zum Download bereit.

Die Dynatrace-Umfrage zeigt

  • 89 Prozent der CIOs sagen, dass sich die digitale Transformation bereits beschleunigt hat und 58 Prozent glauben, dass sie sich weiter beschleunigen wird.
  • 93 Prozent der CIOs geben an, dass die Fähigkeit der IT, den Wert für das Unternehmen zu maximieren, durch Herausforderungen behindert wird – unter anderem, weil IT- und Business-Teams in Silos arbeiten. In Deutschland sagen dies sogar 99 Prozent der CIOs.
  • 74 Prozent der CIOs sind es leid, Daten aus verschiedenen Tools zusammensetzen zu müssen, um die Auswirkungen von IT-Investitionen auf das Geschäft zu bewerten. In Deutschland gilt dies sogar für 87 Prozent der CIOs.
  • 40 Prozent der CIOs erkennen, dass eine eingeschränkte Zusammenarbeit zwischen BizDevOps-Teams die Fähigkeit der IT beeinträchtigt, schnell auf plötzliche Änderungen der Unternehmensanforderungen zu reagieren.
  • 16 Prozent der Zeit verbringen IT-Teams in Meetings mit dem Business, um die Ursachen von Problemen und deren Lösungen zu identifizieren. Allein dieses Thema verursacht im Durchschnitt jährliche Produktivitätsverluste in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar.

„Das Tempo der digitalen Transformation beschleunigt sich und moderne, dynamische Clouds führen zu höherer Komplexität. Daher war der Druck auf die Teams noch nie so groß, datengesteuerte Geschäftsentscheidungen zu treffen und Abläufe zu automatisieren, um schnellen Mehrwert für das Business zu liefern“, sagt Mike Maciag, Chief Marketing Officer bei Dynatrace. „Jedoch behindert ein Mangel an teamübergreifender Zusammenarbeit und Zugang zu einer einzigen ‚Source of truth‘ im gesamten Unternehmen die Fähigkeit der BizDevOps-Teams, dies zu erreichen. Sie verschwenden jedes Jahr Hunderte von Stunden und Millionen von Dollar, weil sie unterschiedliche Daten aus verschiedenen Monitoring- und Analyselösungen verwenden und an einer ‘In-meinem-Bereich-ist-alles-in-Ordnung‘-Sicht festhalten. Stattdessen sollten sie gemeinsame Geschäftsziele verfolgen, die durch präzise, ganzheitliche Erkenntnisse gestützt werden.“

Weitere Erkenntnisse aus der Studie

  • 49 Prozent der CIOs haben nur begrenzt Daten und Einblicke aus Sicht der Anwender, wie digitale Services performen.
  • Nur 14 Prozent der Unternehmen verfügen über eine einzige Plattform, die eine teamübergreifende Zusammenarbeit und ein echtes Verständnis der Auswirkungen der IT auf das Business ermöglicht.
  • 49 Prozent der CIOs sagen, dass IT- und Business-Teams in Silos arbeiten.
  • 40 Prozent der CIOs geben an, dass es eine eingeschränkte teamübergreifende Zusammenarbeit erschwert, den Schweregrad eines Problems zu erkennen und seine Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen zu minimieren.
  • Um die IT zu entlasten und die begrenzten Ressourcen zu schonen, führen Unternehmen neue Praktiken zum Aufbrechen von Silos ein:
    o 53 Prozent nutzen BizDevOps
    o 50 Prozent setzen Autonomous Cloud Operations ein
    o 47 Prozent verwenden NoOps

„Ohne die Silos zwisc hen IT, Entwicklung und Business aufzubrechen, können Unternehmen mit dem beschleunigten Tempo der digitalen Transformation nicht mithalten“, ergänzt Maciag. „Teams mit einer einzigen Analyse- und Monitoring-Plattform auszustatten, die auf einem gemeinsamen Datenmodell basiert und präzise Einblicke in Echtzeit liefert, fördert gemeinsame Ziele und verbessert die Geschäftsergebnisse.“

Basis der Studie

Die Studie basiert auf einer weltweiten Umfrage unter 700 CIOs in großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die im Jahr 2020 von Vanson Bourne im Auftrag von Dynatrace durchgeführt wurde. Die Stichprobe umfasste 200 Befragte in den USA, jeweils 100 in Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie jeweils 50 in Australien, Singapur, Brasilien und Mexiko.

Mehr dazu bei Dynatrace.com

 


Über Dynatrace

Dynatrace liefert Software-Intelligenz, um die Komplexität der Cloud zu vereinfachen und die digitale Transformation zu beschleunigen. Mit automatisierter und intelligenter hochskalierbarer Observability liefert unsere All-in-One-Plattform präzise Antworten über die Performance und Sicherheit von Anwendungen, die zugrunde liegende Infrastruktur und die Erfahrung aller User. Dadurch können Unternehmen Innovationen schneller vorantreiben, effizienter zusammenarbeiten und mit deutlich weniger Aufwand Mehrwert generieren. Aus diesem Grund vertrauen viele der weltweit größten Unternehmen Dynatrace® bei der Modernisierung und Automatisierung des Cloud-Betriebs, der schnelleren Veröffentlichung besserer Software und der Bereitstellung konkurrenzloser digitaler Erfahrungen.


 

Passende Artikel zum Thema

EU-NIS2-Direktive: Wie bereiten sich Unternehmen am besten vor?

Von der Neuauflage der EU-NIS2-Direktive sind viele Unternehmen betroffen. Mit ihr erhöhen sich die Mindestanforderungen an die Cybersicherheit kritischer Infrastrukturen. ➡ Weiterlesen

EU-NATO-Papier: KRITIS vor Cyberangriffen schützen

EU-NATO-Taskforce über die Resilienz der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) in Europa erklärt Energie, Verkehr, digitale Infrastruktur und Weltraum als besonders schützenswerte ➡ Weiterlesen

Cyber-Risiko: Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Ladestationen und Anwendungen für Elektrofahrzeuge sind oft nur unzureichend gegenüber Sicherheitsrisiken geschützt. Erfolgreiche Cyberangriffe auf solche Anwendungen ermöglichen Aktionen von ➡ Weiterlesen

Drastische Zunahme von Malware-Bedrohungen

Sicherheitsbedrohungen in OT- und IoT-Umgebungen nehmen stark zu. Das Gesundheitswesen, der Energiesektor und die Fertigung sind besonders davon betroffen. Die ➡ Weiterlesen

E-Mail-Erpressung auf dem Vormarsch

Bei Erpressungs-E-Mails drohen Cyberkriminelle damit, kompromittierende Informationen ihrer Opfer zu veröffentlichen, etwa ein peinliches Foto, und fordern eine Zahlung in ➡ Weiterlesen

Risiken des Quantencomputings in der Automobilbranche

Auswirkungen der Quantencomputer-Technologie auf die Automobilindustrie, die potenziellen Cybersicherheitsrisiken der neuen Technologie und die Möglichkeiten der Risikominderung für die Automobilhersteller. ➡ Weiterlesen

Mobile Geräte: Hohe Gefährdung durch KI-generierte Angriffe

Bei mobilen Geräten ist die Gefahr einer Cyber-Attacke durch verseuchte Apps, gefälschte KI-Websites, Fake-Proxy-Server und Phishing hoch. Tools der generativen ➡ Weiterlesen

Erneuerbare Energiesysteme unzureichend gesichert

Im April 2022, wenige Monate nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine, wurden drei Windenergieunternehmen in Deutschland von Cyberkriminellen ➡ Weiterlesen