Konjunkturschwäche verringert Cyberabwehr

Konjunkturschwäche verringert Cyberabwehr
Anzeige

Beitrag teilen

Eine Umfrage unter 100 US-Cybersicherheitsexperten von HackerOne zeigte: Nach Budgetkürzungen und Entlassungen in der IT-Sicherheit gibt es mehr ungepatchte Schwachstellen. Das macht Unternehmen potenziell anfälliger für Angriffe.

HackerOne, Anbieter von Attack Resistance Management und Bug Bounty-Programmen, hat eine Umfrage durchgeführt, die sich mit den Auswirkungen von Budgetkürzungen auf die Cybersicherheit von Unternehmen auseinandersetzt. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig hochintegrierte Lösungen sind, um Cybersicherheitsressourcen zu optimieren und die Abwehr von Angriffen zu gewährleisten.

Anzeige

Schlechte Konjunktur – weniger Security-Mitarbeiter

In den letzten zwölf Monaten haben 39 Prozent der Unternehmen die Zahl ihrer Security-Mitarbeiter reduziert, 40 Prozent planen dies für die kommenden zwölf Monate. 34 Prozent der Unternehmen haben auch ihre Security-Budgets gekürzt und etwa ein Viertel plant dies in den nächsten zwölf Monaten.

In Folge von Entlassungen und gekürzter Budgets verzeichnete die Hälfte der Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten einen Anstieg an Systemschwachstellen. Angesichts dessen befürchten 84 Prozent finanzielle sowie Reputations- und Markenimageschäden (83 Prozent) durch Sicherheitsverletzungen.

Anzeige

Mitarbeiter: Kürzungen wirken sich negativ aus

67 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich diese Kürzungen negativ auf ihre Fähigkeit auswirken, Cybersecurity-Probleme effektiv zu lösen. Beispielsweise ist ein Drittel der Auffassung, dass es sich monetär auswirkt, wenn sie Schwachstellen zu spät im Softwareentwicklungszyklus ausfindig machen, 43 Prozent sehen Cybersicherheit immer noch als Innovationsblocker in der Softwareentwicklung.

37 Prozent der Unternehmen geben außerdem an, dass man sich zwar in gewissem Maße auf KI und Automatisierung verlassen könne, dass aber immer noch Menschen benötigt würden, um die risikoreichsten Schwachstellen ausfindig zu machen. Derartige Lücken, wie unbekannte Assets, die interne Teams nicht aufdecken können, sowie neuartige und Zero-Day-Schwachstellen, die durch automatisierte Lösungen nicht erkannt werden, lassen sich durch externe ethische Hacker schließen.

Haben Sie kurz Zeit?

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Nutzerumfrage 2023 und helfen Sie B2B-CYBER-SECURITY.de besser zu machen!

Sie sollen nur 10 Fragen beantworten und haben sofort eine Chance auf Gewinne von Kaspersky, ESET und Bitdefender.

Hier geht es direkt zur Umfrage
 

Ethische Hacker finden Schwachstellen

Sie erstellen Schwachstellen-Berichte und liefern Unternehmensteams den nötigen Kontext, um zu verhindern, dass dieselben Probleme erneut auftreten. „Anbieteroptimierung reduziert Risiken und sorgt für mehr Effizienz – besonders in einer Wirtschaft, in der jeder Dollar zählt. Ethische Hacker verwenden einen offensiven Ansatz, der sicherstellt, dass Unternehmen kritische Schwachstellen finden, ohne Berge von Daten oder unvollständige Berichte verschiedener Einzellösungen durchsuchen zu müssen“, sagt Mahesh Chukkapali, Chief Operating Officer von HackerOne.

Hintergrund zu Datenerhebung

CensusWide sammelte vom 29.-31. März 2023 die Erkenntnisse von 100 US-Cybersicherheitsexperten im Alter von 18 Jahren und älter in Unternehmen mit 10 oder mehr Mitarbeitern.

Mehr bei HackerOne.com

 

[HackerOne]

 

Passende Artikel zum Thema

Neue Studie: Web-Shells sind Top-Einfallsvektor

Die Zahl von Angriffen über Web-Shells ist in den ersten drei Monaten 2023 überdurchschnittlich stark angestiegen. Das zeigt der Cisco ➡ Weiterlesen

QR-Code Phishing-Sicherheitstest-Tool

KnowBe4 bietet ab sofort ein ergänzendes QR-Code-Phishing-Sicherheitstest-Tool an, das Benutzer identifiziert, die Opfer von QR-Code-Phishing-Angriffen werden. Das kostenlose Tool (QR ➡ Weiterlesen

Ransomware-Report: LockBit zielt auf macOS

LockBit, die aktuell aktivste Ransomware-Gruppe, weitete seine Aktivitäten im April auf macOS-Geräte aus. Weiterhin werden Schwachstellen der Druckersoftware PaperCut aktiv ➡ Weiterlesen

China-Malware: Volt Typhoon zielt auf kritische USA Infrastruktur

Microsoft hat die Malware Volt Typhoon untersucht und festgestellt das diese von einem staatlich geförderten Akteur mit Sitz in China ➡ Weiterlesen

SOCs: Anstieg gefundener Cyberangriffe um das 1,5-fache

In seinem neuen Managed Detection and Response Analyst Report von Kaspersky gibt es einige wichtige Erkenntnisse: So stieg die Anzahl ➡ Weiterlesen

Cloud-Firewall mit Schutz für Virtual WAN

Ein weltweit führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen gibt die allgemeine Verfügbarkeit seiner branchenführenden Next-Generation Cloud Firewall bekannt, die ab Werk in ➡ Weiterlesen

NIS2-Compliance

Im Jahr 2017 prognostizierte Cybersecurity Ventures, dass die weltweiten Schadenskosten durch Ransomware bis 2021 20 Milliarden US-Dollar erreichen werden, was ➡ Weiterlesen

Qbot bleibt Top Malware

Die Qbot-Kampagne, die im letzten Monat auftrat, verwendet eine neue Übertragungsmethode, bei der den Zielpersonen eine E-Mail samt Anhang geschickt ➡ Weiterlesen