Tausende von Mobile Guardian verwaltete Geräte wurden von Hackern aus der Ferne gelöscht. Betroffen waren davon Benutzer weltweit, darunter auch in Nordamerika, Europa und Singapur. Der Anbieter gibt an, dass aber keine Daten abgeflossen sind.
Eine Untersuchung der Angelegenheit hat laut dem MDM – Mobile Device Management-Anbieter Mobile Guardian ergeben, dass bereits am 4. August eine begrenzte Anzahl von iOS-Geräten von der Plattform abgemeldet wurde. In unserem ersten Vorfallbericht gab das Unternehmen an, dass die Täter sowohl auf iOS- als auch auf Chrome OS-Geräte zugegriffen hatten. Das soll doch nicht der Fall sein. Allerdings berichtet das Bildungsministerium von Singapur von 13.000 aus der Ferne gelöschten iPads und Chromebooks.
Wohl 13.000 Geräte aus der Ferne gelöscht
Laut Mobile Guardian soll an der MDM-Plattform eine begrenzte Anzahl von iOS-Geräten abgemeldet worden sein und der Täter versuchte, Chrome OS-Geräte abzumelden, was ihm jedoch aufgrund des Registrierungsprozesses von Chrome OS-Geräten nicht gelungen sein soll. Darüber hinaus wurde bestätigt, dass interne und externe Untersuchungen zu früheren Schwachstellen der Mobile Guardian-Plattform behoben wurden und kein Risiko mehr darstellen.
Die genaue Anzahl der betroffenen Personen ist noch unklar, aber das MDM-Unternehmen hat die betroffenen Nutzer bereits informiert. Es wurden keine Hinweise darauf gefunden, dass sensible Daten wie Passwörter oder Finanzinformationen kompromittiert wurden. Dennoch hat Mobile Guardian die Sicherheitslücken geschlossen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Das Unternehmen hat auch externe Experten hinzugezogen, um eine umfassende Untersuchung durchzuführen.
Mehr bei MobileGuardian.com