Mitarbeiter in kleinen Unternehmen selbstständiger als in großen

Kaspersky_news

Beitrag teilen

Die Umfrage „Securing the Future of Work“ von Kaspersky zeigt, in kleinen Unternehmen benötigen 35 Prozent Unterstützung bei Hard- und Software – im Vergleich zu 47 Prozent in größeren Unternehmen.

Mitarbeiter in kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Personen benötigen weniger Unterstützung bei der technischen Umsetzung von Remote Work durch ihren Arbeitgeber im Vergleich zu Mitarbeitern in größeren Firmen. Wenn es jedoch um emotionale Unterstützung geht, erwartet rund ein Viertel der Mitarbeiter in Unternehmen jeglicher Größe Support seitens des Arbeitgebers. Diese Ergebnisse gehen aus einer aktuellen Umfrage von Kaspersky hervor.

Anzeige

Starke negative Auswirkungen auf Unternehmen

In einigen Ländern spüren bis zu 90 Prozent der kleinen Unternehmen negative Auswirkungen der Pandemie, wie beispielsweise Produktions- und Umsatzrückgänge oder gar vollständige Schließungen. Gerade in Unternehmen mit einem Dutzend oder weniger Mitarbeitern kann die Art und Weise, wie Mitarbeiter diese Herausforderungen bewältigen, den Zustand des gesamten Unternehmens beeinflussen. Für Führungskräfte ist daher ein gutes Wissen um den Gefühlszustand ihrer Mitarbeiter von Bedeutung, da dieser Konsequenzen für das gesamte Unternehmen haben kann.

Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky zeigt, dass eine Diskrepanz bei den Erwartungen hinsichtlich Unterstützung wie Sozialhilfe oder zusätzliche Vorteile wie der Deckung von Internet- oder Telefonrechnungen besteht. So wünschen 41 Prozent der Mitarbeiter kleiner Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter dabei mehr Unterstützung, im Mittelstand mit bis zu 250 Beschäftigen liegt der Anteil bei 47 Prozent. Dasselbe gilt für den technischen Support wie beispielsweise der Bereitstellung entsprechender Geräte und IT-Tools (35 Prozent gegenüber 41 Prozent). Dies lässt sich wohl darauf zurückzuführen, dass Beschäftigte in kleinen Unternehmen häufiger ihre eigene Arbeitsumgebung einrichten, persönliche Geräte für die Arbeit verwenden und sich um den Zugang zu Arbeitsdiensten kümmern, da es meist keine dedizierte IT-Abteilung gibt.

COVID-19 weckt Wunsch nach emotionaler Unterstützung

Dabei scheint jedoch die emotionale oder psychologische Unterstützung für alle Unternehmensgrößen in selbem Maße erforderlich zu sein: so wünschen sich dies 23 Prozent der Mitarbeiter in kleinen Organisationen und 25 Prozent in größeren. COVID-19 und dessen Auswirkungen haben nicht nur die Arbeit und das tägliche Leben der Menschen beeinflusst, sondern auch Angst um ihre eigene Gesundheit und die ihrer Angehörigen hervorgerufen sowie den allgemeinen Optimismus für die Zukunft gedämpft. Eine psychische Unterstützung der Mitarbeiter gewinnt damit an Bedeutung.

„Menschen, die Erfahrung in kleinen Unternehmen haben, scheinen in der neuen Arbeitsrealität eigenständiger zu sein“, so Ivan Salikhov, Product Manager SMB Products bei Kaspersky. „Das hat ihrer Organisation dabei geholfen, alle Ressourcen auf den Fortbestand des Unternehmens zu konzentrieren. Um die Produktivität und Moral der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, ist es jedoch weiterhin wichtig, dass die Mitarbeiter über alles verfügen, was ihre Arbeit erfordert. Wenn es um Technologie geht, benötigen Mitarbeiter Hilfe in der sicheren Nutzung der IT – auch wenn sie mit privaten Laptops arbeiten und den Zugriff auf sämtliche Webdienste selbst verwalten.“

Direkt zum Report bei Kaspersky.com

 


Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/


 

Passende Artikel zum Thema

Schwachstellen im Cloud-Management – Zugriff auf 50.000 Geräte 

Die Sicherheitsforscher von Team82, der Forschungsabteilung von Claroty, haben insgesamt zehn Schwachstellen in der Reyee-Cloud-Management-Plattform des chinesischen Netzwerkanbieters Ruijie Networks ➡ Weiterlesen

Test: Schutz vor Malware unter MacOS Sonoma 14.6

Hunderte Exemplare besonders gefährlicher MacOS-Malware attackieren im Labortest Schutzprodukte für Unternehmen unter Sonoma 14.6. Der Q3/2024-Test zeigt starke Lösungen für ➡ Weiterlesen

Ransomware Helldown nutzt Schwachstellen in Zyxel Firewalls aus

Wie das BSI meldet, gab es vermehrt Angriffe mit der Ransomware Helldown auf Unternehmensnetzwerke über eine Schwachstelle in Zyxel Firewalls. ➡ Weiterlesen

Wenn Hacker die Security-Software übernehmen

Sicherheitssoftware sollte eigentlich eine unüberwindbare Mauer gegen Malware und Angriffe darstellt, aber was passiert, wenn genau diese Mauer als Waffe ➡ Weiterlesen

Bedrohungserkennung mit Sigma-Regeln

Open-Source-Projekte sind unverzichtbar für die Weiterentwicklung der Softwarelandschaft. Sie ermöglichen es einer globalen Community von Entwicklern und Cybersicherheitsexperten, Wissen auszutauschen, ➡ Weiterlesen

BSI: Brute-Force-Angriffe gegen Citrix Netscaler Gateways

Aktuell werden dem BSI verstärkt Brute-Force-Angriffe gegen Citrix Netscaler Gateways aus verschiedenen KRITIS-Sektoren sowie von internationalen Partnern gemeldet. Die aktuellen ➡ Weiterlesen

Mutmaßliche Spionagekampagne mit Malware namens Voldemort

Cybersecurity-Experten konnten eine großangelegte Malware-Kampagne namens Voldemort identifizieren. Die Malware, die dabei zum Einsatz kommt, wurde dabei über Phishing-E-Mails verbreitet. ➡ Weiterlesen

Cyberangriffe kosten im Schnitt 1 Million US-Dollar

Cyberangriffe kosten Unternehmen in Deutschland fast genauso viel wie ihre jährlichen Investitionen in Cybersicherheit. Insgesamt beträgt  das durchschnittliche IT-Budget 5,9 ➡ Weiterlesen