Microsoft: 38 TByte Daten versehentlich offengelegt

Microsoft: 38 TByte Daten versehentlich offengelegt - Bild von Mudassar Iqbal auf Pixabay

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Der Security Anbieter Wiz hat beim stöbern im KI-GitHub-Repository von Microsoft 38 TByte an Daten gefunden samt 30.000 internen Teams-Nachrichten. Laut Wiz hat ein vom KI-Forschungsteam falsch konfiguriertes SAS-Token das Problem ausgelöst.

Laut dem Wiz Research Team hat das KI-Forschungsteam von Microsoft bei der Veröffentlichung von Open-Source-Schulungsdaten auf GitHub ein paar eklatante Fehler gemacht. Anscheinend wurde bei der Veröffentlichung von Daten versehentlich insgesamt 38 Terabyte an Daten zur Veröffentlichung markiert und dann auch veröffentlicht. Darunter: private Daten, ein Festplatten-Backup der Workstations zweier Mitarbeiter.

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38 TByte Daten samt Token, Passwörter und Schlüssel

Ausversehen veröffentlichte das Team ein Backup mit vertraulichen Daten, privaten Schlüsseln, Passwörtern und über 30.000 internen Microsoft Teams-Nachrichten. Die Forscher teilten ihre Dateien mithilfe einer Azure-Funktion namens SAS-Tokens, die es Ihnen ermöglicht, Daten von Azure Storage-Konten zu teilen. Die Zugriffsebene kann nur auf bestimmte Dateien beschränkt werden; In diesem Fall war der Link jedoch so konfiguriert, dass das gesamte Speicherkonto gemeinsam genutzt wird – einschließlich weiterer 38 TB privater Dateien.

So wurden die Daten entdeckt

Im Rahmen der laufenden Arbeit des Wiz-Forschungsteams untersucht das Team in der Cloud gehosteten Daten. Besonders oft lassen sich dabei falsch konfigurierten Speichercontainer finden. In diesem Fall fand das Team ein GitHub-Repository unter der Microsoft-Organisation namens robust-models-transfer. Das Repository gehört zur KI-Forschungsabteilung von Microsoft und dient der Bereitstellung von Open-Source-Code und KI-Modellen für die Bilderkennung.

Leser des Repositorys wurden angewiesen, die Modelle von einer Azure Storage-URL herunterzuladen. Diese URL hat das Wiz-Team einfach einmal aufgerufen. Diese URL ermöglichte jedoch den Zugriff auf mehr als nur Open-Source-Modelle. Durch eine Falschkonfiguration wurde nicht nur der Zugriff auf die Open-Source-Modelle erlaubt, sondern für das gesamte Speicherkonto. Dabei wurden dann auch versehentlich die privaten Daten offengelegt. Ein folgender Scan zeigte, dass dieses Konto 38 TB zusätzliche Daten enthielt – einschließlich der PC-Backups von Microsoft-Mitarbeitern. Die Backups enthielten sensible persönliche Daten, darunter Passwörter für Microsoft-Dienste, geheime Schlüssel und über 30.000 interne Microsoft Teams-Nachrichten von 359 Microsoft-Mitarbeitern.

Eine weitere ausführliche Beschreibung der Fehlkonfiguration und ihre Folgen im einzelnen beschreibt das Wiz-Team in seinem ausführlichen Blogbeitrag.

Mehr bei WIZ.io

 


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