Projekte scheitern durch fehlende IT-Security

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Wie eine Kaspersky-Umfrage zeigt: 95 Prozent der Unternehmen geben zu, dass Technologieinnovationen und Projekte bereits vor der Markteinführung scheitern, auch wegen der fehlenden Einbindung des Chief Information Security Officers (CISOs).

Beim Großteil der Unternehmen (95 Prozent) kommen Innovationsprojekte nicht an ihr Ziel, wie eine weltweite Kaspersky-Untersuchung zeigt. Die größte Hürde für innovative Projekte ist deren Entwicklungsphase: hier scheitert mehr als ein Drittel (36 Prozent). Aber auch die mangelnde Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsabteilungen und speziell mit CISOs (Chief Information Security Officers) treibt die Abbruchquote neuer Ideen nach oben.

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Großteil gescheiterter Projekte werden nicht kommuniziert

Neue Produkte und unternehmerische Ideen sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Big Player wie General Electric mussten die Erfahrung machen, dass auch eine Transformation der internen Prozesse nicht immer die gewünschten Ergebnisse bringt. Dabei kommt der Großteil gescheiterter Projekte gar nicht erst ans Licht der Öffentlichkeit.

So zeigt eine aktuelle Kaspersky-Studie, dass Projekte bei 95 Prozent der Unternehmen noch vor der Markteinführung auf Eis gelegt werden. Die meisten Innovationen (36 Prozent) scheitern bereits in der Entwicklungsphase. 19 Prozent der befragten Entscheider glauben, dass mangelnde Planung und Struktur ursächlich für den Misserfolg sind. Die Fähigkeit zur konkreten Umsetzung ist demnach genauso wichtig wie die Entwicklung überzeugender Ideen, um eine rentable und realistische Lösung auf dem Markt vorstellen zu können.

Cybersicherheit ist mit Schuld, dass Projekte scheitern

Auch wenn Cybersicherheit nicht unter den Ursachen für das Scheitern innovativer Projekte genannt wurde, stimmen 74 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass die Abbruchquote für Innovationsprojekte in Unternehmen steigt, wenn der Chief Information Security Officer (CISO) nicht frühzeitig in den Prozess eingebunden wird. Offenbar haben viele Schwierigkeiten, innovative Projekte mit Cybersicherheitsvorgaben in Einklang zu bringen. So betrachtet mehr als jeder Zweite (54 Prozent) Entscheider die IT-Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen als Hemmschuh für Innovationen.

„Damit ein Unternehmen innovativ sein kann, sollte es Risiken eingehen und bereit sein, auch Fehlschläge im Prozess zu durchlaufen, da diese unvermeidlich sind, wenn man sich mit etwas wirklich Neuem befasst“, so Alexander Moiseev, Chief Business Officer bei Kaspersky. „Es können jedoch praktische Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, dass eine neue Technologie oder ein Produkt die Markteinführung erreicht. Cybersicherheit muss dabei kein weiteres Hindernis für Unternehmen sein, sondern sollte die ganze Zeit über wesentlicher Bestandteil des Projekts sein. Entscheider sollten sicherstellen, dass sie den CISO frühzeitig auf dem Laufenden halten, wenn der nächste technologische Durchbruch des Unternehmens geplant wird.“

Mehr zum PDF „Innovationen in Unternehmen“ bei Kaspersky.com

 


Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/


 

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