Kaspersky aktualisiert zwei Anwendungen seiner Hybrid Cloud Security, der Schutzlösung für Virtualisierungs- und Cloud-Umgebungen. Die neue Version von Kaspersky Endpoint Security for Linux optimiert den Schutz vor Exploits und Ransomware-Angriffen.
Des Weiteren bietet sie Schutz für DevOps durch Unterstützung neuer containerisierter Umgebungen und einer nativen Integration von Schutzmechanismen für Docker-Container. Zudem unterstützt die Kaspersky Security Center Cloud Console nun Public-Cloud-Plattformen, damit der Schutz von Cloud-Workloads einfacher verwaltet werden kann.
Kaspersky-Analysen zeigen, dass ein dedizierter Schutz von Linux-Servern essenziell ist – unabhängig davon, ob on-premise oder Cloud-basiert. Fortschrittliche Cyberbedrohungen sind insbesondere auch für Linux gefährlich, da auf diesen Servern oft kritische Anwendungen laufen oder als Zugangspunkt zu Endpoints für Windows und iOS genutzt werden. So wurde beispielsweise im Sommer 2020 ein Anbieter für Digital-Workplace- sowie Drucker-Lösungen Opfer der Linux-Ransomware ,RansomEXX‘, die Daten verschlüsselte und einen Ausfall der Unternehmensdienstleistungen nach sich zog.
Neu: Application Control für Linux-Workloads
Kaspersky hat daher zum Schutz gegen diese Arten von Bedrohungen seiner Lösung Hybrid Cloud Security die Funktion ,Application Control‘ für Linux-Workloads hinzugefügt. Diese soll das Ausführen nicht autorisierter oder unbekannter und damit potenziell gefährlicher Anwendungsdateien unterbinden. Dabei können Richtlinien zur Ausführung von Anwendungen festgelegt werden, die den Sicherheitsanforderungen des Unternehmens entsprechen. Dazu gehört unter anderem das Anlegen einer Liste von Applikationen, die nicht gelauncht werden dürfen. Damit können nur diejenigen Anwendungen gestartet werden, die zuvor festgelegt wurden. Des Weiteren können Administratoren weitere Richtlinien für einzelne Maschinen oder Maschinengruppen festlegen.
Das neue ,Executable Software Inventory‘-Feature erstellt eine Liste aller Anwendungen nach Pfad, Hash und Typ. Diese wird zur Erstellung und Zuweisung von Kategorien sowie als Vorbereitungsstufe für die Einrichtung der Anwendungssteuerung verwendet.
Erweiterter Schutz für Linux und Container
Des Weiteren optimiert Kaspersky Endpoint Security for Linux den Schutz für DevOps, um Kunden die Integration von Sicherheitsmaßnahmen in den Entwicklungszyklus eines Produkts zu erleichtern. Die Lösung scannt zusätzlich zu Dockern nun auch Container und Images innerhalb containerisierten Umgebungen sowie Cri-O, Podman und runC, wodurch gefährdete Assets geschützt werden.
Das Update der Kaspersky-Lösung erleichtert zudem die Produktdistribution und Konfiguration für Docker-Nutzer. Kunden können Kaspersky Endpoint Security for Linux nun als Container in eben jener Umgebung integrieren, die sie schützen wollen. Der Service eines Scans-on-Demand (ODS) ist via RESTful API möglich.
Sicherheitsverwaltung für SaaS-Version
Außerdem enthält die neue Version Updates für die Sicherheitsverwaltung, da die SaaS-Version der Konsole des Kaspersky Security Centers für die Verwaltung der Sicherheit von Workloads in den öffentlichen Clouds Amazon Web Service, Microsoft Azure und Google Cloud verfügbar ist. Sie wird von Kaspersky angeboten und gewartet, wodurch der Kunden Zeit und Kosten bei der Produktdistribution spart.
„Cloud-Umgebungen sind in Unternehmen weit verbreitet und Cybersicherheit darf hier nicht hinterherhinken“, erklärt Christian Milde, Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky. „Unsere Lösung unterstützt Unternehmen dabei, Clouds sicher einzurichten und deren Anforderungen gerecht zu werden. Ein umfassender Linux-Schutz ist essenziell, da Unternehmen einen angemessenen Schutz für alle Plattformen und Endpoints, die sie nutzen, benötigen. Dabei möchten sie auch Ressourcen ihrer Teams einsparen, damit sich diese auf andere Aufgaben konzentrieren können, wie zum Beispiel Service und Distribution. Unsere Cloud-Konsole kommt diesen Anforderungen entgegen. Bei DevOps ist eines der Hauptprobleme in Unternehmen, Sicherheit nahtlos in automatisierte Pipelines zu integrieren, daher richten wir unsere Bemühungen darauf, diesen Prozess so komfortabel wie möglich zu gestalten.“
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Über Kaspersky Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnde Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter www.kaspersky.com/